Unternehmen sind verpflichtet, ihren Beschäftigten Corona-Testmöglichkeiten anzubieten. Doch was kann man tun, wenn diese nicht zu einem festen Arbeitsplatz im Büro oder einer Produktionshalle kommen, sondern mobil unterwegs sind?
Diese Frage beschäftigte auch den Nürnberger Reinigungsdienstleister Kiefer GmbH. Die überwiegende Mehrzahl der über 2 000 Reinigungskräfte tritt die tägliche Arbeit direkt vor Ort in Gebäuden, Fahrzeugen und Außenanlagen an. Um auch hier ein mögliches Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten zu können, entschied sich die Geschäftsführung für die Anschaffung einer mobilen Teststation.
Diese ist täglich zwischen 7 und 21 Uhr in der Metropolregion unterwegs. Eigens fortgebildetes Personal führt vor Beginn der Einsätze Schnelltests vor Ort aus und kann aufgrund dessen Qualifizierung den Beschäftigten ein bestätigtes Testprotokoll aushändigen. Darüber hinaus wurden schon vorher seit Wochen alle Mitarbeiter und Besucher der zentralen Verwaltung jeden Montag von geschultem Personal getestet.
„Die Resonanz ist enorm, die Testergebnisse sind glücklicherweise überwiegend negativ“, sagt Geschäftsführer Robert Weiss. „Durch diese Maßnahmen schaffen wir Sicherheit sowohl für unsere Mitarbeiter als auch bei unseren Kunden.“ Allerdings könne das Unternehmen aus Haftungsgründen nur die eigenen Beschäftigten testen.
