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Sparkasse Nürnberg

Glänzendes Firmengeschäft

Sparkasse Nürnberg © Thomas Tjiang

„Bulle stößt Bär“: Die Vorstände Matthias Benk, Dr. Matthias Everding, Roland Burgis und Dr. Jonathan Daniel (v. l.) vor dem Werk des Künstlers Jochen Pankrath.

„Geht es der Region gut, geht es uns gut und umgekehrt.“ So brachte Dr. Matthias Everding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Nürnberg, das Geschäftsjahr 2017 auf den Punkt.

Das Konjunkturhoch und die Stärke der regionalen Wirtschaft hätten sich als Wachstumsmotor erwiesen. Die Sparkasse habe deshalb „ein gutes Kredit- und Wertpapiergeschäft sowie ein überzeugendes betriebswirtschaftliches Ergebnis“ erreicht, sagte Everding bei der Bilanzpressekonferenz. Der Bestand an Krediten erhöhte sich um über fünf Prozent auf 6,6 Mrd. Euro, die Einlagen blieben vor dem Hintergrund der andauernden Niedrigzinsphase konstant bei 8,8 Mrd. Euro. Die Bilanzsumme stieg leicht auf 10,7 Mrd. Euro (plus 0,5 Prozent). Unter dem Strich konnte die Sparkasse den Jahresüberschuss um knapp zehn Prozent auf fast 21 Mio. Euro steigern.

Das Privatkundengeschäft war geprägt vom boomenden Immobilienmarkt in der Region und von der Suche nach Anlagealternativen: Erneut wurden rund 500 Mio. Euro an Baufinanzierungen zugesagt, womit die Sparkasse Nürnberg das hohe Niveau und ihre führende Marktstellung in diesem Bereich behauptet habe. Im Immobiliengeschäft wurden fast 470 Objekte mit einem Volumen von 113 Mio. Euro vermittelt. Angesichts der niedrigen Zinsen war bei den Privatkunden die Anlage in Wertpapiere gefragt, der Nettoabsatz zog stark auf 120 Mio. Euro an.

In Bestform präsentiert sich derzeit die mittelständische Wirtschaft: Die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, der konjunkturelle Aufschwung in der Region und die Attraktivität des Immobilienstandorts Nürnberg haben deshalb das gewerbliche Kreditgeschäft angetrieben. Die Darlehenszusagen an Unternehmen und Selbstständige erreichten mit 756 Mio. Euro einen Rekordwert (plus 28 Prozent), zu dem das Neugeschäft gewerblicher Immobilienkunden mit Wohn- und Gewerbeprojekten den größten Beitrag leistete.

Zum Jahresende beschäftigte die Sparkasse Nürnberg 1 781 Mitarbeiter (davon 124 Auszubildende) – 44 weniger als im Vorjahr. Bis 2019 soll die Zahl der Mitarbeiter wie angekündigt um zehn Prozent sinken, jedoch soll dies ausschließlich über die Fluktuation erreicht werden. Betriebsbedingte Kündigungen und auch Filialschließungen schloss der Vorstand aus. Zudem will sich die Sparkasse weiter für gesellschaftliche Belange engagieren, im vergangenen Jahr wurden dafür 3,4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2018, Seite 85

 
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