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Halbleiter-Wafer weltweit gefragt

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Die SiCrystal-Geschäftsführer Dr. Erwin Schmitt (l.) und Dr. Robert Eckstein.

Die SiCrystal GmbH in Nürnberg feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Das Unternehmen produziert Halbleiter-Wafer aus Siliziumkarbid, also dünne Scheiben, die als Basis für elektronische Bauelemente dienen, z. B. für Elektrofahrzeuge oder in der Solar- und Windenergie. Die weniger als einen Millimeter dicken Scheiben sehen in etwa wie eine CD ohne Loch aus, sind fast so hart wie ein Diamant und sehr hitzebeständig.

Forschungsarbeiten an der Universität Erlangen-Nürnberg legten in den frühen 90er Jahren den Grundstein für die Firma, die 1997 als SiCrystal AG im oberpfälzischen Eschenfelden gegründet worden war. Damals befasste man sich mit der Entwicklung erster Siliziumkarbid-Wafer. Nachdem die Firma Anfang der 2000er Jahre zwischenzeitlich wieder in Erlangen beheimatet war, wurde sie 2009 vom japanischen Rohm-Konzern übernommen, einem Hersteller für elektronische Bauelemente. Der darauffolgende Umzug nach Nürnberg verschaffte Platz für die weitere Entwicklung und den Produktionsaufbau. Dies gab den entscheidenden Schub zur heutigen Massenproduktion der Substrate für die Leistungselektronik.

Das Unternehmen sieht für sein Kernprodukt eine vielversprechende Zukunft und verweist dafür auf die Einschätzung von Branchenexperten, derzufolge die Nachfrage nach Halbleiter-Wafern aus Siliziumkarbid auch künftig weiterwachsen werde. Deshalb setzt SiCrystal nach eigenen Angaben auf die weitere Steigerung der Produktionseffizienz und will mit den aktuell über 200 Beschäftigten weiter wachsen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2022, Seite 78

 
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