Berufsbildung AKTUELL

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Ausbildungsprüfungen: Nachwuchs gesucht!

Stark dank Ehrenamt! Nur dank des ehrenamtlichen Engagements von fast 5.000 Prüferinnen und Prüfern ist die duale Ausbildung in Deutschland so erfolgreich und weltweit anerkannt!

Im Herbst dieses Jahres werden die Prüfungsausschüsse im Bereich der Ausbildungsprüfungen neu zusammengesetzt. Langjährig tätige Prüfer/innen werden ausscheiden und so benötigen wir Nachwuchskräfte, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Die Prüfungsausschüsse sind nach Berufsbildungsgesetz drittelparitätisch zusammengesetzt, und zwar mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern aus der betrieblichen Praxis sowie einer Lehrkraft einer beruflichen Schule. Zur Prüfertätigkeit gehören die Aufsicht bei schriftlichen Prüfungen, die Korrektur sowie die Abnahme der praktischen Prüfungen. Die Häufigkeit des Einsatzes bei Prüfungen bestimmen die Prüfer/innen selbst.

Sie haben die erforderliche Fachkompetenz, ein gutes Urteilsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und Interesse am beruflichen Nachwuchs? Dann haben Sie doch bestimmt auch Interesse, ehrenamtlich tätig zu werden - Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Weitere Informationen zur Prüfertätigkeit können Sie unserem Flyer entnehmen.

Marc Boreatti (Tel: +49 911 1335 1271, marc.boreatti@nuernberg.ihk.de)

Harald Enderlein (Tel: +49 911 1335 1239, harald.enderlein@nuernberg.ihk.de)

Skype Speed Dating © Agentur für Arbeit/Kerstin Bucka

IHK Skype Speed Dating Ansbach

Immer schwieriger wird es für Betriebe, freie Ausbildungsstellen zu besetzen. Um die Unternehmen gezielt bei der Bewerbersuche zu unterstützen, hat die IHK Nürnberg am 31. Januar 2019 gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Ansbach erstmals ein Skype Speed Dating veranstaltet.

Gerade für Unternehmen ist diese Form des "ersten Kennenlernens" aufgrund der Anfahrtswege in Westmittelfranken sehr attraktiv.

Rund 30 Ausbildungsplatzsuchende fanden sich also zum Skypen in der Agentur für Arbeit ein. Mit zwölf teilnehmenden Firmen aus verschiedensten Branchen und einem breiten Berufsangebot führten sie im Durchschnitt drei digitale Vorstellungsgespräche.

Ein Ersatz für das persönliche Treffen ist das sicherlich nicht, aber eine unkomplizierte Möglichkeit, um herauszufinden, ob ein erstes "richtiges" Date Sinn macht. Eine Wiederholung und Ausweitung in weitere Regionen Mittelfrankens wird derzeit geprüft.

Carolin Schweizer (Tel: +49 911 1335 1261, carolin.schweizer@nuernberg.ihk.de)

v.l. Stefan Sörgel mit Stefan Kastner © Allianz

IHK Ausbilderakademie Bayern: Dritter „Zertifizierter Ausbildungscoach“ in Mittelfranken ausgezeichnet

Stefan Sörgel erhielt vor Kurzem als dritter Ausbilder in Mittelfranken die Auszeichnung "Zertifizierter Ausbildungscoach" der IHK Ausbilderakademie Bayern. Stefan Kastner, Leiter des Geschäftsbereiches Berufsbildung der IHK Nürnberg für Mittelfranken, überreichte ihm im Beisein seines Vorgesetzten, Andreas Heimberger sowie des zuständigen Vertriebsdirektors, Erich H. Rochlitz, seine Urkunde und gratulierte ihm zu seinem erfolgreichen Abschluss: "Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels sind besonders qualifizierte Ausbilderinnen und Ausbilder ein hervorragendes Mittel, sich positiv von anderen Ausbildungsbetrieben abzuheben."

Die IHK Ausbilderakademie Bayern ist ein Gemeinschaftsprojekt der bayerischen IHKs, in dem das Weiterbildungsengagement von Ausbilder/innen dokumentiert wird, die die Ausbildung des Nachwuchses oftmals neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit ausüben. Die Zertifizierung erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Hierzu müssen in jeweils drei unterschiedlichen Kategorien ausreichend Bildungspunkte nachgewiesen werden, die durch den Besuch von Seminaren, Vorträgen und anderen Weiterbildungen gesammelt werden können. Eine Expertenjury der IHK vor Ort prüft die eingereichten Nachweise und entscheidet über die Zertifizierung:

Angefangen in Stufe 1 "Zertifizierter Berufsausbilder" über Stufe 2 "Zertifizierter Berufsausbilder Professional" bis hin zu Stufe 3 "Zertifizierter Ausbildungscoach".

Genügen in Stufe 1 noch schriftliche Nachweise für eine Zertifizierung, ist in den Stufen 2 und 3 zusätzlich eine Projektarbeit zu einem betrieblichen Ausbildungs- oder Weiterbildungsthema erforderlich. Diese muss vor einer Jury präsentiert werden. Mit einem Fachgespräch zum Projekt endet die Zertifizierung.

