Telefon: +49 911 1335-1335

Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL

 

Ansprechpartner/innen (2)

Dr.-Ing. Robert Schmidt

Dr.-Ing. Robert Schmidt

Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299
Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Innovation, Forschung, Hochschulen, Technologietransfer Tel: +49 911 1335 1431

Ausgabe 02 | 2019 - Mai 2019 Erscheinungsdatum: 29. Mai 2019

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

mit unserem Newsletter "Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL" aus dem IHK-Geschäftsbereich Innovation | Umwelt erfahren Sie Neues und Wissenswertes aus den Bereichen Forschung, Innovation und Technologie. Wir haben für Sie ausgewählte Nachrichten aus der Metropolregion Nürnberg, Bayern, Deutschland und der Europäischen Union und darüber hinaus zusammengestellt. Zudem informieren wir Sie über Veranstaltungen unseres Geschäftsbereiches.

Wissenswertes aus der Metropolregion Nürnberg

Europäisches Innovations-Ranking: FAU auf Platz zwei

Quelle: FAU

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

IHK-Innovations- und AnwenderClub eMobilität bei der Metz mecatech GmbH in Zirndorf

Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfanken

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Ronald Künneth (Tel: +49 911 1335 1297, ronald.kuenneth@nuernberg.ihk.de)

Dipl.-Pol. Univ. Christian Seitz (Tel: +49 911 1335 1213, christian.seitz@nuernberg.ihk.de)

Sitzung des IHK-AnwenderClub „Neue Materialien“

Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

15. Patentforum Nordbayern

Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen hängt maßgeblich von der Fähigkeit ab, ihr geistiges Eigentum zu schützen. Gewerbliche Schutzrechte wie Patente sind dabei eine Möglichkeit und ein Spiegelbild der Erfindungstätigkeit einzelner Unternehmen. Patente werden häufig als strategische Werkzeuge eingesetzt. Zunehmend betrifft dieses Thema auch den Mittelstand. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterschätzen oft die wirtschaftliche Bedeutung von gewerblichen Schutzrechten. Diese spielen eine immer aktivere Rolle in der Geschäftsstrategie innovativer Unternehmen: Richtig genutzt, können sie direkt zur Wertschöpfung beitragen und den Unternehmenswert erheblich steigern. Allen Schutzrechten gemeinsam ist das Verbietungsrecht, d. h. als Inhaber verfügt man über das ausschließliche Nutzungsrecht. Dritten ist somit der Nachbau oder Handel des geschützten Produkts untersagt.

Erfahrene Experten aus der Patentverwaltung informierten über Anmeldestrategien in Deutschland und Europa. Zudem wurde über das Patentmanagement in einem mittelständischen Unternehmen berichtet. Eine Vorstellung von Methoden zur Marktüberwachung mit Hilfe von patentbasierten Analysen rundeten das Programm ab.

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Neueste Roboter-Technik für höchste chirurgische Präzision

Bei seinen Eingriffen mit dem Da-Vinci-Roboter operiert Prof. Dr. Robert Grützmann, Direktor der Chirurgischen Klinik, gerne in Socken – in diesen spürt er noch besser die Haptik der Fußpedale, über die er das Tempo der Bewegungen des OP-Roboters steuert und kontrolliert. Mit zwei Joysticks bedient der Chirurg die Instrumente, die an drei Greifarmen des Roboters montiert sind, während der vierte Arm die beleuchtete Kamera bewegt. Alle vier Arme werden über vier minimale Zugänge in den Bauchraum des Patienten eingeführt. Während der Operateur über den hochauflösenden Monitor der Konsole jede seiner Bewegungen innerhalb des Körpers beobachtet, führt der Da-Vinci-Roboter wenige Meter entfernt seine Befehle präzise aus: Eine Greifzange positioniert das Fettgewebe so, dass die Schere es sorgsam zerteilen kann, um den Zugang zum Tumor freizulegen.

Quelle: FAU

  Links

IHK-Orientierungsberatung von Ort

Nutzen Sie unser umfangreiches und kostenfreies Beratungsangebot direkt im Unternehmen zu Themen wie Schutzrechten, Marktanforderungen, Innovationsföderprogrammen und der Vermarktung innovativer Produkte. Ziel ist es kleine und mittlere Unternehmen vor Ort im Unternehmen zu beraten, gemeinsam Lösungen zu finden und weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu vermitteln.

Füllen Sie jetzt unser Kontaktformular aus und wir melden uns so schnell wie möglich mit einem konkreten Terminvorschlag bei Ihnen.

