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Berufliche Bildung

Mehr Praxisbezug an den Schulen

2019_09_16_PK_Berufliche_Bildung © Staatsregiergung/A. Gebert

Gemeinsame Erklärung von Politik und Wirtschaft: Dr. Frank Hüpers (BHT), Dr. Manfred Gößl (BIHK), Kultusminister Michael Piazolo, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Dr. Christof Prechtl (vbw) und Joshua Grasmüller, Landesschülersprecher der Gymnasien (v. l.).

„Wir müssen mehr Jugendliche für die berufliche Bildung motivieren und den Wert einer Berufsausbildung stärker hervorheben.“ Das erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei der Vorstellung der Initiative „Berufliche Bildung – Mehr Praxisbezug an Schulen“.

Projektpartner sind die Bayerische Staatsregierung, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK), der Bayerische Handwerkstag (BHT) und die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw). Kultusminister Michael Piazolo betonte, die berufliche Bildung stehe im Freistaat gleichwertig neben der akademischen Bildung, weshalb die Berufsorientierung bereits jetzt an den Schulen ihren festen Platz habe. Jedoch solle der Praxisbezug an den Schulen weiter erhöht werden.

Einige Kernpunkte der gemeinsamen Initiative: Allen interessierten Schülern an den Realschulen und Gymnasien soll ein Berufspraktikum ermöglicht werden. Die Schulen sollen bei der beruflichen Orientierung künftig mehr Unterstützung von externen Kooperationspartnern erhalten. Die IHKs weiten das Angebot der „Ausbildungs-Scouts“ aus (Auszubildende informieren an den Schulen über ihre Ausbildung). Das „Berufswahl-Siegel“ der Arbeitsgemeinschaft Schule-Wirtschaft, das vom Bildungswerk der bayerischen Wirtschaft (bbw) bereits in Schwaben und Niederbayern an Schulen für beispielhafte Berufsorientierung vergeben wird, soll schrittweise auf ganz Bayern ausgeweitet werden. Außerdem sollen doppelqualifizierende, berufliche Ausbildungen angeboten und umfassend über bereits bestehende Modelle informiert werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2019, Seite 54

 
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