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Umsatzmilliarde überschritten

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Die Datev-Standorte an der Fürther Straße.

Die Datev eG hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz stark gesteigert: Das Nürnberger Software-Haus hat zum ersten Mal die Schwelle von einer Mrd. Euro übersprungen, wie das Unternehmen bei der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen bekannt gab.

Grund für diese Entwicklung sei die zunehmende Digitalisierung der betriebswirtschaftlichen Prozesse, zum Beispiel bei Buchführung, Bilanzierung und Steuererklärung. Dies habe eine steigende Nachfrage nach Software-Produkten und Cloud-Lösungen mit entsprechend höheren Anwenderzahlen verursacht. „Wie erwartet, nimmt die digitale Transformation der betriebswirtschaftlichen Prozesse weiter Fahrt auf“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Mayr.

Der Anstieg des Betriebsaufwands fiel im Vergleich zum Umsatzwachstum geringer aus und führte im vergangenen Geschäftsjahr zu einem deutlich höheren Betriebsergebnis. Es lag mit knapp 75 Mio. Euro um rund 14 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Die Mitglieder bekommen – nach Feststellung des Jahresabschlusses Ende Juni – 43 Mio. Euro an genossenschaftlicher Rückvergütung ausgezahlt. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 314 auf über 7 600, vor allem in den Bereichen Entwicklung, Service und Vertrieb sowie Produktion.

Die Zahl der Genossenschaftsmitglieder – Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte – reduzierte sich um rund 250 auf etwa 40 300. Dies liege vor allem an der Konzentration in der Steuerberaterbranche. Die Anzahl der Kunden erhöhte sich aber um über 39 000 auf mehr als 301 000.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2019, Seite 80

 
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