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UN Global Compact

Menschenrechte und Auslandsgeschäft

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken unterstützt das Online-Forum „United Nations Global Compact – Forum für Menschenrechte und Wirtschaftsdilemmas“ (www.hrbdf.org), das über Menschenrechte und Wirtschaft informiert.

Dem Forum liegen die „Leitprinzipien Wirtschaft und Menschenrechte“ zugrunde, die der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen im Jahr 2012 mit der Stimme der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet hat.

Das Auswärtige Amt will noch im ersten Halbjahr 2016 einen „Nationalen Aktionsplan (NAP) für Wirtschaft und Menschenrechte“ vorstellen, der die UN-Leitprinzipien auf nationaler Ebene umsetzten soll. Unternehmen sollen in die Pflicht genommen werden, bei wirtschaftlichen Aktivitäten keine Menschenrechte zu verletzen. Außerdem sollen sie Rechenschaft darüber ablegen, wie sie eventuellen Menschenrechtsverletzungen begegnen (Menschenrechts-Due-Diligence).

Die von der IHK unterstützte Internetseite bietet Fallstudien und Beispiele aus der Praxis, u.a. zu den Themen Gleichberechtigung, Kinderarbeit, Korruption, Religionsfreiheit und Gesundheit. Erläutert wird, in welche Dilemmata Unternehmen im Ausland geraten können. Außerdem ist das Portal für den Erfahrungsaustausch konzipiert. Hilfestellung bietet auch die Broschüre „Verantwortung lohnt sich. Weltweit.“ des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK). Die IHK Nürnberg ist seit 2012 Mitglied des UN Global Compact. „Das Human Rights and Business Dilemmas Forum ist eine hervorragende Möglichkeit, sich einen fundierten Überblick über Wirtschaftsdilemmas zu verschaffen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2016, Seite 17

 
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