Feierliche Zeugnisübergabe in Ansbach am 17. September 2018

Zeugnisübergabe an Jungkaufleute im festlichen Rahmen

Grund zur Freude für knapp 200 junge Menschen: 198 von 208 Prüflingen haben die diesjährige IHK-Sommerabschlussprüfung in Ansbach mit Erfolg bestanden. Am Montag, den 17. September 2018, erhielten die Jungkaufleute im Tagungszentrum Onoldia ihre IHK-Prüfungszeugnisse.  

Die Prüfungsbesten wurden von Erika Gruber, der Vizepräsidentin der IHK Nürnberg für Mittelfranken und von Dr. Thomas Bauer, dem Präsidenten der Regierung von Mittelfranken, besonders geehrt.

Prüfungsbeste bei den Sommerabschlussprüfungen 2018 waren:

• Constantin Niederauer, prüfungsbester Bankkaufmann - Sparkasse Ansbach
• Sandra Wening, prüfungsbeste Industriekauffrau - BRANOfilter GmbH in Dietenhofen
• Marco Cocciarelli, prüfungsbester Verkäufer - Saturn Electro Handelsgesellschaft mbH in Ansbach
• Raphael De la Rosa Duanes, prüfungsbester Verkäufer - Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG in Ansbach
• Christine Schorr, prüfungsbeste Kauffrau im Großhandel - SÜHAC GmbH Industrievertretungen in Ansbach
• Bernd Luczka, prüfungsbester Kaufmann im Einzelhandel - OBI Baumarkt Franken GmbH & Co. KG in Ansbach
• Melanie Meier, prüfungsbeste Kauffrau für Büromanagement - Service Plus GmbH in Aurach

Susanne Oppel, die stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Ansbach, versicherte den Absolventen, dass diese auf ihre Leistungen stolz sein könnten. Nun komme es darauf an, in der zukünftigen Arbeit „Auskommen und Erfüllung zu finden“, beteuerte Oppel. Die Unternehmerin verwies darauf, dass das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Kammern die reibungslose Durchführung der Prüfung erst ermöglicht habe – und bedankte sich bei den 82 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern aus den Betrieben und an den Berufsschulen, die an den diesjährigen Sommerabschlussprüfungen beteiligt waren.

Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer sagte in seinem Grußwort, dass es längst keine Trennung zwischen technischen und nichttechnischen Berufen mehr gäbe. „Heute ist jeder Beruf technisch, der Unterschied besteht lediglich darin, ob jemand Entwickler ist oder Anwender“, erklärte Bauer und verwies darauf, dass die Stadt Ansbach zusätzliche Haushaltsmittel genehmigt habe, um die Ansbacher Berufsschule für die Anforderungen des Industrie 4.0-Zeitalters auszurüsten. Zugleich warnte Bauer vor den Gefahren der digitalen Medien. Das Internet, so Bauer, müsse nicht nur technisch beherrscht werden, sondern auch moralisch. Wichtig sei insbesondere, dass der Umgang zwischen den Menschen freundlich, hilfsbereit und respektvoll bleibe

IHK-Vizepräsidentin Erika  Gruber erklärte, der Berufsabschluss sei ein wichtiger Etappensieg, der gefeiert werden sollte und verwies darauf, dass es nun an den Absolventen läge, selbst über ihren weiteren Karriereweg zu entscheiden. Freiheit, so betonte Gruber mit Verweis auf den spanischen Philosophen José Ortega y Gasset, sei der Zwang, sich entscheiden zu müssen. Mit der Freiheit, nun über ihre weitere Laufbahn entscheiden zu können, so Gruber weiter, übernähmen die Absolventen die Verantwortung „für den eigenen Weg.“

Günther Schuster, der Leiter der Staatlichen Berufsschule 1 in Ansbach, skizzierte den Berufsabschluss als „Sprung von einem Sprungbrett.“ Dieser schaffe die Voraussetzung, „kräftig abzuheben zu einer tollen Berufskarriere“, erklärte Schuster, der den Absolventen riet, künftig weiterhin neugierig zu bleiben.

Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde, die von Cornelia Sperling und Horst Maußner von der IHK-Geschäftsstelle Ansbach organisiert worden war, von der Sand’s Franken Jazz Band.

Als Ehrengäste begrüßten die Veranstalter den Landtagsabgeordneten Andreas Schalk, den Landrat des Landkreises Ansbach Dr. Jürgen Ludwig sowie die ersten Bürgermeister des Marktes Flachslanden und der Stadt Schillingsfürst, Hans Henninger und Michael Trzybinski.