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Berufsbildung AKTUELL

05/2019 Erscheinungsdatum: 18. November 2019

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

über 4 000 Personen haben wir in diesem Herbst für die kommenden fünf Jahre in die Prüfungsausschüsse der kaufmännischen und gewerblich-technischen Ausbildungsberufe als ehrenamtliche Prüfer/innen berufen. Ein besonderer Dank für dieses Engagement, durch das die Duale Berufsausbildung überhaupt erst möglich wird, an dieser Stelle. Natürlich sind auch unter der Zeit neue Prüfer/innen immer willkommen.

Vielen Dank zudem an all diejenigen, die sich bei unserer diesjährigen Herbstumfrage zur Ausbildungsstellensituation beteiligt haben. Infos zu den Ergebnissen finden Sie in dieser Newsletter-Ausgabe. Besonders bemerkenswert: Im bayernweiten Vergleich sind in Mittelfranken die wenigsten Ausbildungsplätze unbesetzt geblieben. Auch weiterhin werden wir Sie bei der Besetzung Ihrer Ausbildungsstellen unterstützen, sei es durch unsere verschiedenen Ausbildungsbörsen oder aktuell mit unserer Kampagne "Ich brech´ ab", mit der wir gezielt Studienaussteiger für die duale Ausbildung gewinnen möchten.

Nähere Infos zu diesen und vielen weiteren Themen finden Sie in diesem Newsletter.

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Adventszeit!

Stefan Kastner

 

 

© Kurt Fuchs / IHK

Auszeichnung für hervorragende Azubis und verdiente Ausbilder

Die 22 Kaufleute und 34 Facharbeiter/innen haben ihre Ausbildung in ihren Berufen bzw. Fachrichtungen als Beste – mit der Gesamtnote „sehr gut“ (mindestens 1,4) absolviert. Insgesamt hatten 9 599 Prüflinge in Mittelfranken an den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2018/2019 und im Sommer 2019 teilgenommen.

Nach Worten von Dirk von Vopelius haben die „Einser-Azubis“ ihre Leistungsfähigkeit und ihr Engagement eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als Absolventen der dualen Ausbildung seien sie nun hoch geschätzte Mitarbeiter der Wirtschaft. Einen ausdrücklichen Dank sprach er den engagierten Berufsschulen sowie den Unternehmen aus. Für ihren langjährigen Einsatz in der beruflichen Bildung wurden bei der Feierstunde zehn Ausbildungsverantwortliche besonders geehrt.

16 Absolventen aus Mittelfranken konnten in ihrem Ausbildungsberuf das landesweit beste Ergebnis erzielen.

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Harald Enderlein (Tel: +49 911 1335 1239, harald.enderlein@nuernberg.ihk.de)

© ThinkstockPhotos

Umfrage zur Ausbildungsstellensituation im Herbst 2019

In diesem Jahr wurden 3 560 Unternehmen angeschrieben. 453 von ihnen nahmen an der Umfrage teil (13 Prozent). Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat ihr Ausbildungsplatzangebot im Vergleich zum Ausbildungsjahr 2018 beibehalten, nur 7,1 Prozent haben die Zahl der Stellen gesenkt.
  • Die Besetzungsquote 2019 in Mittelfranken ist mit 83,6 Prozent über dem Durchschnitt von 79 Prozent.
  • Häufigste Gründe für die Nichtbesetzung von Stellen waren ungeeignete (66 Prozent) oder keine Bewerber (54 Prozent).
  • Die Prognose für 2020 fällt sehr positiv aus - mehr als die Hälfte der Unternehmen halten ihr Angebot an Ausbildungsstellen bei. 11,9 Prozent wollen das Angebot erhöhen und nur 5,5 Prozent wollen weniger Stellen anbieten.
  • 125 Betriebe würden kurzfristig noch 346 Auszubildende einstellen.
  • 30,3 Prozent der teilgenommenen Unternehmen beschäftigt bereits Flüchtlinge, überwiegend in einer Berufsausbildung (65,2 Prozent). Der Anteil an Hilfskräften sinkt zugunsten der Auszubildenden und Fachkräfte.

Eine detaillierte Auswertung der Umfrageergebnisse finden Sie in unserer Präsentation.

