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Briefmarken- und Münzhaus Fürth

Wo Sammler fündig werden

Münzen, Geldscheine und Briefmarken aus der ganzen Welt stapeln sich in den Regalen des Briefmarken- und Münzhauses in der Fürther Blumenstraße. Schon als Jugendlicher begann Inhaber Stefan Wolf mit dem Sammeln von Münzen.

2007 übernahm der studierte Historiker das Geschäft, das zehn Jahre zuvor von seinen Eltern eröffnet worden war. Schon bei der Eröffnung war die Adresse bekannt bei Sammlern, denn seit 40 Jahren ist der Laden unter verschiedenen Vorgängern Anlaufpunkt für Käufer und Verkäufer von Münzen und Briefmarken.

„Die ganz großen Dinge mit einem Wert von mehreren hunderttausend Euro landen nicht bei mir, sondern bei den großen Auktionshäusern“, erklärt Wolf. Die älteste Briefmarke in dem rund 75 Quadratmeter großen Laden ist der „Schwarze Einser“ des Königreichs Bayern von 1849. Je nach Qualität hat die Marke einen Wert von bis zu 2 000 Euro.

Die älteste Münze, die Wolf im Angebot hat, stammt aus dem fünften Jahrhundert vor Christus und kommt aus dem griechischen Kulturraum. Hochsaison hat das Geschäft in den Wintermonaten, dann wenn das Wetter nicht zu Freizeitaktivitäten unter freiem Himmel einlädt. Kopfzerbrechen bereitet Wolf die Konkurrenz aus dem Internet. Sammler, die sich auskennen, gehen im Netz auf Schnäppchenjagd, erklärt der Historiker. So seien auch die Gewinnspannen deutlich zurückgegangen.

Für die Zukunft sieht sich Wolf  dennoch gut gerüstet. Im Internet finden die Kunden keine kompetente Beratung, so kommen viele weiterhin in sein Geschäft. Außerdem arbeite er an verschiedenen Vertriebsschienen – auch im Internet.

Autor/in: 

dm.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2014, Seite 69

 
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