Für den "Zertifizierten Ausbildungscoach" besuchte Herr Sörgel Weiterbildungen in den Qualifizierungsbereichen "Persönlichkeit-Führung-Coaching", "Jugend und Gesellschaft" und "Arbeitsmethoden". Die Projektarbeit befasste sich mit Weiterbildungsmöglichkeiten für Ausbilder/innen in der Versicherungsbranche.

Insgesamt konnten in den letzten Jahren in Mittelfranken mehr als 70 Ausbilder/innen in Stufe 1, sechs in Stufe 2 und drei in Stufe 3 zertifiziert werden.

Und um das außergewöhnliche Engagement auch nach außen hin sichtbar machen zu können, besteht für die Unternehmen der "Ausbilder in Bestform" die Möglichkeit, mittels eines Siegels in Stellenausschreibungen, der E-Mail-Signatur und der eigenen Homepage auf  ihre besonders engagierten Ausbilder/innen aufmerksam zu machen. Zudem können Unternehmen auf der Ausbilderlandkarte mit ihren zertifizierten Ausbilder/innen punkten.

Marc Boreatti (Tel: +49 911 1335 1271, marc.boreatti@nuernberg.ihk.de)

© Fotolia / Jasmin Merdan

Förderprogramm Tagesseminar "Betriebliche Integration von Flüchtlingen" - aktuelle Termine für 2019

Die Ausbildung von jungen Menschen mit Fluchthintergrund bietet für Betriebe große Chancen. Migranten ‎helfen, den Bedarf an Fachkräften zu decken, bringen frischen Wind in die Betriebe und bilden durch ‎ihre Sprachkenntnisse wirtschaftlich ein großes Potenzial für die Zukunft.

Damit die betriebliche ‎Integration junger Geflüchteter für alle Beteiligten möglichst harmonisch und gewinnbringend verläuft, ‎liegt der Fokus des eintägigen Seminars auf der interkulturellen Praxis und der Entwicklung ‎interkultureller Kompetenz. Aber auch die rechtlichen Rahmenbedingungen sind Thema.

Yvonne Wetsch yvonne.wetsch@nuernberg.ihk.de)

Seminare und Lehrgänge für Auszubildende

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken leistet mit ihrem Seminarangebot im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung einen aktiven Beitrag zur notwendigen Qualifizierung von Auszubildenden.

Wenn ein Ausbildungsvertrag geschlossen wird, beginnt die Arbeit für die Azubis und ihre Ausbilder erst richtig. Für beide Seiten kann der Start in die Berufsbildung schwierig sein - und das nicht nur wegen komplizierter Ausbildungsinhalte. Auch rechtliche Fragen oder die richtige Organisation können Probleme bereiten.

Aktuelle Termine können Sie auch über das Weiterbildungsangebot unserer IHK Akademie abrufen. Unter dem Themenbereich Ausbilderförderung/Ausbildung finden Sie dort alle Lehrgänge und Seminare aus dem Bereich Ausbildung.

Harald Enderlein (Tel: +49 911 1335 1239, harald.enderlein@nuernberg.ihk.de)

Save-the-date: 7. Ausbildertag in Ansbach am 21. Mai 2019

"Ausbildungserfolge feiern und Abbrüche verhindern". Unter diesem Motto steht der 7. Ausbildertag am 21. Mai 2019 in Ansbach: Im Netzwerk Jugend & Ausbildung arbeiten die Agentur für Arbeit, Berufsschulen, Bildungsträger, Jobcenter, Jugendämter, Kammern und Wirtschaftsvertreter zusammen. Mit der Veranstaltung möchten wir besonders die betrieblichen Ausbilder/innen der Klein– und Mittelbetriebe unterstützen.

Informationen zur Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung.

Cüneyt Gürlevik (Tel: +49 911 1335 1230, cueneyt.guerlevik@nuernberg.ihk.de)

Ausbau der trägerneutralen Weiterbildungsberatung

Neue Weiterbildungsinitiatorin an der IHK Nürnberg für Mittelfranken! Bereits seit mehreren Jahren bietet die Bildungsberatung der IHK Nürnberg Einzelpersonen und Betrieben eine trägerneutrale Weiterbildungsberatung an.

Mit Start des Jahres 2019 hat die IHK ihr Beratungsangebot weiter ausgebaut. Elke Neumann verstärkt als Weiterbildungsinitiatorin das Beraterteam und unterstützt Interessenten unter anderem bei der Qualifizierung für die digitale Arbeitswelt. Die Bildungsexpertin hilft Betrieben und Einzelpersonen, den konkreten Weiterbildungsbedarf zu ermitteln und geeignete Qualifizierungsangebote zu finden. Zudem informiert sie über Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme.

