Der Innovationspreis Mikroelektronik wurde in diesem Jahr für die Entwicklung eines kontaktlosen Steckers vergeben, der sich besonders für den Einsatz in sensiblen Umgebungen eignet.
Der Innovationspreis Mikroelektronik wurde in diesem Jahr für die Entwicklung eines kontaktlosen Steckers vergeben, der sich besonders für den Einsatz in sensiblen Umgebungen eignet. Erabeitet wurde die Innovation von Thomas Heckel (Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB, Erlangen), Janina Ziller (Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Erlangen) und Thomas Schriefer (Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente der Universität Erlangen-Nürnberg). Sie sind die diesjährigen Preisträger der Auszeichnung, die vom Förderkreis für Mikroelektronik e. V. jährlich vergeben wird.
Konventionelle Stecker haben elektrische, metallische Kontakte, die sich für die Energie- und Datenübertragung berühren müssen. In sensiblen Umgebungen steigt dabei der Aufwand für die mechanische Konstruktion und die notwendige Sicherheitsüberwachung. Bei dem prämierten Stecker findet die Übertragung dagegen kontaktlos durch Induktion statt. Das funktioniert ähnlich wie bei einer elektrischen Zahnbürste, nur mit einer sehr viel höheren Leistung und mit einem Wirkungsgrad von 98 Prozent. Anwendungsfelder für den kontaktlosen Stecker sind insbesondere sensible Umgebungen, wie z. B. in Medizintechnik, Lebensmitteltechnik, Landwirtschaft oder Bauwirtschaft.