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"WLS gestaltet Zukunft"
Wie sieht die Welt im Jahr 2035 aus? 22 Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Löhe-Schule (WLS) dachten eine Woche lang über diese Frage nach. Im Innovationsspiel "WLS gestaltet Zukunft" analysierten sie aktuelle Megatrends (z.B. demografischer Wandel, Globalisierung, Landflucht, etc.), besuchten Unternehmen und diskutierten gemeinsam über ethische und ökonomische Fragestellungen. Anschließend gründeten sie in kleineren Gruppen fiktive Zukunftsfirmen und entwickelten Produkte und Konzepte, um mit den Herausforderungen der Zukunft umzugehen.
Ziel des Projektes, das bereits in den vergangenen Jahren unter dem Titel "Jugend denkt Zukunft" stattfand, ist es, das "Spannungsfeld Unternehmertum" erlebbar zu machen. Jugendliche erfahren hautnah etwas über das Zusammenspiel von Ethik und Ökonomie, also über die soziale Verantwortung im Unternehmertum. Wie würden sie als Unternehmer handeln? Welche Herausforderungen müssten sie als Unternehmer meistern und welche Chancen bieten sich ihnen?
Bei der Abschlusspräsentation der Zukunftsfirmen konnten die Schülerinnen und Schüle ihre Firmen und die entwickelten Produkte vorstellen:
- SGO – Produkte für soziales Miteinander: Die Gruppe entwickelte in ihrem Unternehmen Apps und Wearables (vernetzte Kontaktlinsen und Brillen), die dabei helfen sollen, öffentliche Räume sicherer zu machen. Opfer von Mobbing, sexueller Belästigung oder Diskriminierung sollten durch die Produkte geschützt werden bzw. Hilfe anfordern können. Zum Angebot gehörte außerdem eine Hotline.
- Bärex – Temperaturspray: Gruppe zwei holte sich ihre Inspiration aus dem Tierreich. Bärtierchen sind extrem widerstandsfähige Kleinstlebewesen, die unter anderem starke Temperaturschwankungen überstehen können. Die Gruppe entwickelte ausgehend von diesen Beobachtungen ein Temperaturspray, das auch Menschen widerstandsfähiger gegen Kälte machen kann.
- UC – Stadt unter Wasser: Um dem Problem der Übervölkerung zu begegnen, entwarf das Team von "UC" Städte unter Wasser. Die Unterwasserstädte (die auch als Modell präsentiert wurden) bieten den Bewohnern ein Leben wie an der Oberfläche.
- Blind Sight Products – Hilfesysteme für Blinde: Das vierte Zukunftsunternehmen widmete sich der Frage, wie blinde Menschen sich im Alltag besser orientieren können. Ausgehend von einem Schuh mit dem Produktnamen "The Walking Eyes", die ihre Träger durch Vibrationen vor Hindernissen oder Treppen warnen, wurden weitere Ideen entwickelt - bis hin zu implantierbaren Chips, die Menschen das Sehen wieder ermöglichen sollen.
Für alle Zukunftsfirmen gab es nach der Präsentation viel Applaus und für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler viele spannende Einblicke in die Welt der Unternehmen.
Unterstützt wird das Projekt bereits seit vielen Jahren von IHK-Vizepräsidentin Christine Bruchmann, Geschäftsführerin der Moritz Fürst GmbH & Co. KG in Nürnberg, die am ersten Tag die Teilnehmer in das Thema "Unternehmertum" einführte. Weiterhin beteiligten sich die Unternehmen Nürnberger Versicherung, Diakonie Neuendettelsau, Mekra Lang, Uvex, Heitec AG und Langguth-Antriebe an dem Innovationsspiel. Auf Seiten der Wilhelm-Löhe-Schule kümmerten sich OStRin Manuela Jungkunz und OStD i.K. Hubertus Gieck (Leitender Direktor Gesamtschule) um das Projekt, das im kommenden Jahr widerholt werden soll.