Telefon: +49 911 1335-1335

VR Bank Nürnberg

Genossenschaftsidee bleibt modern

2017_VR Bank 125Jahre © M.LeibetsederVR-Bank Nürnberg

Die Vorstände Dirk Helmbrecht, Brigitte Baur und Günther Pfeufer (v. l.).

Seit 1893 hält die VR Bank Nürnberg die Grundprinzipien des genossenschaftlichen Bankwesens in Ehren.

Vor 125 Jahren – im Jahr 1893 – wurde die heutige Volksbank Raiffeisenbank Nürnberg eG (VR Bank Nürnberg) gegründet. Bis heute hält sie an den Grundprinzipien der Genossenschaftsidee fest, die auf dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ beruht. Partizipation, Chancengleichheit und Hilfe zur Selbsthilfe seien bis heute die Kerngedanken der Bank, die auf diese Weise Tradition und Innovation verbinde, so Vorstandsvorsitzender Dirk Helmbrecht, der im Vorstand für die Bereiche Firmenkundengeschäft und Unternehmensentwicklung verantwortlich ist. Im Jubiläumsjahr erhöht die VR Bank Nürnberg die Möglichkeit, Anteile zu zeichnen von 5 000 auf 10 000 Euro, wodurch sie ihre Tradition als „Teilhaberbank“ fortsetzen will. Zudem wird anlässlich des 125-jährigen Bestehens eine „VR Jubiläumsanleihe“ herausgegeben.

Den Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres bezeichnete Helmbrecht als „sehr erfolgreich“: Die Bilanzsumme sei 2017 um sechs Prozent auf knapp 1,4 Mrd. Euro gestiegen, das betreute Kundenvolumen um rund fünf Prozent auf über 2,8 Mrd. Euro. Das Zinsergebnis von gut 27 Mio. Euro habe vor dem Hintergrund der geringen Zinsspanne die Erwartungen übertroffen. Helmbrecht, der die Genossenschaftsbank gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Brigitte Baur (zuständig für Privatkundengeschäft und Vertriebsmanagement) und Günther Pfeufer (Überwachung) führt, bezifferte das betreute Kreditvolumen auf über 1,1 Mrd. Euro (plus vier Prozent), wobei vor allem Immobilienfinanzierungen stark gefragt gewesen seien. Das Volumen der betreuten Kundeneinlagen legte um gut fünf Prozent auf über 1,7 Mrd. Euro zu.

Brigitte Baur fungiert auch als Vorsitzende des Kreisverbandes Nürnberg Stadt und Land der Volks- und Raiffeisenbanken, dem folgende sieben Institute angehören: VR Bank Nürnberg, Evenord-Bank und Raiffeisenbank Knoblauchsland (alle im Stadtgebiet Nürnberg) sowie im Landkreis Nürnberger Land die Raiffeisenbanken Altdorf-Feucht, Hersbruck, Oberferrieden-Burgthann und Raiffeisen Spar- und Kreditbank Lauf. Sie beschäftigen 650 Mitarbeiter an insgesamt 47 Bankstellen und betreuen über 151 000 Kunden, von denen gut 66 000 auch Mitglieder ihrer jeweiligen Genossenschaftsbank sind.

Im Geschäftsjahr 2017 vereinigten die sieben genossenschaftlichen Institute eine Bilanzsumme von 3,5 Mrd. Euro und ein betreutes Kundenvolumen von 7,1 Mrd. Euro auf sich (jeweils rund plus 4,5 Prozent). Dazu trug vor allem das Wachstum beim Anlagenvolumen bei (plus fünf Prozent auf 4,3 Mrd. Euro), aber auch das betreute Kreditvolumen legte zu (plus vier Prozent auf 2,8 Mrd. Euro). Das Betriebsergebnis summierte sich auf gut 32 Mio. Euro – dies ist laut Baur etwas weniger als im Vorjahr, aber immer noch „sehr zufriedenstellend“. Beibehalten wollen die genossenschaftlichen Banken in Stadt und Land ihr gesellschaftliches Engagement für Vereine, soziale Einrichtungen und Kulturprojekte, die im vergangenen Jahr mit insgesamt 255 000 Euro gefördert wurden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2018, Seite 82

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick