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Abo-Fahrkarten bei Kunden beliebt

VGN_Bushaltestelle © VGN

Linienbus in Nürnberg: Immer mehr Fahrgäste entscheiden sich für Zeitkarten.

Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) hat bei seiner Jahrespressekonferenz die Zahlen des Geschäftsjahres 2018 bekannt gegeben.

So nutzten die Kunden die Busse und Bahnen für über 247 Mio. Fahrten. Die Fahrgeldeinnahmen stiegen um 3,8 Prozent auf fast 366 Mio. Euro. Bei den Zeitkarten hält der Trend zum Abo an, mehr Kunden binden sich längerfristig an die öffentlichen Verkehrsmittel, wie Geschäftsführer Jürgen Haasler berichtete. Einen besonderen Zuwachs verzeichneten die Firmen-Abos: Rund 30 800 Beschäftigte sind mittlerweile mit diesen Zeitkarten des VGN unterwegs. In seinem Online-Shop zählt der VGN 300 000 registrierte Nutzer, die im vergangenen Jahr mehr als 1,5 Mio. Fahrkarten kauften, was einem Plus von 41 Prozent entspricht. Gerade kürzere Strecken werden aber vermehrt mit dem Fahrrad oder auch zu Fuß zurückgelegt. Darin liegt laut VGN jedoch die Chance, den umweltfreundlichen Verbund aus Fußwegen, Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln voranzubringen.

Mit Blick auf das Thema der jährlichen Tariferhöhungen beteuert der VGN, dass diese nötig seien, um die steigenden Kosten für die Verkehrsleistungen zumindest teilweise aufzufangen. Den Anteil der Kosten, der nicht über die Fahrkarten getragen werde, knapp 44 Prozent, werde über die öffentlichen Haushalte finanziert. Allerdings sei in den vergangenen Jahren der Anteil der Fördermittel an der Finanzierung des Verbundverkehrs stetig gesunken. Seitens des VGN zeigte man sich angesichts der Pläne des Freistaats Bayern aber optimistisch, den Nahverkehr und die Verkehrsverbünde zu stärken und mehr Fördermittel zur Verfügung zu stellen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2019, Seite 80

 
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