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Berufsbildung AKTUELL

Sonderausgabe Erscheinungsdatum: 6. August 2020

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in dieser Sonderausgabe des Newsletters "Berufsbildung aktuell" informieren wir Sie über die Umsetzung des Bundesprogramms "Ausbildungsplätze sichern".

Bei Fragen zur Umsetzung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sommerliche Grüße

Stefan Kastner

 

 

Beantragung der Ausbildungsprämie

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bis zu 249 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente), die von der Corona-Krise in erheblichem Umfang betroffen sind, gibt es folgende Fördermöglichkeiten:

  • Ausbildungsprämie bei Erhalt des Ausbildungsniveaus
  • Ausbildungsprämie plus bei Erhöhung des Ausbildungsangebotes
  • Zuschuss zur Ausbildungsvergütung zur Vermeidung von Kurzarbeit
  • Übernahmeprämie

Besonders betroffen von der Corona-Krise ist ein Unternehmen, wenn es

  • im ersten Halbjahr 2020 wenigstens einen Monat Kurzarbeit durchgeführt hat oder
  • der Umsatzeinbruch im April und Mai 2020 durchschnittlich mindestens 60 Prozent gegenüber April und Mai 2019 betrug.

Auch wenn der offizielle Ausbildungsstart in Bayern erst im September ist, sollten Sie sich bereits jetzt die Ausbildungsprämie (plus) sichern und Ihren Antrag stellen. Denn die Anträge werden nach Eingang bearbeitet und es steht nur ein begrenztes finanzielles Budget zur Verfügung.

Anträge sind bei der zuständigen Agentur für Arbeit zu stellen und zwar nach den Vorgaben der Bundesagentur für Arbeit und unter Verwendung der vorgesehenen Antragsformulare und Beifügung der erforderlichen Unterlagen. Die Antragsunterlagen stehen auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass nur die dort bereitgestellten Antragsformulare verwendet werden dürfen.

Die Vorlage für die notwendige Bescheinigung Ihrer Industrie- und Handelskammer erhalten Sie ebenfalls bei der Bundesagentur für Arbeit. Bitte tragen Sie darin Ihre Firmendaten bereits ein und senden uns das Formular dann entweder über die E-Mail-Adresse ausbildungspraemie@nuernberg.ihk.de oder per Post zu.

Bezüglich der Ermittlung der durchschnittlichen Anzahl an Azubis in den zurückliegenden drei Jahren werden (entgegen ursprünglich anders lautender Vorgaben) nur die Ausbildungsverträge gezählt, die die Hürde über die Probezeit erfolgreich geschafft haben.

Die Arbeitsagentur hat außerdem darauf hingewiesen, grundsätzlich vorsorglich sowohl die Ausbildungsprämie als auch die Ausbildungsprämie plus zu beantragen. Dies erfolgt durch Ankreuzen beider Zuschüsse auf dem Antragsformular.

Weitere Infos zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten erhalten Sie auf der IHK-Homepage unter ihk-nuernberg.de/ausbildungspraemie.

  Links Ansprechpartner/in

Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

Daniel Hassler (Tel: +49 911 1335 1227, daniel.hassler@nuernberg.ihk.de)

Ausbildung im Verbund

Zielgruppe der Verbundausbildung sind einerseits kleine Unternehmen, die nicht alle erforderlichen Ausbildungsinhalte vermitteln können, aber auch Jugendliche, die ggf. besonderen Unterstützungsbedarf während der Ausbildung haben.

Seit über 20 Jahren begleitet und unterstützt der AAU e.V. hier im Rahmen der Verbundausbildung in kaufmännischen und Dienstleistungsberufen kontinuierlich während der Ausbildungszeit. Der AAU e.V. ist für die Gesamtkoordination der Ausbildung zuständig und übernimmt auch aktiv Teile der Ausbildung wie z.B. betriebliche Unterweisungen, berufsübergreifende Kurse und Prüfungsvorbereitung.

Sofern Sie über diesen Weg noch zum Start im September Auszubildende rekrutieren möchten, stehen Ihnen die IHK-Bildungsberater/innen gerne zur Verfügung.

Infos bekommen Sie aber auch direkt beim AAU e. V. in Nürnberg unter Tel.: 0911 23 98 66 90 bzw. E-Mail: manuela.demirdag@aauev.de

 

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