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Elektromobilität

Auf der Autobahn unter Strom

Wer mit Elektroautos auf längeren Strecken unterwegs ist, muss sich bislang sorgen, ob er rechtzeitig eine Ladestation erreicht. Auf der A9 zwischen München und Leipzig sollen nun acht neue Schnellladesäulen, die entlang der Strecke in gleichmäßigen Abständen eingerichtet wurden, Abhilfe schaffen.

Rund 30 Minuten dauert der Ladevorgang an den Säulen, die in Schweitenkirchen, Ingolstadt, Lauf, Himmelkron, Selbitz, Hermsdorf, Schkeuditz und Dessau an Rastplätzen oder auf dem Gelände von Partnerunternehmen direkt an der Autobahn installiert wurden. Die Ladesäulen wurden von BMW, E.ON und Siemens im Zuge des Projekts „Elektromobilität verbindet“ realisiert, das von den Bundesländern Bayern und Sachsen initiiert worden war.

Nach Worten von Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann ist geplant, die Rastanlagen an bayerischen Autobahnen möglichst flächendeckend mit Schnellladesäulen auszurüsten. Insgesamt soll es bayernweit ein Netz von mehr als 70 Ladestandorten an Autobahnen geben.

Einfache Bedienbarkeit und breite Nutzungsmöglichkeiten sind laut Herrmann wichtige Voraussetzungen dafür, dass die Elektromobilität auf breitere Akzeptanz stößt. Deshalb verfügen die Ladesäulen an der A9 über ein standardisiertes Steckersystem. Das geplante Ladestellen-Netzwerk soll außerdem mit einem einfachen Abrechnungssystem nutzbar sein.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2014, Seite 36

 
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