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Feuchtmann

Spielwaren-Klassiker aus Westmittelfranken

Feuchtmann Spielwaren © IHK

60 Jahre Spielwaren-Tradition: IHK-Vizepräsident Dr. Norbert Teltschik (l.) gratulierte Ulrich Feuchtmann zum Firmenjubiläum.

Zum Sortiment der Feuchtmann GmbH Spielwarenfabrik gehören bekannte Marken wie etwa das Mosaikspiel „Ministeck“ oder die „Stecki“-Stecksteine.

Das Unternehmen in Burgbernheim stellt seit 60 Jahren Spielwaren her, die in viele Länder der Welt gehen. Den Grundstein legte damals Wilhelm Feuchtmann, der als Einmannbetrieb startete: Er baute ein hölzernes Hammerspiel in Kunststoff nach und produzierte u. a. auch Ausstechformen für Knete. Die damals verfügbare Modelliermasse roch jedoch stark nach Rohöl, sodass er sie keinem Kind in die Hand geben wollte. Aus diesem Grund entwickelte die Familie in der Küche eine eigene Knetmasse, die noch heute unter dem Namen „Schul-Knet“ zum Sortiment gehört. Damit wurde der Grundstein gelegt für die Spielwarenfabrik, die heute u. a. Knete, Fingerfarben, Stecksteine und Malkreide herstellt.

Es dürfte wenige Menschen hierzulande geben, die nicht mit den Spielwaren „Made in Burgbernheim“ in Kontakt gekommen sind. Das gilt beispielsweise für den Klassiker „Ministeck“ – die bunten kleinen Mosaiksteinchen, mit denen sich auf einer gelochten Kunststoffplatte kreative Motive stecken lassen. Die Marke „Ministeck“, die schon in den 1950er Jahren entstanden ist, gehört seit 2017 zum Portfolio von Feuchtmann.

Weithin bekannt sind auch die gezackten Stecksteine in vielen unterschiedlichen Formen, Größen und Farben, die unter der Marke „Stecki“ vertrieben werden. Mit ihnen lassen sich seit über 50 Jahren kinderleicht Figuren, Tiere, Blumen, Bauwerke und vieles mehr zusammenstecken. Auch die Fingerfarben (Marke „Klecksi“) und das entsprechende Zubehör wie Pinsel, Schwämme, Stempel oder Mischpaletten sind „prominente“ Produkte in Kinderzimmern und Kindergärten. Zum Sortiment von Feuchtmann gehören zudem Knetmassen für verschiedene Altersstufen und Anwendungen.

Rund 20 Mitarbeiter sind in Burgbernheim bei dem traditionsreichen Spielwarenhersteller beschäftigt. Zusätzlich sind mehr als 100 Menschen in den umliegenden Werkstätten für Menschen mit Behinderung für Feuchtmann tätig. Die Geschäftsführer Karin und Ulrich Feuchtmann betonen, dass ihnen dieses soziale Engagement ein großes Anliegen sei. IHK-Vizepräsident Dr. Norbert Teltschik und Karin Bucher, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ansbach, gratulierten bei einem Firmenbesuch zum 60-jährigen Bestehen. Zudem dankten sie Ulrich Feuchtmann, der sich als Mitglied des IHK-Gremiums Neustadt/Aisch – Bad Windsheim für die regionale Wirtschaft einsetzt, für sein ehrenamtliches Engagement.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2020, Seite 65

 
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