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VR-Banken in Stadt und Landkreis Ansbach

Bei Privat- und Firmenkunden zugelegt

Die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Stadt und Landkreis Ansbach haben 2018 sowohl im Privat- als auch im Firmenkundensegment zugelegt, wie der Kreisverbandsvorsitzende Hermann Meckler bekanntgab.

So stieg die addierte Bilanzsumme der vier Institute um 4,5 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Besonders der Mittelstand hat investiert und entsprechend Kredite abgerufen. Die Sparer legten bei ihren genossenschaftlichen Hausbanken mehr Einlagen auf die hohe Kante. Die vier Institute (VR-Bank Mittelfranken West eG, VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl eG, Raiffeisenbank Heilsbronn-Windsbach eG und Raiffeisenbank Bechhofen eG) zählen in Stadt und Landkreis über 156 000 Kunden, davon sind rund 83 700 Genossenschaftsmitglieder.

Die von den Instituten verwalteten Einlagen wuchsen trotz der marktbedingt niedrigen Sparzinsen stärker als im Vorjahr um fast fünf Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Die Genossenschaftsbanken betreuen Anlagen im Wert von 4,6 Mrd. Grund für den Zuwachs ist insbesondere die gestiegene Sparquote der Privathaushalte. Die ausgereichten Kredite stiegen auf knapp 2,3 Mrd. Euro. Wachstumsmotor war dabei das Geschäft mit den Privatkunden, das auf fast 1,2 Mrd. Euro zulegte. Das Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden nahm ebenfalls zu.

Die Zinssituation belastet die Ertragslage der Kreditgenossenschaften in der Region Ansbach nach wie vor, sodass das Zinsergebnis auf 67,4 Mio. Euro zurückging. Durch die Ausweitung des Kreditvolumens gelang es den Instituten jedoch, einen noch stärkeren Rückgang beim Zinsergebnis abzuwenden. Für das laufende Jahr rechnet Meckler trotz etwas eingetrübter Konjunkturaussichten mit fortgesetztem, aber weniger temporeichem Wachstum im Kredit- und Einlagengeschäft.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2019, Seite 80

 
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