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

FAU-Sonderforschungsbereiche: Ein neuer, zwei verlängert - DFG fördert FAU-Forschung mit rund 28 Mio. Euro

Quelle: FAU

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

FAU: Über Fächergrenzen hinweg Nanotechnologie erforschen - Neubau des Interdisziplinären Zentrums für Nanostrukturierte Filme der FAU eingeweiht

Quelle: FAU

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Dr.-Ing. Robert Schmidt (Tel: +49 911 1335 1299, Robert.Schmidt@nuernberg.ihk.de)

Veranstaltungsübersicht

Aktuelle Veranstaltungen aus dem Geschäftsbereich Innovation | Umwelt

 

Wissenswertes aus Deutschland

Gutes Verhandlungsergebnis für Forschungsförderung bei GWK

Die außeruniversitäre Forschung, die in Bayern dem Wirtschaftsministerium zugeordnet ist, kann sich auf eine gute Durchfinanzierung freuen. Aiwanger: "Wir bekommen über den Pakt für Forschung und Entwicklung ab 2021 jährlich 3 Prozent mehr Geld und Planungssicherheit bis 2030. Das ist eine wunderbare Zukunftsperspektive für unsere Forschungseinrichtungen." Bisher waren die Planungszeiträume immer deutlich kürzer. Aiwanger abschließend: "Es waren mit über sieben Stunden zähe, aber erfolgreiche Verhandlungen. Wir kommen aber mit einem sehr guten Ergebnis nach Bayern zurück und danken auch dem Bund für die Kompromissbereitschaft."

Quelle: StMWi

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Bundesregierung beschließt Gesetzentwurf für ein Forschungszulagengesetz (steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung)

Im Falle der Auftragsforschung sieht auch der Regierungsentwurf eine Förderung beim Auftragnehmer vor – die bundesweite IHK-Organisation spricht sich jedoch für eine Förderung beim Auftraggeber aus. Denn der Auftraggeber trägt die wirtschaftlichen Risiken des Scheiterns und die Chancen des Erfolges. Darüber hinaus würden so insbesondere kleine und mittlere Unternehmen ohne FuE-Personal eher in die Lage versetzt, eigene FuE-Vorhaben anzustoßen. Damit möglichst viele Unternehmen ihre Forschung ausweiten, sollte die Förderung zudem so bürokratiearm wie möglich ausgestaltet werden. Und schließlich sollte es eine stufenweise Erhöhung des Fördervolumens in den nächsten Jahren geben, um mehr Innovationspotentiale der Unternehmen zu heben.

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Mehr Wagniskapital für zweite Wachstumsphase von Start-ups

Gerade für Technologie-Start-ups mit hohem Kapitalbedarf stellt die Finanzierung eine erhebliche Herausforderung dar. Nicht selten bekommen sie Finanzierung aus dem Ausland und werden später an einen ausländischen Investor verkauft oder gehen außerhalb von Deutschland an die Börse. Ein Bündnis aus der Akademie der Technikwissenschaften (Acatech), der Förderbank KfW und der Deutschen Börse hat dies zum Anlass genommen, um junge Technologieunternehmen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge, Banken mit Kapitalgebern wie Siemens oder die Deutsche Telekom und Wissenschaftlern zusammenzubringen, mit dem Ziel Schwachstellen der Wachstumsfinanzierung zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Am 29. März wurden vorläufige Erkenntnisse veröffentlicht. Demzufolge gebe es für die frühe Phase von Start-ups inzwischen eine vergleichsweise gute Finanzierung. Mit dem 2005 erstmals aufgelegten High-Tech Gründerfonds können Unternehmen bis zu drei Mio. Euro abrufen.

Daneben investiert die im Oktober 2018 gegründete Tochter KfW Capital, unterstützt vom Bund, in den nächsten zehn Jahren rund zwei Mio. Euro in Venture-Capital-Fonds. In fortgeschrittener Wachstumsphase werden jedoch zweistellige Millionenbeträge benötigt und hier reiße die Finanzierungskette oft ab. Laut einer Studie von Roland-Berger verzeichnen die Venture-Capital-Investitionen in Europa zwar einen Anstieg von 4,1 Mrd. Euro im Jahr 2012 auf 15,6 Mrd. Euro im Jahr 2017, dennoch wird in den USA und China das Vierfache investiert. Im Bericht heißt es weiter, dass die größten deutschen Kapitalfonds lediglich über ein Volumen von 300 - 350 Mio. Euro verfügen. Um das Risiko zu streuen, fördern sie vor allem viele kleine Einzelinvestments. Die Pflicht, hohe Eigenkapital-Risikopolster vorzuhalten, halte viele Banken und Versicherungen von Investitionen in Wagniskapitalfonds ab. Neben dem klassischen Wagniskapital sollten nach Empfehlung der Projektpartner deshalb auch verstärkt alternative Instrumente zum Einsatz kommen, etwa sogenannte Mezzanine-Finanzierungen, die Eigen- und Fremdkapital kombinieren. Darüber hinaus gaben BMWi und die KfW am 27. März bekannt, dass sie ein neues Venture-Debt Programm auflegen werden. Das Venture-Debt-Modell sieht langfristige Darlehen zur Ergänzung der Eigenkapitalbasis vor. Die KfW plant jährlich 50 Mio. Euro dafür zur Verfügung zu stellen. Der Bund übernimmt in den ersten fünf Jahren eine 95-prozentige Absicherung der hieraus resultierenden Risiken und beabsichtigt somit schnell wachsenden Unternehmen Kredite zu verschaffen. Voraussetzung ist, dass sich ein privater Kreditgeber mit einem Anteil von 50 Prozent beteiligt.

