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Diehl

Das Erbe fortführen

Diehl © Diehl

Der Firmensitz in der Nürnberger Stephastraße.

Nach dem Tod des Vorstandsvorsitzenden Thomas Diehl ordnet der Nürnberger Konzern die Führung neu:

Sein jüngster Sohn Markus Diehl ist mit Wirkung zum Juli 2017 in den Aufsichtsrat des Konzerns berufen worden. Der studierte Maschinenbauer war u. a. bei ThyssenKrupp AG tätig, bevor er den Weg in die Selbstständigkeit unternahm und im Start-up-Bereich in Deutschland und den USA tätig war. Thomas Diehl und sein ebenfalls bereits verstorbener Bruder Peter Diehl hatten ihre Anteile auf ihre Kinder übertragen und damit frühzeitig den Generationswechsel in dem als Stiftung geführten Unternehmen eingeleitet. Derzeit machen sich die sechs Mitglieder der vierten Familiengeneration „fit für die Firma“, wie der Konzern mitteilte. Zusammen mit Werner Diehl, dem Bruder von Thomas und Peter, tragen nun sieben Familiengesellschafter das Unternehmen, die in drei Familienstämmen organisiert und jeweils im Aufsichtsrat vertreten sind.

Der Diehl-Konzern schloss das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatz von 3,4 Mrd. Euro ab – gegenüber Vorjahr ein Zuwachs von rund 300 Mio. Euro (zehn Prozent). Die Geschäftsbereiche „Controls“, „Defence“ und „Aerosystems“ verzeichneten jeweils ein Plus, „Metall“ und „Metering“ blieben hingegen leicht unter den Vorjahreswerten. Die Zahl der Beschäftigten hat sich um knapp 500 Personen auf 16 400 erhöht. Diehl tätigte Investitionen im Gesamtwert von 116 Mio. Euro (Vorjahr: 117 Mio. Euro), die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bewegten sich mit 246 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Im nächsten Geschäftsjahr rechnet Diehl mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und strebt einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 3,6 Mrd. Euro bei entsprechender Ergebnissteigerung an.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2017, Seite 69

 
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