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Commerzbank

An den Filialen festhalten

Die Commerzbank Nürnberg hat im vergangenen Jahr die Zahl der Privat- und Geschäftskunden um 6 000 auf 192 000 gesteigert.

„Es läuft gut“, sagte Niederlassungsleiter Michael Krauß, zuständig für Privatkunden und Wealth Management. Von Nürnberg aus werden 23 Filialen in ganz Mittelfranken sowie in Neumarkt/Oberpfalz gesteuert. Ein Motor der Entwicklung waren private Baufinanzierungskredite, die um 28 Prozent auf 308 Mio. Euro stiegen. Das Depot- und Anlagevolumen kletterte um 13 Prozent auf sechs Mrd. Euro.

An den Standorten vor Ort will Krauß nicht rütteln, man habe „kein Problem mit den Filialen“. Vielmehr soll im laufenden Jahr das in Nürnberg konzentrierte Wealth Management für vermögende Kunden an vier weiteren Standorten aufgebaut werden. Im Geschäftsbereich Privatkunden arbeiten 320 Mitarbeiter, weitere 110 Menschen sind im Bereich Firmenkunden beschäftigt. Hinzu kommen 180 Mitarbeiter in der Nürnberger Serviceeinheit, die überregional Dienstleistungen erbringt.

Bernd Großmann, Niederlassungsleiter für Firmenkunden, betreut rund 2 100 Kunden. Im vergangenen Jahr stieg das zugesagte Kreditvolumen um elf Prozent auf über eine Mrd. Euro, gut die Hälfte der Zusagen wurden von den Kunden tatsächlich in Anspruch genommen. Aktuell tätigten die Unternehmen eher Ersatzinvestitionen und Baumaßnahmen, so Großmann. Verstärkt nachgefragt werden Zins- und Währungsabsicherungen, die direkt in Nürnberg abgewickelt werden. Bei seiner Kundschaft beobachtet Großmann verstärkte Engagements in Nordamerika, Brasilien, China und Südostasien. Zum Jahresstart 2016 registrierte Großmann ein zweistelliges Plus, was für ein erneut positives Jahr 2016 spreche.

Autor/in: 

tt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2016, Seite 77

 
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