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Berufsbildung AKTUELL

04/2023 Erscheinungsdatum: 6. Juni 2023

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Weiterbildung zahlt sich aus - im wahrsten Sinne des Wortes: gemäß einer bundesweiten Umfrage der DIHK unter mehr als 20.000 Absolvent/innen der Höheren Berufsbildung haben mehr als jede/r Vierte angegeben, dass das Gehalt fünf Jahre nach der Qualifizierungsmaßnahme um mehr als 1.000 Euro gestiegen war. Ein Argument mehr, Jugendliche von den Vorteilen einer dualen Ausbildung zu überzeugen. Vorbei sind jedenfalls die Zeiten, in denen ein Hochschulstudium Garant für bessere Positionen und mehr Gehalt war.

Ein erster Schritt zum Ausbildungsplatz ist die Information über die Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten. Auf der Seite "Mach´s wie wir" gibts kurzweilige Videos, die die Vielfalt zeigen, ein kurzes Praktikum vermittelt dann einen ersten Eindruck, wie es in Betrieben so zugeht.

Infos zu diesen und weiteren Themen bzw. Projekten haben wir wieder für Sie zusammengetragen.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße

Stefan Kastner

 

 

© IHK / praktikumswoche.de

Praktikumswoche Mittelfranken 2023: Jugendliche schuppern in IHK-Berufe

Ziel ist es, den Jugendlichen das breite Spektrum an IHK-Ausbildungsberufen zu zeigen, sie so für die duale Berufsausbildung zu begeistern und zu einer Bewerbung in einem der rund 200 IHK-Berufe zu motivieren.

Die Jugendlichen wählen zunächst eine beliebige Woche bzw. beliebige Tage in den Sommerferien aus, außerdem bestimmen sie Berufe bzw. Berufsfelder, für die sie sich interessieren. Die Unternehmen wiederum geben einzelne Tage bzw. Wochen an, an denen sie Schülerinnen und Schüler aufnehmen möchten. So bietet sich den Betrieben mit der Praktikumswoche die Chance, ihre Auszubildenden von morgen einfach und unkompliziert kennenzulernen.

Der Organisationsaufwand wird durch eine digitale und smarte Vermittlungsplattform auf ein Minimum begrenzt. Die Jugendlichen bekommen schließlich einen fertigen Plan, an welchem Tag sie welches Unternehmen kennenlernen. Die Firmen können an den vorab festgelegten Tagen den Praktikantinnen und Praktikanten im Kurzpraktikum einen Einblick in den Betrieb geben. Bei der im letzten Jahr erstmals durchgeführten Praktikumswoche konnten bereits während der Ferien erste Ausbildungsverträge geschlossen werden, weitere Verträge waren zum Ferienende in Anbahnung bzw. längere Praktika vereinbart.

Die Teilnahme ist sowohl für die Jugendlichen als auch die Unternehmen kostenfrei, interessierte Betriebe und Schüler/innen können sich bereits vormerken lassen. Die "Praktikumswoche Mittelfranken" wird von der IHK Nürnberg für Mittelfranken organisiert.

Betriebe und Jugendliche können sich über folgenden Link anmelden: www.ihk-nuernberg.de/praktikumswoche

  Ansprechpartner/in

Daniel Hassler (Tel: +49 911 1335 1227, daniel.hassler@nuernberg.ihk.de)

Tamara Mögen (Tel: +49 911 1335 1512, tamara.moegen@nuernberg.ihk.de)

© Pogonici/GettyImages.de

Ausbilder:innen: Austauschtreffen Juni / Juli 2023

Gerne laden wir dazu alle Ausbilderinnen und Ausbilder der jeweiligen Berufe zu einem ca. zweistündigen Austausch in die IHK Nürnberg für Mittelfranken ein und freuen uns auf Ihre Anmeldung über unsere Homepage. Folgende Ausbilderarbeitskreise haben wir für Sie aktuell geplant:

Kaufmann/-frau im E-Commerce: Montag, 12.06.2023, 15:00 Uhr, IHK Nürnberg für Mittelfranken, Hauptmarkt 25/27, 90403 Nürnberg | Anmeldung: www.ihk-nuernberg.de/v/6272

Kaufmann/-frau für Büromanagement: Montag, 03.07.2023, 15:00 Uhr, IHK Nürnberg für Mittelfranken, Hauptmarkt 25/27, 90403 Nürnberg | Anmeldung: www.ihk-nuernberg.de/v/6273

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement: Montag, 10.07.2023, 15:00 Uhr, IHK Nürnberg für Mittelfranken, Hauptmarkt 25/27, 90403 Nürnberg | Anmeldung: www.ihk-nuernberg.de/v/6274

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Psych. Christine Gräff (Tel: +49 911 1335 1278, christine.graeff@nuernberg.ihk.de)

Video © IHK / Dawid Jankowski

Mach´s wie wir: Neue Runde läuft - Kurzinfo für Ausbildungsbetriebe

Breits zum dritten Mal können sich Azubis mit einem kurzen Handyvideo an dem Wettbewerb beteiligen. Darin soll auf möglichst kreative Weise der eigene Ausbildungsberuf vorgestellt werden und natürich auch das Unternehmen. Diese Videos werden (nach Zustimmung des Ausbildungsbetriebes) veröffentlicht.

Jugendliche, die vor der Wahl des Ausbildungsberufes stehen, können sich auf der Plattform über die Vielseitigkeit der verschiedenen Berufe aber auch über die einzelnen Regionen Deutschlands informieren. Einsendeschluss in diesem Jahr ist der 31.12.2023. Danach wählt eine Expertenjury das beste Video aus, die "Filmemacher" erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 €.

