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Wirtschaftskenner international

Experten für Russland und die Türkei

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Vor drei Jahren hat die IHK Nürnberg für Mittelfranken zusammen mit dem Ausbildungsring Ausländischer Unternehmer e.V. (AAU) eine bundesweit einmalige Zusatzqualifikation ins Leben gerufen: den „Wirtschaftskenner international“ für Russland bzw. für die Türkei.

Das Konzept: Auszubildende mit Wurzeln in diesen beiden Ländern absolvieren am Abend und am Wochenende parallel zu ihrer Ausbildung zusätzliche Unterrichtseinheiten, bei denen ihnen spezielle Kenntnisse über die Wirtschaftspartner Russland bzw. Türkei vermittelt werden. Vor Kurzem wurde der dritte Wirtschaftskenner-Lehrgang verabschiedet: IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch und AAU-Geschäftsführer Rainer Aliochin überreichten die Zeugnisse an neun „Wirtschaftskenner Russland“ und an sieben „Wirtschaftskenner Türkei“.

In den letzten drei Jahren haben insgesamt 60 junge Leute die IHK-Prüfung bestanden und konnten das entsprechende Zertifikat entgegennehmen. Vermittelt werden bei dem Zusatzunterricht Kenntnisse u.a. aus folgenden Bereichen: Wirtschaftsgeschichte und Wirtschaftssystem Russlands bzw. der Türkei, Zoll- und Steuerrecht, Marketing und Personalwirtschaft. Lötzsch erklärte, durch den Lehrgang hätten die Absolventen wertvolle Kenntnisse erworben, die sie zu gefragten Mitarbeitern von Exportabteilungen machten. Deshalb gebe es erste „Nachahmer“ dieses Nürnberger Modells, die IHK Rhein-Neckar biete nun ebenfalls diese Zusatzqualifikation an.

Ab 2015 hat die IHK Akademie Mittelfranken einen ähnlichen Lehrgang im Programm, den „Wirtschaftsexperten Türkei“. Er richtet sich an Fachkräfte mit türkischem Migrationshintergrund, die bereits fest im Berufsleben stehen und sich für eine Tätigkeit im Außenhandel weiterbilden wollen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2015, Seite 49

 
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