Berufsbildung AKTUELL

Das sind die Neuerungen: Die maximale individuelle Förderhöhe steigt von aktuell 6.000 Euro ab Jahresbeginn 2017 auf 7.200 Euro. Das ist ein Plus von 20 Prozent. Zudem kann das Weiterbildungsstipendium künftig nicht nur für Lehrgangskosten verwendet werden, sondern auch für Prüfungskosten. Neu ist auch der "IT-Bonus": In Zukunft können Stipendiatinnen und Stipendiaten 250 Euro Zuschuss für die Anschaffung eines Computers erhalten.

Gefördert werden fachliche Weiterbildungen, wie etwa die Vorbereitungskurse für die Meister- und Techniker- oder Fachwirtsqualifikationen. Das Stipendium kann aber auch für fachübergreifende Lehrgänge genutzt werden, wie Softwarekurse oder Intensivsprachkurse. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Förderung eines berufsbegleitenden Studiums möglich. Die Förderung läuft über maximal drei Jahre.

Weitere Informationen erhalten Sie unter dem folgenden Link:
https://www.bmbf.de/de/begabtenfoerderung-in-studium-und-beruf-73.html

In der Folge sehen sich viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die als Zulieferer oder Partner Teil dieser Lieferketten sind, ebenfalls entsprechenden Anfragen und Nachweispflichten ihrer Kunden bzw. Auftraggeber ausgesetzt. Je nach Größe, Branche und Risikoprofil können aber auch mittelständische Unternehmen selbst in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten. Wie sollen Unternehmen mit diesen Themen praktisch umgehen? In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk bietet die IHK Nürnberg für Mittelfranken zwei Praxis-Trainings dazu an.

"Effektives Lieferkettenmanagement - Menschenrechtliche Sorgfalt im Außenhandel" am 10.11.2016

Auftraggeber, Investoren oder Geschäftskunden fragen, wie sichergestellt wird, dass Menschen- und Arbeitsrechte im Betrieb und in der Lieferkette geachtet werden? Die Bundesregierung erarbeitet einen Aktionsplan "Wirtschaft und Menschenrechte". Was kommt auf Unternehmer zu? Wie können gestiegene Anforderungen an menschenrechtliche Sorgfalt im Betrieb praktisch umgesetzen und dadurch Risiken gesenkt werden?

Das Seminar "Menschenrechtliche Sorgfalt im Außenhandel" am 10.11.2016 (kostenfrei) gibt Managern und Managerinnen einen Einblick in die Grundlagen, Rahmenbedingungen und die sich rasant entwickelnde Praxis im Bereich menschenrechtlicher Sorgfalt und ihrer Umsetzung bei KMU. Es unterstützt die Teilnehmer/-innen dabei, menschenrechtsbezogene Chancen und Risiken ihrer Geschäftstätigkeit und Geschäftsbeziehungen zu erkennen und machbare Lösungs- und Handlungsansätze für ein pragmatisches Lieferkettenmanagement im Unternehmen zu entwickeln.

"Geschäftspartner-Compliance-Management" am 14.12.2016

Selbst wenn ein Unternehmen intern Rechts- und Regeltreue durch geeignete Maßnahmen sicherstellt, können Rechtsverletzungen, unethische Haltungen und illegitime Handlungen eines Geschäftspartners auf das eigene Unternehmen zurückfallen.

Die Compliance-Anforderungen, die Unternehmen dabei wechselseitig stellen, erhalten durch die fortschreitende nationale und internationale Gesetzgebung zunehmende Bedeutung für mittelständische Unternehmen, gehen aber oft deutlich über die gesetzlichen Regelungen hinaus. Mit einem geeigneten "Geschäftspartner-Compliance-Management" können Bonitäts- oder Qualitätsrisiken bei Lieferanten und Kunden überwacht und nachgehalten sowie Haftungsrisiken minimiert werden. https://www.ihk-nuernberg.de/v/4789

Zu den Ausbildungsunternehmen in Hong Kong zählen international tätige Unternehmen wie ThyssenKrupp, Tchibo, REWE, Hellmann Worldwide und Hamburg Süd ebenso wie bekannte deutsche Handelshäuser wie Jebsen und Melchers und Niederlassungen kleiner und mittelständischer Unternehmen.

Die Sprachvorteile (in den Betrieben wird vorwiegend Englisch gesprochen), die verkürzte Ausbildung (2 Jahre), welche durch kleine Klassen intensiver gestaltet werden kann, und nicht zuletzt der Erfahrungswert, hier in Hongkong am Geschäftsgeschehen einer der größten Handelsmetropolen der Welt teilnehmen zu können, erhöhen den Gesamtwert dieser Ausbildung und bieten dem erfolgreichen Absolventen erhebliche Vorteile beim Einstieg in das internationale Berufsleben.

Weitere Informationen erhalten Sie unter dem folgenden Link:
http://hongkong.ahk.de/services/dual-system-professional-training/

Gerne unterstützt Sie die IHK Nürnberg für Mittelfranken bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden.

Nach dem Motto: "Nach dem Ausbildungsbeginn ist vor dem Ausbildungsbeginn!" können Sie die IHK Lehrstellenbörse auch jetzt schon als Medium zur Veröffentlichung Ihrer Lehrstellenangebote für das kommende Ausbildungsjahr nutzen.

Ebenfalls haben Sie die Möglichkeit, freie Praktikumsstellen anzubieten. Denn aus erfolgreichen Praktikanten können Ihre neuen Auszubildenden von morgen werden. 

Ihre Vorteile auf einen Blick:

• Sie können die Angebote selbst verwalten: einstellen, duplizieren, Laufzeit festlegen, Inhalte ändern, deaktivieren uvm.
• deutschlandweite Vernetzung Ihrer Standorte, da die Lehrstellenbörse bundesweit angeboten wird
• einfache Handhabung des Systems
• Upload von Dokumenten (Bewerbungsanzeigen, Firmenbroschüren)
• regionale Suchfunktion: Bewerber filtern auf Wunsch nach regionalen Ergebnissen
• Angebote auch für Interessenten mit "Basiskenntnissen der deutschen Sprache" (zum Beispiel Flüchtlinge") anbieten
• Einstellen von Praktikumsstellen

Sofern Sie noch nicht registriert sind, erhalten Sie Ihre persönlichen Zugangsdaten und weitere Informationen bei Simone Thaler (lehrstellenboerse@nuernberg.ihk.de, Tel. 0911/1335-224).

Berufsfelder wandeln sich mit den Fortschritten der Technologie und gesellschaftliche Veränderungen schaffen neue Herausforderungen für Arbeitsprozesse und wirtschaftliche Entwicklung. Dass Berufstätige Kompetenzen und Fähigkeiten diesem Wandel anpassen müssen, gilt als selbstverständlich und der Begriff des "lebenslangen Lernens" geht uns in diesem Zusammenhang leicht von den Lippen. Was genau bedeutet das aber für den einzelnen Mitarbeiter und unter welchen Bedingungen kann Weiterbildung erfolgreich sein?

Die Studie der "Hochschule für angewandtes Management", gefördert von der Vodafone Stiftung und unter Beratung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), hat deutschlandweit mehr als 10.000 Mitarbeiter aus Betrieben ganz unterschiedlicher Größen und Branchen zu ihren Lernerfahrungen befragt: https://www.vodafone-stiftung.de/alle_publikationen.html?&tx_newsjson_pi1[showUid]=98&cHash=3574c3c9f6b00f883e881c651b27849a