Telefon: +49 911 1335-1335

Schraubenhandel Fürth

Fundgrube für Heimwerker

Hand- und Heimwerker bekommen leuchtende Augen, wenn sie den Schraubenhandel in der Fürther Südstadt betreten. Seit 35 Jahren dreht sich in dem Geschäft in der Ludwigstraße alles um die Schraube.

Auf der Homepage verspricht das Familienunternehmen: „Welches Normteil Sie auch brauchen, von A wie Augenschraube bis Z wie Zylinderschraube, wir liefern es.“ Geschäftsführerin Ana-Maria Pylypiw-Burgos hat zwar selbst noch nie durchgezählt, wie viele Schrauben sie im Sortiment hat, aber ihr vor zweieinhalb Jahren verstorbener Ehemann Richard Pylypiw schätzte, dass es gut eine Mio. Schrauben sind.

Im Lager mit meterlangen Regalen, die bis unter die Decke reichen, stapeln sich kleinere und größere Schachteln, alle voll mit Schrauben. Die Schätzung von Firmengründer Pylypiw scheint ins Schwarze zu treffen. Neben Schrauben und Muttern finden Kunden in dem Laden auch Werkzeuge, Dübel und Karabiner. Seit dem Tod ihres Mannes führt Ana-Maria Pylypiw-Burgos das Geschäft. „Ich verkaufe, betreue Kunden, mache sauber und die Dekoration in den Schaufenstern“, sagt die gebürtige Spanierin, die eigentlich gelernte Schneiderin ist. Auch ihre beiden Töchter Annemarie und Eva arbeiten im Familienbetrieb mit, der vier Mitarbeiter beschäftigt.

Ana-Maria Pylypiw-Burgos und Richard Pylypiw gründeten das Geschäft 1979 in der Amalienstraße in Fürth – da waren beide Eheleute 30 Jahre alt, die Töchter im Kindergartenalter. 1997 zog der Schraubenhandel dann an den heutigen Standort. Die Kunden kommen vor allem aus der Industrie und dem Handwerk, aber auch Heimwerker schätzen den Service des Geschäfts – denn anders als in den meisten Baumarktketten gibt es hier auch jede Schraube einzeln, von millimetergroß bis zu einer Länge von gut einem halben Meter. Ab einer Abnahme von 100 Schrauben liefert das Unternehmen die Ware auch aus oder verschickt sie mit der Post. Ans Aufhören denkt die 65-Jährige Chefin übrigens noch nicht, denn im Laden, dem Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes, fühlte sie sich ihm besonders nah.

Autor/in: 

dm.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2015, Seite 68

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick