Nach mehr als 20 Jahren als Geschäftsführer der IVT Installations- und Verbindungstechnik GmbH & Co. KG ist Christoph Hennig Ende März in den Ruhestand gegangen. Hennig hatte IVT mit Sitz im mittelfränkischen Rohr 1994 gegründet. Heute produziert und vertreibt das zur Würth Gruppe gehörende Unternehmen weltweit Kunststoffrohrsysteme und Solarspeichersysteme. Mit dem Austritt von Hennig geht die Geschäftsführung an Ingrid Zürn und Wolfgang Mark über. Zürn hat sich seit 2004 die Geschäftsleitung mit Hennig geteilt, Mark trat Anfang 2014 in die Geschäftsführung ein und war zuvor bei Würth International beschäftigt.
Den Grundstein von IVT legte Hennig mit einem Patent auf „Schiebehülsen und Klemmverbinder zum Verbinden von Rohren aus polymeren Werkstoffen“, das ihm 1993 auf seine Eigenentwicklung erteilt wurde. Dieses Rohrsystem wurde zu einem Sortiment mit verschiedenen Befestigungsvarianten und Zubehörteilen weiterentwickelt und wird heute unter der Marke „Prineto“ vertrieben. Ein weiteres Produkt sind Solarspeicher, die unter dem Markennamen „Latento“ geführt werden.
Als Zwei-Mann-Unternehmen gegründet, beschäftigt IVT heute rund 140 Mitarbeiter in Deutschland, darunter 40 Fachberater im Außendienst, und setzt jährlich über 30 Mio. Euro um. Im Direktvertrieb beliefert das Unternehmen Kunden aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk in Deutschland und in den Nachbarländern. Rund 30 Prozent der Produkte verkauft IVT ins Ausland, u.a. nach Russland, China und Australien.