Sie möchten Ihre Azubis zu einer Teilnahme anregen. In einem kurzen Online-Vortrag erhalten Sie Tipps dazu und bekommen Antworten auf Ihre Fragen.

Wann? Am 10. Juli 2023 um 14:00 Uhr.

Teilnahme über folgenden Link: https://events.teams.microsoft.com/event/17242aaa-7f37-49f9-b362-f82faabf0c84@4965b815-24d0-4409-af85-b83b13a9dcdb

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

© marchmeena29 - GettyImages.de

Noch Plätze frei: Über TQ zur Fachkraft

In der Veranstaltung informieren wir Unternehmen, Bildungsträger aber auch interessierte Einzelpersonen über die Möglichkeiten, mittels Teilqualifizierung zum Berufsabschluss zu gelangen und wie diese Qualifizierungen finanziell gefördert werden.

Infos und Anmeldung unter: www.ihk-nuernberg.de/v/6286

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

© Jirsak / Thinkstockphotos.de

Das neue Chancenaufenthaltsrecht – Geflüchteten mit Duldung den Weg in die Ausbildung ermöglichen

Als IHK-Organisation setzen wir uns seit 2016 dafür ein, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Integration in Ausbildung und Beschäftigung zu verbessern und Rechtssicherheit für die Unternehmen bei der Einstellung von Menschen mit Fluchthintergrund zu schaffen. Die Politik hat in 2022 eine gesetzliche Neuerung auf den Weg gebracht, die gut integrierten Geflüchteten, die bereits mehrere Jahre ohne gesicherten Status in Deutschland leben, eine Perspektive bietet, rechtssicher im Land zu bleiben: das Chancen-Aufenthaltsrecht.

Mit dem Chancen-Aufenthaltsrecht erhalten Geduldete bei Erfüllung folgender Voraussetzungen eine 18-monatige Aufenthaltserlaubnis:

  • Aufenthaltsdauer von mindestens fünf Jahren zum Stichtag 31.Oktober 2022,
  • keine Vorstrafen über 50 Tagessätzen (bzw. 90 Tagessätzen bei ausländerrechtlichen Straftaten),
  • keine vorsätzliche und wiederholte Identitätstäuschung und
  • Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung.

Die Zeit in der Chancen-Aufenthaltserlaubnis soll es ihnen ermöglichen, die Kriterien für die Aufenthaltserlaubnis bei nachhaltiger Integration (§ 25b AufenthG) oder für gut integrierte Jugendliche und Heranwachsende (§ 25a AufenthG) zu erfüllen.

Sie beschäftigen derzeit Geflüchtete, die sich in einer Duldung befinden? Sie sind sich unsicher, ob die Beantragung des Chancen-Aufenthaltsrechts für Ihre Mitarbeitenden oder Auszubildenden mit Fluchthintergrund in Frage kommt? Sie wollen mehr über die Möglichkeiten des Chancen-Aufenthaltsrechts erfahren? Nehmen Sie gerne Kontakt mit Ihrer IHK-Ansprechpartnerin auf.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ihk-nuernberg.de/s/143632

  Ansprechpartner/in

Susanne Wagner (Tel: +49 911 1335 1225, Susanne.Wagner@nuernberg.ihk.de)

© Dilok Klaisataporn / gettyimages.de

DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung

Techniker:innen, Meister:innen und Fachwirt:innen sind bei Betrieben besonders stark gefragt – 60 Prozent der Absolventen verdienen mehr Geld als vorher.

Die praxisnahe und berufsbegleitende Weiterbildung mit einem Abschluss der Höheren Berufsbildung zahlt sich für die Beschäftigten und Betriebe immer mehr aus. Nach einer DIHK-Umfrage unter 20.000 Absolventinnen und Absolventen verdienen rund 60 Prozent von ihnen spätestens fünf Jahre nach ihrer IHK-Fortbildungsprüfung mehr Geld als vorher.

Inzwischen verfügen mehr als 2,5 Millionen Erwerbstätige in Deutschland über einen Abschluss der Höheren Berufsbildung. Allein im IHK-Bereich werden jährlich rund 60.000 Prüfungen abgenommen. Ob Industriemeister Metall, Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung oder Betriebswirt – diese Absolvent:innen der Höheren Berufsbildung werden von den Unternehmen händeringend gesucht. Ihre Abschlüsse liegen auf dem Niveau sechs und sieben des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) und sind somit gleichwertig zum Bachelor und Master einer Hochschule.

Die Berufliche Weiterbildung wird auch von den Absolventinnen und Absolventen selbst sehr positiv beurteilt – so das Ergebnis der bundesweiten IHK-Befragung unter Menschen, die in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich bei ihrer IHK an einer entsprechenden Fortbildungsprüfung teilgenommen haben.

Danach berichten 81 Prozent der Absolventinnen und Absolventen von positiven Auswirkungen auf ihre berufliche Entwicklung. Aus einer Liste mit Mehrfachnennungen rangieren finanzielle Verbesserungen (58 Prozent) sowie der Aufstieg in eine höhere Position oder einen größeren Aufgaben- und Verantwortungsbereich (57 Prozent) ganz oben. Rund 60 Prozent derjenigen mit einem Gehaltsplus beziffern die monatlichen Zuwächse auf mehr als 500 Euro. Mehr als ein Viertel verdient sogar mindestens 1.000 Euro mehr im Monat als vor der Weiterbildung.

Alle Informationen finden Sie bei uns hier zusammengefasst: www.ihk-nuernberg.de/s/143508

Berufliche Weiterbildung zahlt sich aus: www.dihk.de/weiterbildung-lohnt 

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KundenService (Tel: +49 911 1335 1335, kundenservice@nuernberg.ihk.de)

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