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Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

© sturtl / gettyimages.de

Bericht Nachvermittlungsbörse vom 4. November 2019

Dies ist eine Win-Win-Win für Ausbildungsplatzsuchende, Unternehmen und die IHK, da auch der verspätete Einstieg häufig gelingt. Für alle, die bis in den Oktober hinein noch auf der Suche sind, bietet die IHK Nachvermittlungsbörse eine gute Möglichkeit, zuzuschlagen.

Die Teilnehmerzahlen erreichten beim fünfjährigen Jubiläum der Börse in 2019 ein Rekordhoch. 25 Betriebe meldeten sich zur Börse an, wovon einige durch die Veröffentlichung des kurzfristigen Stellenangebotes auf der IHK-Website bereits vor dem Speed-Dating Auszubildende einstellen konnten.

Letztendlich kamen 17 Betriebe unterschiedlichster Branchen und Berufe sowie rund 180 Bewerber am 4. November 2019 in die IHK.

Bedingt wird dieser Andrang auch dadurch, dass insgesamt mehr junge Menschen Umbrüche am Anfang eines Berufslebens auf sich nehmen, und z. B. ein Studium, die Fachoberschule  oder den ursprünglich gewählten Ausbildungsberuf abbrechen.

Auch Negativerfahrungen wie die Insolvenz des Ausbildungsbetriebes, zwingen junge Menschen zu ungünstigen Zeiten das Bewerbungsverfahren erneut aufzunehmen.

Unsere Erfolgsabfrage bei den Unternehmen und Bewerbern verrät: Beide Seiten sind gut vorbereitet und können Gespräche zielgerichtet und auf Augenhöhe führen. So können Betriebe Azubis direkt im Anschluss zum Vorstellungsgespräch oder Probearbeiten einladen.

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Carolin Schweizer (Tel: +49 911 1335 1261, carolin.schweizer@nuernberg.ihk.de)

Ich brech´ ab

Auf der Rückseite sind die Vorteile der Dualen Ausbildung aufgeführt, außerdem das Angebot für eine individuelle Beratung in der IHK.

Bereits in den letzten Jahren haben wir stets etwa 200 Studenten pro Jahr beraten - über die Hälfte davon hat danach tatsächlich eine duale Ausbildung im IHK-Bereich begonnen.

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Theodor Wolfrum (Tel: +49 911 1335 1484, theodor.wolfrum@nuernberg.ihk.de)

© Robert Kneschke / Fotolia.com

Wohnortnähe und Übernahmechancen bestimmen Wahl des Ausbildungsbetriebes

Die Wahl des gewünschten Ausbildungsberufes bestimmen Karrieremöglichkeiten und die Abwechslung im angestrebten Beruf, bei der Entscheidung für den tatsächlichen Ausbildungsbetrieb stehen dagegen Wohnortnähe und Übernahmechancen im Vordergrund. Zumindest ist das das Ergebnis einer Studie von angehenden Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung der Berufsschule 4 in Nürnberg (B4), die diese im Auftrag der IHK Nürnberg für Mittelfranken durchgeführt haben.

Im Rahmen des berufsschulischen Ausbildungsteils managen die Azubis ein eigenständig durchgeführtes Projekt von der Erstellung eines Projektauftrages über die Durchführung der Befragung bis hin zur Präsentation der Ergebnisse an den Auftraggeber. Hierzu Uwe Krabbe, Leiter der B4: „Uns als B4 freut es immer besonders, wenn die Auszubildenden einen externen Auftrag, wie hier von der IHK Nürnberg für Mittelfranken erhalten, eine Befragung aus der Praxis für die Praxis durchzuführen. Gerade die Besprechungen mit den Auftraggebern und vor allem die Präsentation vor einem größeren Kreis, wie dem Berufsbildungsausschuss, lässt die angehenden Markt- und Sozialforscher an ihren Aufgaben wachsen.“

