„Der Turn-Around ist geschafft“, so Bayerns Finanzminister Markus Söder zum Status der Bayerischen Landesbank – kurz BayernLB.
Das in München und Nürnberg ansässige Bankhaus sei „kleiner, regionaler und sicherer“ geworden, sagte Söder im Vorfeld der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Standorts in Nürnberg. Die Girozentrale der Sparkassen wurde 1917 in Nürnberg gegründet. Vor rund zehn Jahren musste die Bank dann mit staatlichen Mitteln gerettet werden, heute sei aus dem „einstigen Sorgenkind ein kräftiger Player der Zukunft geworden“, so der Finanzminister.
Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes-Jörg Riegler betonte, dass die Nürnberger Niederlassung eine wichtige Säule sei, denn sie bediene hauptsächlich den international tätigen Mittelstand in Nordbayern. Zudem sei das 2013 gegründete Kompetenzzentrum für Sorten- und Edelmetalle eines der sichersten Gebäude Deutschlands – ein fränkisches Fort Knox. Von Nürnberg aus werden Banken, Sparkassen und Unternehmen in ganz Deutschland mit Währungen, Münzen und Barren versorgt. Im Edelmetallgeschäft ist die BayernLB einer der führenden Großhändler im deutschsprachigen Raum: Im ersten Halbjahr 2017 wurden von Nürnberg aus 32 Tonnen Gold umgesetzt – ein Rekordwert für das Bankhaus. Insgesamt beschäftigt das Institut, das zu 75 Prozent in der Hand des Freistaats und zu 25 Prozent in der Hand des Sparkassenverbands ist, 7 000 Mitarbeiter. Etwa 130 von ihnen arbeiten in Nürnberg.
