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Alma Lasers

Technik für schöne Haut

Alma Lasers © Alma Lasers

Erweiterung in Nürnberg: Kaufmännischer Leiter Joachim Fett, Lior Dayan, Geschäftsführer des Alma-Mutterkonzerns, und Vertriebsleiter Reiner Dittmann eröffnen die Abteilung für die Handstück-Reparatur.

Wer seine Haut jung und frisch halten will, kann neben Cremes oder Peelings auch Laserbehandlungen einsetzen. Die israelische Firma Alma Lasers mit Deutschland-Standort in Nürnberg produziert solche Geräte, aber auch Apparate, die mit Licht-, Radiofrequenz-, Plasma- und Ultraschall-Technologien arbeiten. Sie kommen für ästhetische Zwecke zum Einsatz, z. B. Haar- und Tattoo-Entfernungen sowie Behandlungen von Narben, Akne und Dehnungsstreifen.

Aber auch Geräte für medizinische Behandlungen stellt Alma Laser her, z. B. für vaginales Gewebe nach der Geburt und zur Fettabsaugung oder -transplantation. Die Maschinen bestehen meist aus einem Standgerät, das per Schlauch mit einem sogenannten Handstück verbunden ist. Mit letzterem behandelt man die gewünschten Hautstellen. Zu den Anwendern gehören Schönheitssalons und Kosmetikstudios. Der Großteil der Kunden sind aber Dermatologen, mit denen Alma Lasers etwa 80 Prozent des Geschäfts bestreitet.

Die Entwicklung und Produktion der Apparate ist in Israel angesiedelt, wo Alma Lasers Ende der 90er Jahre gegründet wurde. 2012 übernahm es den Geschäftsbetrieb des Laserspezialisten Quantel Derma GmbH in Erlangen, fasste so in Deutschland, Österreich und der Schweiz Fuß und erweiterte das Produktportfolio. Heute gehört Alma zur Eigentümergesellschaft Sisram Medical, die ein Teil des chinesischen Pharmakonzerns Fosun Pharma ist.

Hierzulande arbeiten rund 40 Beschäftigte für die Alma Lasers GmbH, davon 15 in Nürnberg. Sie kümmern sich um Vertrieb, Service und Marketing im deutschsprachigen Raum, wo das Unternehmen 2018 rund zwölf Mio. Euro umsetzte. Zudem wurde in Nürnberg eine Abteilung für die Reparatur und Wartung der Handstücke aus ganz Europa eröffnet. So verkürzen sich die Service-Zeiten, da die Apparate nicht mehr nach Israel geschickt werden müssen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2019, Seite 75

 
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