Telefon: +49 911 1335-1335

Bahntrasse Würzburg – Passau

Strecke jetzt ausbauen!

Die Bahnstrecke von Würzburg über Nürnberg und Regensburg nach Passau bedarf dringend eines Ausbaus. Die Strecke ist in weiten Teilbereichen bereits überlastet, insbesondere im Güterverkehr. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das die IHKs in Nürnberg, Würzburg, Regensburg und Passau in Auftrag gegeben hatten.

Bis 2030 wird nochmals ein Zuwachs von rund 24 Prozent prognostiziert, sodass die Kapazität der Strecke überschritten würde. Deshalb fordern die vier IHKs, den weiteren Ausbau in den kommenden Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Denn die Traversale sei eine äußerst wichtige internationale Schienenverbindung. Dies sieht auch die EU in ihrem Konzept der Transeuropäischen Netze (TEN) so: Sie hat die Schienenverbindung deshalb als Teil des sogenannten „TEN-Korridors Rhein-Donau“ ausgewiesen, der die Wirtschaftszentren Straßburg, Frankfurt, Würzburg, Nürnberg, Regensburg, Passau und Wien verbindet und weiter bis zum Schwarzen Meer führt. Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg, stellt klar: „Für den Raum Nürnberg ist besonders eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Knotens Nürnberg/Fürth von Bedeutung. Wir brauchen weitere Kapazitäten für den Schienengüterverkehr und endlich freie Bahn für den S-Bahn-Ausbau zwischen Nürnberg – Siegelsdorf – Neustadt/Aisch.“ Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben sich die vier IHKs in einem gemeinsamen Schreiben an die zuständigen Minister in Bayern und im Bund, Alexander Dobrindt und Joachim Herrmann, gewandt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2015, Seite 11

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick