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Nordbayern-Initiative

Stärkung für die Forschungsregion

Die Nordbayern-Initiative der Staatsregierung bringt vor allem die Forschungs-Infrastruktur in Mittelfranken voran.

Gestärkt würden insbesondere Forschung und Entwicklung in den Bereichen Energie, Gesundheit, Neue Materialien und Automatisierung, so IHK-Präsident Dirk von Vopelius anlässlich der Kabinettssitzung der Bayerischen Staatsregierung am 5. August in Nürnberg. Die Schwerpunktsetzung der Staatsregierung spiegle sehr gut die Kompetenzfelder der Region Nürnberg wider. Der Freistaat gebe damit einen Impuls für Investitionen, Innovationen und Firmenansiedlungen in der Region.

Seit längerem beschäftige sich die IHK mit den Themen Industrie 4.0 und Internet der Dinge und engagiere sich für eine Stärkung der Forschung in diesem Bereich. Deshalb sei es sehr erfreulich, dass die Staatsregierung mit dem geplanten „Zentrum für Digitale Produktion“ in Nürnberg ein wichtiges Zeichen setze, um dieses gerade auch für die Wettbewerbsfähigkeit der mittelfränkischen Industrie zentrale Thema voranzubringen.

Hervorragende Nachrichten für den Regierungsbezirk Mittelfranken, auf den rund ein Drittel der insgesamt 600 Mio. Euro der Nordbayern-Initiative entfällt, seien auch die Ansiedlung eines Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für die Erforschung erneuerbarer Energien, eines Max-Planck-Centrums für Physik & Medizin in Erlangen und einer Außenstelle des Deutschen Museums in Nürnberg. Diese und eine Reihe weitere Vorhaben stärken laut von Vopelius nicht nur die Forschungsinfrastruktur der Region, sondern auch deren internationales Renommee als Standort für Forschung und Innovation. Damit gestalte die Staatsregierung den Strukturwandel aktiv mit und fördere die Wettbewerbsfähigkeit der Region.

Auch die Tatsache, dass das Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Fortführung der Nürnberger Außenstelle von Invest in Bavaria nunmehr gesichert sind, wertet die IHK als sehr positive Zeichen für die Region.

Westmittelfranken

Impulse erwartet die IHK für Westmittelfranken, das nun flächendeckend im Kreis der „Räume mit besonderem Handlungsbedarf“ (RmbH) vertreten ist und dadurch von verbesserten Förderkonditionen profitiert. Dies sei insbesondere angesichts der demografischen Herausforderungen wichtig, von denen Westmittelfranken in besonderem Maße betroffen sei. In diesem Zusammenhang begrüßt die IHK auch die Stärkung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Westmittelfranken, die ein wichtiger Faktor seien, um jungen Leuten attraktive Perspektiven zu bieten.

Für alle ländlichen Räume in Nordbayern ist es laut IHK entscheidend, die Breitbandanbindung schnellstmöglich zu verbessern. In Standortumfragen werde dies von Unternehmen außerhalb der Ballungsgebiete regelmäßig als zentrales Anliegen genannt. Insofern begrüßt die IHK, dass die Staatsregierung dieses Thema als wichtige Säule der Standortpolitik betrachtet.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2014, Seite 34

 
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