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J. Trump

150 Jahre in Mittelfranken

Erst Metall-, dann Blattgoldschlägerei, schließlich Großhandel mit Produkten für Sieb- und Tampondruck: Die J. Trump GmbH, die seit sechs Generationen in Familienhand ist, feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Der Familienbetrieb war eineinhalb Jahrhunderte in Nürnberg ansässig, bis er Ende 2013 nach Erlangen umzog.

Im April 1864 gründete der Metallschlägermeister Martin Trump, aus der Nähe von Feuchtwangen stammend, mit einem Startkapital von 5 000 Gulden eine Metallschlägerei in Nürnberg. 13 Jahre später spezialisierte sich Sohn Johann auf Blattgold und wurde für seine Goldschlägerarbeiten auf den Bayerischen Landesausstellungen 1882 und 1896 mit Goldmedaillen ausgezeichnet Auf ihn geht auch das „J.“ im Firmennamen zurück.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, als der kleine Betrieb in Schutt und Asche lag, bauten ihn Trumps Nachkommen als Großhandel mit Siebdruckfarben wieder auf. Auch Blattgold wurde weiterhin vertrieben, das allerdings aus der Goldschlägerstadt Schwabach bezogen wurde. 1981 übernahm mit Tochter Annemarie Förster die fünfte Generation die Geschäftsführung.

Seit Ende Oktober 2011 führt deren Tochter Ilona Eberlein die Geschäfte. Sie veranlasste zum Jahresende 2013 einen erneuten Standortwechsel in die Willi-Grasser-Straße im Frauenauracher Gewerbegebiet. Dort vertreibt das Unternehmen mit acht Mitarbeitern Siebdruckfarben, Rahmen, Siebdruckmaschinen und Zubehör.

Autor/in: 

ug.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2014, Seite 71

 
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