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Veranstaltung: Ludwig-Erhard-Zentrum Grundsteinlegung in Fürh

Leben und Wirken des genialen Wirtschaftsprofessors werden künftigen Generationen zugänglich gemacht.In Sichtweite des Fürther Rathauses ist am 29. Februar der Grundstein für das neue Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) gelegt worden.

Das Zentrum bezieht das gegenüberliegende Geburtshaus Erhards mit ein und soll der Dokumentation, Ausstellung, Begegnung und Forschung zur Sozialen Marktwirtschaft und ihrem Begründer dienen. Die Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2017 geplant. Rund 1 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sollen dann zur Verfügung stehen.

Treibende Kraft ist die Fürther Journalistin und Autorin Evi Kurz, die zusammen mit engagierten Bürgern und Unternehmern die „Stiftung Ludwig-Erhard-Haus“ gegründet hat. Sie realisiert das 15-Millionen-Projekt mit Unterstützung und Förderung durch die Stadt Fürth, den Freistaat Bayern und die Bundesrepublik Deutschland. Als Sieger im Wettbewerb „National bedeutende Projekte des Städtebaus“ des Bundesumweltministeriums erhält das Projekt eine Förderung von sechs Mio. Euro. Bereits 2014 bekam das Vorhaben auf Beschluss des Deutschen Bundestags eine Mio. Euro als Projektförderung aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel stellte einen namhaften Betrag für die Ausstellung im Neubau in Aussicht. Der laufende Betrieb wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium als institutionelle Förderung getragen. Unter den Utensilien, die im Grundstein eingemauert wurden, war auch das Grundlagenwerk der Sozialen Marktwirtschaft, Erhards Buch „Wohlstand für alle“.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2016, Seite 64

 
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