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Sparkasse Nürnberg

Immobilien als Motor des Geschäfts

Die Sparkasse Nürnberg hat im abgelaufenen Geschäftsjahr vom Zinsüberschuss aus dem Immobiliengeschäft mit Privat- und Gewerbekunden profitiert. Außerdem sorgen Provisionseinnahmen u.a. aus der Vermittlung von Lebensversicherungen für eine erfreuliche Entwicklung. Auf der Kostenseite stiegen die Personalaufwendungen nur unterdurchschnittlich, der Sachaufwand sank sogar leicht. Unter dem Strich wurde ein Jahresüberschuss von 19,6 Mio. Euro ausgewiesen, rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Sparkasse entwickelt sich durch viel Arbeit sukzessive aufwärts“, bilanzierte Vorstands-Chef Dr. Matthias Everding. Die Zahl der Mitarbeiter ging allerdings um 30 auf 1 961 Beschäftigte zurück (inklusive 164 Azubis).

Auch im laufenden Jahr werde voraussichtlich die private und gewerbliche Immobilienfinanzierung der Treiber des Geschäfts sein. Im Kreditgeschäft mit Firmen und der öffentlichen Hand rechnet die Sparkasse allerdings damit, dass die Nachfrage erneut sinkt. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase will die Sparkasse „noch stärker auf Kosten schauen“. Unter anderem soll ein Projekt Aufschluss geben, wie die 93 Filialen mit rund 600 Mitarbeitern verschlankt und auf das Beratungsgeschäft im digitalen Zeitalter ausgerichtet werden können. Nach dem Projekt sei mit einigen Filialschließungen zu rechnen. Die Zahl der Mitarbeiter werde 2015 durch Fluktuation „leicht rückläufig“ sein.

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(tt.)

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2015, Seite 84

 
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