Der Auftrag der IHK an die fünf jungen Marktforscher im zweiten Ausbildungsjahr bezog sich u. a. auf die Fragen „Wie entscheiden sich Azubis für einen Ausbildungsberuf?“ und „Welche Kriterien legen sie bei der Wahl des Ausbildungsbetriebes an?“ Hierzu befragten die Azubis in Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken und dem Amt für berufliche Schulen der Stadt Nürnberg die mittelfränkischen IHK-Azubis im 1. Ausbildungsjahr. Fast 1.000 Azubis quer durch alle Branchen nahmen an der Befragung im Frühjahr 2019 teil. Die Ergebnisse spiegeln durchaus die Realität wider, zumal sich einerseits Azubis aus allen Branchen beteiligt haben und auch weitere Kriterien wir Geschlechterverteilung oder Vorbildung der Azubis der Realität entsprechen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die drei wichtigsten Aspekte bei der Wahl eines Ausbildungsberufes sind die künftigen Karrieremöglichkeiten (52 Prozent), interessante und abwechslungsreiche Inhalte des Berufes (47 Prozent) und gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt (35 Prozent).
  • Bei der Entscheidung für den eigenen Ausbildungsbetrieb waren dagegen vor allem Wohnortnähe (46 Prozent), Übernahmewahrscheinlichkeit (42 Prozent) und Aufstiegs-/Karrieremöglichkeiten entscheidend.
  • Wichtigster Informationskanal bei der Wahl des Berufes sind Freunde und Familie. Erst danach folgen Jobbörsen im Internet, die Berufsberater der Agentur für Arbeit und Berufsbildungsmessen.
  • Vorrangig sind die Auszubildenden über Stellenanzeigen auf der Homepage des Betriebs auf ihren Ausbildungsplatz aufmerksam geworden. Lediglich 3 Prozent der Befragten haben über Social-Media-Kanäle von ihrem Ausbildungsplatz erfahren.
  • Auszubildende wünschen sich die Möglichkeit, den Betrieb und vor allem den Ausbildungsberuf im Vorfeld zu kennenzulernen, beispielsweise durch Praktika oder Aushilfsjobs.

Ausführliche Ergebnisse der Untersuchung finden Sie unter www.ihk-nuernberg.de/Azuzu

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Florian Kelch (Tel: +49 911 1335 1223, florian.kelch@nuernberg.ihk.de)

Wolfgang Böhm, DIEHL Ausbildungs- und Qualifizierungs GmbH © IHK

Veranstaltung zur Ausbildung 4.0 weckt großes Interesse

Wolfgang Böhm, Geschäftsführer und Ausbildungsleiter der Firma DIEHL Ausbildungs- und Qualifizierungs GmbH, klärte in seinem Vortrag die Frage “Die Generation Z ist digital, sensibel und multitaskingfähig, aber sind sie auch medienkompetent”? Der Vortrag startete mit der Generation der Babyboomer bis hin zur Generation Z und einen Ausblick auf die Generation A.

Michael Piegsa, Leiter Qualifzierungen der Spezialinstitute der TeamBank stellte in seinem Vortrag fünf #Learnings in den Vordergrund - #Learning1 - Lernen und Arbeiten muss Spaß machen!, #Learning2 - Jede Tätigkeit braucht einen Sinn/Nutzen!, #Learning3 - Neue Medien "einfach" nutzen!,#Learning4 - Mit Haltung Neues gestalten!, #Learning5 - Arbeit 4.0 braucht Transparenz, Fehlertoleranz und Neugierde!

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Diskussionen an vier Thementischen. Die Moderatoren haben die Themen Buzzwords der Digitalisierung, Big Data Bedeutung-Nutzen-Mehrtwert, Arbeitsplatznahes Lernen mit neuen Medien und Industrie 4.0 spannend näher gebracht. Die MODERATOREN der Thementische und die zahlreichen Teilnehmer haben hoch motiviert die unterschiedlichen Digitalisierungsthemen diskutiert.

Die ausgebuchte Veranstaltung hat gezeigt, dass ein hoher Bedarf für den Austausch von Wissen, Erfahrungen, Ideen und Konzepten rund um das Thema Ausbildung 4.0 besteht. Das spontane Feedback der Teilnehmer war eindeutig #Feedback1 - Wir wollen mehr!, #Feedback2 - Klasse Veranstaltung!

Herzlichen Dank für die professionelle Unterstützung geht an unsere Referenten/Moderatoren, Peter Groß - Weiterbildungscoach Mypegasus, Martin Pluschke - Geschäftsführer CodeCamp:n GmbH,  Wolfgang Böhm - Geschäftsführer und Ausbildungsleiter der Firma DIEHL Ausbildungs- und Qualifizierungs GmbH und Michael Piegsa - Leiter Qualifizierungen Spezialinstitute TeamBank.

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Elke Neumann (Tel: +49 911 1335 2351, elke.neumann@nuernberg.ihk.de)

© IHK Nürnberg für Mittelfranken

Kurzübersicht Migrationspaket

Mit dieser Kurzübersicht erhalten Sie einen Überblick über die wesentlichen Änderungen, die sich für die Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten ab Inkrafttreten der Gesetze ergeben.

