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Roter Punkt

Außergewöhnliche Wohnwelt

Susanne und Thomas Kocher feiern 25-jähriges „Möbiläum“.

Der erste Business-Plan wurde auf einen Bierdeckel skizziert: Im Jahr 1990 gründeten Susanne und Thomas Kocher die Roter Punkt Gesellschaft für Einrichtung mbH und eröffneten einen Futon-Laden in Erlangen.

2015 feiert der Familienbetrieb seinen 25. Geburtstag, allerdings in Nürnberg: Seit 2004 befindet sich der Firmensitz in der Gleißbühlstraße, wo das Unternehmer-Ehepaar Designmöbel unterschiedlicher Stilrichtungen anbietet: „Bei unseren Möbeln trifft Klassik mal auf Pop, das Elegante auf das Extravagante“, erklärt Geschäftsführer Thomas Kocher.

Auf der 1 500 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche in der Nähe des Hauptbahnhofs können die Kunden im Einrichtungshaus „Roter Punkt“ durch speziell gestaltete Wohnwelten flanieren, die klassische Elemente mit modernem Design und ausgefallenen Artikeln kombinieren. Bei der Gestaltung ihres Sortiments setzen die Kochers nicht nur auf renommierte Marken. Auf der Suche nach neuen Trends besuchen sie Branchenmessen und kleinen Manufakturen im In- und Ausland. „Nach Möglichkeit wollen wir Möbel verkaufen, die nicht an jeder Ecke zu haben sind“, so Thomas Kocher.

Mit diesem Portfolio will sich der Familienbetrieb (Umsatz 2014: 1,77 Mio. Euro) mit 13 Beschäftigten gegen den scharfen Wettbewerb im Möbelhandel behaupten. Neben der Sortimentspolitik sind für Thomas Kocher Kundenbindung und Service die wesentlichen Bausteine: „Druck beim Verkauf im Hinblick auf schnelle Umsätze gibt es bei uns nicht. Wir wollen für unsere Kunden ein langfristiger Partner sein.“ Deshalb bietet der Rote Punkt 3D-Raumplanung oder „Probewohnen“ an: Dabei kann der Käufer testen, wie sich sein Möbelstück in den eigenen vier Wänden macht. Mit einem Vierteljahrhundert Erfahrung als Einzelhändler stellt das Unternehmer-Ehepaar eine deutliche Veränderung auf Kundenseite fest. Es sei schwieriger geworden, den Kunden ins Geschäft zu bekommen. Deshalb spielt die 25 Meter lange Schaufenster-Front eine immens wichtige Rolle. Bei deren Gestaltung arbeitet Susanne Kocher immer wieder mit Künstlern aus der Region zusammen.

Autor/in: 

aw.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2015, Seite 70

 
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