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Puma

Rihanna und die Raubkatze

Der Sportartikelhersteller Puma in Herzogenaurach erhöhte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr währungsbereinigt um 3,3 Prozent auf rund drei Mrd. Euro.

Das gab der Vorstandsvorsitzende Björn Gulden bei seiner zweiten Bilanzpressekonferenz bekannt. Umgerechnet in Euro entspricht dies einem Rückgang um 0,4 Prozent. Vor allem der erstarkte US-Dollar habe einen negativen Einfluss auf das operative Ergebnis, so Gulden.

Währungsbereinigt verzeichnete Puma ein Umsatzwachstum in allen Regionen, wobei sich die Region Amerika mit einem Zuwachs von 6,7 Prozent auf rund eine Mrd. Euro besonders positiv entwickelte. In der Region „EMEA“, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, wuchs der Umsatz um 1,3 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro, die Region Asien/Pazifik verzeichnete ein Wachstum von rund zwei Prozent auf 696 Mio. Euro. Sortiert nach Produktsegmenten ging der Umsatz bei Schuhen währungsbereinigt um 2,4 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro zurück, die Segmente Textilien und Accessoires wuchsen um 7,6 bzw. 9,3 Prozent auf 1,1 Mrd. bzw. 586 Mio. Euro.

In die Markenkampagne „Forever Faster“, die Gulden 2013 eingeführt hatte, soll weiter investiert werden, was einen Anstieg der operativen Aufwendungen zur Folge haben wird. Ende 2014 schloss Puma einen Vertrag mit der Pop-Sängerin und Stil-Ikone Rihanna, die die Markenbegehrtheit steigern und die Damenkollektion mitgestalten soll. Durch ein verbessertes Produktangebot erwartet Gulden für das Gesamtjahr 2015 einen währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2015, Seite 77

 
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