Diese Kurzübersicht beschränkt sich auf die aus Unternehmenssicht notwendigen Informationen in Bezug auf Ausbildung und Beschäftigung von Geflüchteten bzw. ausländischen Fachkräften.

Gerne weisen wir auch auf die Veranstaltung "Einfache Sprache nutzen: in Berufsschule, Prüfung und Betrieb" in Rothenburg o.d. Tauber hin. Anmeldung unter folgendem Link: https://ihk-nuernberg.de/v/5814

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Daniel Hassler (Tel: +49 911 1335 1227, daniel.hassler@nuernberg.ihk.de)

SCHLAU Übergangsmanagement Nürnberg © Stadt Nürnberg

SCHLAU Übergangsmanagement

Die Stadt Nürnberg betreibt seit dem Jahr 2006 die Beratungsstelle SCHLAU (Schule – Lernen – Ausbildung), gefördert durch die Bundesagentur für Arbeit sowie den Freistaat Bayern. Durch die erfolgreiche Arbeit ist die Institution immer weiter angewachsen und konnte sich immer weiteren Zielgruppen zuwenden.

Heute findet man SCHLAU in Nürnberg im Tempohaus am Stadtpark neben dem Berufsschulzentrum und es arbeiten derzeit 20 Mitarbeitende an der beruflichen Orientierung von Nürnberger Schülerinnen und Schülern. Rund 900 Jugendliche werden alljährlich am Übergang zwischen Schule und Beruf begleitet und der Königsweg mündet in die Aufnahme einer dualen Ausbildung.

SCHLAU ist selbstverständlich bestens mit allen relevanten Arbeitsmarktpartnern und insbesondere den mittelfränkischen Kammern vernetzt. Somit ist die Einrichtung ein idealer Kooperationspartner für alle ausbildungswilligen Betriebe in der Region. In Zeiten des Fachkräftemangels, der Probleme bei der Nachwuchsgewinnung und dem gleichzeitigen Zeitmangel in den Unternehmen aufgrund der guten Konjunktur, können sie in Kooperation mit SCHLAU passgenau Schülerinnen und Schüler identifizieren, die für Ihren Betrieb geeignet sind.

Freie Ausbildungsstellen können ganz einfach gemeldet werden oder sie organisieren gemeinsam mit SCHLAU Praktika. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit Veranstaltungen (z. B. Speeddatings) für interessierte Jugendliche durchführen, wo sie diese von Ihrer Firma und den angebotenen Ausbildungsgängen überzeugen können. Das Angebot ist kostenfrei. Weiter Informationen finden Sie unter nachfolgendem Link.

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Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

© IHK Nürnberg für MIttelfranken

Neue Kanäle für den Kundendialog: Chat auf IHK-Websites

Der Chat kann über Desktop-PCs, Tablets, Smartphones oder andere mobile Endgeräte genutzt werden. Besonders erfreulich ist das positive Feedback der Nutzer, die den Service seit rund vier Wochen sehr gut annehmen.

Auch für den Bereich der Berufsbildung bietet der Chat, der von den Kolleginnen und Kollegen unseres Kundenservices betreut wird, Vorteile. Ob bei Links zu Ausbildungsförderprogrammen, dem passgenauen Weiterbildungsangebot an der IHK-Akademie oder dem direkten Link zur Prüfungsanmeldung: per Copy&Paste können wichtige Informationen noch schneller als am Telefon geliefert werden.

Der Chat ist für www.ihk-nuernberg.de und www.ihk-akademie-mitttelfranken während der Startphase in der Regel zu den Service-Zeiten von Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr nutzbar.

  Ansprechpartner/in

Sabine Edenhofer (Tel: +49 911 1335 1444, sabine.edenhofer@nuernberg.ihk.de)

Carolin Regler (Tel: +49 911 1335 1478, carolin.regler@nuernberg.ihk.de)

Informationen und Angebote für Immobilienmakler

Weitere Informationen zur Verordnung finden Sie auf unserer Internetseite unter:

Die IHK-Akademie Mittelfranken hat spezielle Angebote entwickelt, die den gesetzlichen Forderungen der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) entspricht. Diese finden Sie unter:

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Bw. Martin Mach (Tel: +49 911 1335 2351, martin.mach@nuernberg.ihk.de)

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