Interessierte Betriebe und Einzelpersonen erreichen Elke Neumann für die Terminvereinbarung mit untenstehenden Kontaktdaten. Einzelpersonen finden zudem auf der Homepage weitere Informationen und Beratungsangebote

Elke Neumann (Tel: +49 911 1335 2351, elke.neumann@nuernberg.ihk.de)

"Meisterbonus" wird erhöht

Zum 1. Juni 2019 wird der sogenannte "Meisterbonus" von aktuell 1500 EUR auf 2000 EUR erhöht. Die Förderung erhalten erfolgreiche Absolventen einer beruflichen Aufstiegsfortbildung wie dem Meister, Fachwirt, Fachkaufmann oder Betriebswirt (IHK).

Die Bayerische Staatsregierung sendet damit ein weiteres Signal hinsichtlich der Bedeutung der beruflichen Weiterbildung. Im vergangenen Jahr profitierten 1437 erfolgreiche Absolventen im Bereich der IHK Nürnberg für Mittelfranken von der Förderung.

Elke Neumann (Tel: +49 911 1335 2351, elke.neumann@nuernberg.ihk.de)

kunstsoffcampus bayern in Weißenburg © IHK / Stefan Krajewski

IHK-BildungsCampus Westmittelfranken

Die Bildungsinitiative „IHK-BildungsCampus Westmittelfranken“, die einem Beschluss der IHK-Vollversammlung folgte, hat Fahrt aufgenommen und ist zu einem festen Angebot in der Region herangewachsen.

An mittlerweile drei Standorten in Westmittelfranken können Weiterbildungsinteressierte IHK-Qualifizierungen in Anspruch nehmen. Auch individuelle Unternehmensschulungen, z.B. zu Digitalisierungsprozessen, finden regional Zuspruch.

Weißenburg: Kompetenzschwerpunkte sind Kunststofftechnik und Management.

Im Jahr 2018 startete am Kunststoffcampus Bayern der zweite Teilzeitlehrgang Indus­trie­meister Kunststoff mit 21 Teilnehmern.

In 2019 wird das Angebot um Ausbilder-Lehrgänge und den Zertifikatslehrgang Betriebliche/r Datenschutzbeauftragte/r erweitert. Zudem sind neue Kooperationen wie ein Praxisprojekt zwischen Studierenden und Meisterschülern geplant.

Ansbach: Kompetenzschwerpunkte sind Technik/Metall und Management.

Am Standort Ansbach wurde in Kooperation mit der Maschinenbauschule das Angebot an Praxisstudiengängen ausgeweitet: Hier finden z.Zt. ein Ganztageskurs sowie zwei Abendlehrgänge zum Geprüfte/n Industriemeister/in Metall statt.

Flexibilität für die Teilnehmer wird künftig noch größer geschrieben: Ab kommendem Jahr wird es möglich sein, hier jede Fachrichtung der Industriemeister und den Logistikmeister im Basisteil und die spezifischen Fächer in Nürnberg bzw. Weißenburg zu besuchen. Auch das Thema Kompetenzentwicklung für die Digitale Transformation wird einen Schwerpunkt unserer kommenden Aktivitäten in der Region bilden, durch einen ersten Zertifikatslehrgang „Fachkraft für Industrie 4.0“.

Rothenburg: Kompetenzschwerpunkte sind kaufmännische berufliche Weiterbildung, Gastronomie und Touristik, interkulturelles Management.

Das „Gastronomische Berufsbildungszentrum (GBZ)“ in Rothenburg wurde zur IHK-Akademie Mittelfranken, Standort Rothenburg, mit einem erweiterten Bildungsangebot.

So konnte bereits ein neuer Kombi-Lehrgang Wirtschafts- und Industriefachwirt erfolgreich gestartet werden. Für 2019 sind weitere Fachwirt-Lehrgänge geplant sowie ein umfangreiches Seminar- und Workshop-Angebot unter dem Motto „Fachkräfte für die Region finden – binden – qualifizieren“.

Dabei wird der bisherige Schwerpunkt „Gastronomie und Touristik“ künftig deutlich markanter weiterentwickelt werden. 24 neue Küchenmeister/innen feierten 2018 ihren Abschluss. Das Prüfungsessen Anfang Dezember 2018 konnte Prüfer und Besucher vom Weiterbildungserfolg überzeugen.

Ein besonderes Highlight ist die 2-jährige Ausbildung der Europa-Miniköche, die im Herbst zum 5. Mal gestartet ist. Kinder der Region im Alter zwischen 10 und 12 Jahren erlernen eine erste Gastronomie-Ausbildung in Zusammenarbeit mit regionalen Gastronomen, Köchen und Ernährungsberater/innen.

Ergänzend wird neben den Weiterbildungen zum Küchen- und Hotelmeister sowie Diätkoch auch ein Zertifikatslehrgang "Assistant Sommelier (IHK)" sowie der Kurs "Vegane und vegetarische Küche (IHK)" angeboten. Der Fokus wird zukünftig generell verstärkt auf Nachhaltigkeit und Regionalität gelegt.

Jonas Sassenhausen (Tel: +49 911 1335 2196, jonas.sassenhausen@nuernberg.ihk.de)

Yvonne Wetsch yvonne.wetsch@nuernberg.ihk.de)