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Vera Satiro

Kleidung mit Siegel

Mit einem kleinen Laden für Kindermode in der Alexanderstraße in Fürth hat sich Vera Satiro vor 16 Jahren selbstständig gemacht.

Gerade einmal 35 Quadratmeter war das Geschäft damals groß. Die Existenzgründerin hatte die Idee, die flippige und günstige Mode, die sie damals für ihre Kinder in Italien kaufte, auch in Fürth zu vertreiben. Dafür fuhr die Ladeninhaberin, die Kontakte nach Neapel hatte, mehrmals im Jahr in den Süden Italiens, um dort die Kleidungsstücke zu kaufen. Die Mode kam gut an, ihr kleiner Laden platzte bald aus allen Nähten, weshalb sie nach drei Jahren mit ihrem Geschäft in die Moststraße umzog. Weil der Laden aber eine schlechte Lauflage und nur ein Schaufenster hatte, zog Satiro vor sechs Jahren an den heutigen Standort in der Alexanderstraße.

Im größeren Geschäft erweiterte Satiro ihr Sortiment um Baby-, Jugend- und Damenmode, die sie auf Messen im Frühjahr und Herbst entdeckt – die Fahrten nach Italien sind längst Geschichte. Ihre Produkte seien von Firmen, die ihrer Philosophie entsprächen: gute Preise und witzige, ausgefallene Marken, erklärt die Geschäftsinhaberin. Die Mode kommt unter anderem aus Italien, Belgien, Spanien, Deutschland, den Niederlanden und den USA. Wichtig sei für Satiro die Nachhaltigkeit, weshalb sie auf Siegel wie Öko-Test, Fairtrade und Stiftung Warentest achte.

Wenn nicht gerade ihre beiden Kinder Romina und Fabio im Geschäft aushelfen, um sich nebenher Geld zu verdienen, führt Vera Satiro den Laden alleine. Nur wenn sie Urlaub macht, beschäftigt sie Aushilfen. Das Internet sieht sie als keine allzu große Konkurrenz, denn Größe oder Qualität könne ein Kunde nur im Laden prüfen.

Autor/in: 

dm.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2015, Seite 70

 
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