Die Commerzbank-Niederlassung Nürnberg hat im Geschäftsjahr von der guten Konjunkturlage profitiert und im Geschäft mit Privat- und Firmenkunden zugelegt.
Über 2 400 Kunden seien hinzugewonnen worden, sagte Michael Krauß, der in der Niederlassung das Geschäft mit Privat- und Unternehmerkunden verantwortet. Insgesamt betreuen die rund 400 Commerzbank-Mitarbeiter in der Region Nürnberg jetzt fast rund 195 000 Kunden.
Besonders lebhaft entwickelte sich angesichts des Immobilienbooms das Kreditgeschäft: Die Commerzbank schloss 2017 neue Immobilienkredite von insgesamt 325 Mio. Euro ab. Das Baufinanzierungsvolumen in Nürnberg sei insgesamt um 25 Prozent gesteigert worden, sagte Krauß. Bei den Anlagen sorgte die gute Börsenentwicklung für ein gutes Geschäft: Die Kunden investierten über 200 Mio. Euro neu in Wertpapiere. Mit neuen digitalen Services und dem Ausbau des flächendeckenden Filialnetzes will die Commerzbank diese Entwicklung fortführen: „Wir investieren in neue Flagship- und City-Filialen und modernisieren unsere Standorte“, so Krauß.
Im Segment Firmenkunden („Mittelstandsbank“) unterhält die Niederlassung Nürnberg nunmehr Geschäftsbeziehungen mit 2 400 Unternehmen, das sind 80 mehr als im Vorjahr. Besonders gefragt sei die Expertise der Außenwirtschaftsexperten der Mittelstandsbank, berichtete Marc-André Köberer, der für die Firmenkunden zuständige Niederlassungsleiter. Die Bank könne hier mit ihrem Know-how auf Feldern wie Zins-, Währungs- und Rohstoffabsicherungen sowie Exportfinanzierungen punkten. Die Commerzbank wickle in Deutschland rund ein Drittel des Außenhandels ab und sei in rund 50 Ländern weltweit präsent.
Für die Firmenkunden stünden auch zahlreiche neue digitale Services zur Verfügung, um die Bankgeschäfte im In- und Ausland noch besser abwickeln zu können. Mit diesen Angeboten will die „Mittelstandsbank“ in nächster Zeit vor allem unter den Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 15 und 100 Mio. Euro weitere Marktanteile gewinnen.