Quelle: Roland Berger, acatech, eigene Recherche

  Links

Sprunginnovationsagentur: BMBF startet Ausschreibung für Pilotinnovationswettbewerb "Organersatz aus dem Labor"

Förderziel: Förderziel ist bestehende Limitierungen bei der Kultivierung von Organoiden zu überwinden und die Realisierung der Vision im Labor gezüchteter Ersatzorgane zu forcieren. Der dringlichste Bedarf an Spenderorganen in Deutschland besteht laut Eurotransplant 2017 bei Niere, Leber, Herz, Lunge und Bauchspeicheldrüse.

Zuwendungsempfänger: Antragsberechtigt für die Förderung sind staatliche und nicht staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), mit mindestens einer Niederlassung in Deutschland.

Antragverfahren: Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Stufe 1: Wettbewerbsphase über das Förderportal des Bundes ist bis zum Stichtag des 28. Juni 2019 eine Projektskizze in deutscher Sprache einzureichen. Das BMBF nimmt gemeinsam mit unabhängigen Experten die Auswahl der Projekte vor, die für den Wettbewerb infrage kommen. Teams mit positiv begutachteten Bewerbungen werden zur Teilnahme an der nächsten Stufe des Wettbewerbs eingeladen, in der eine sechsmonatige Phase der Datengenerierung erfolgt. Nach Abschluss der Datengenerierungsphase wird eine international zusammengesetzte Jury die eingegangenen Daten zu den Organoiden der Wettbewerbsteams sichten und bewerten. Arbeiten und Aufwendungen im Rahmen der Wettbewerbsphase (Stufe 1) sind nicht förderfähig. Lediglich Reisekosten zur Abschlussveranstaltung können auf Nachfrage nach Bundesreisekostengesetz erstattet werden. Stufe 2: Vorlage förmlicher Förderanträge. In der zweiten Verfahrensstufe werden die Gewinnerteams aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag im Förderportal des Bundes vorzulegen. Nach abschließender Antragsprüfung wird über eine Förderung entschieden. Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Lebenswissenschaften und Gesundheitsforschung.

Quelle: BMBF, eigene Recherche

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Wirtschaft erhöht Investitionen in Forschung und Entwicklung - Stifterverband veröffentlicht Ergebnisse zum Berichtsjahr 2017

Um rund sechs Mrd. Euro sind die Ausgaben der deutschen Wirtschaft für eigene Forschung und Entwicklung (FuE) gestiegen und somit so stark gewachsen wie noch nie. Damit haben die Unternehmen ihre Ausgaben im vierten Jahr in Folge erhöht, die internen FuE-Aufwendungen stiegen auf fast 68,8 Mrd. Euro. In der Folge wuchs auch die Anzahl des Forschungspersonals wiederum stark an, um 5,7 Prozent auf 436 571 Vollzeitäquivalente. Selbst der Wert der Forschungsaufträge, die die Unternehmen vergeben – an andere Unternehmen, Hochschulen oder staatliche Forschungseinrichtungen, sowohl im Inland als auch im Ausland – erhöhte sich im Vorjahresvergleich um ein Fünftel auf etwa 19,5 Mrd. Euro. Mit 3,03 Prozent erreichen Staat und Wirtschaft erstmals deutlich das Ziel der Bundesregierung, 3 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung auszugeben (FuE-Quote). Das belegen die endgültigen Ergebnisse der FuE-Datenerhebung der Wissenschaftsstatistik im Stifterverband im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das beigefügte PDF-Dokument enthält auch Auswertungen nach Wirtschaftszweigen und im Vergleich mit anderen Ländern.

Quelle: DIHK

  Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Verbrenner vs. Elektroautos: Vergleich der CO2-Bilanz in zwei Studien

In der vom Fraunhofer ISI durchgeführten Studie werden drei Fahrzeugklassen bewertet. Der Analyse liegen zwei zentrale Annahmen zugrunde: dazu zählt einmal der heutige Strommix in Deutschland mit einem Anteil von Erneuerbaren Energien von 36 Prozent und zweitens wird die durchschnittliche Lebensdauer eines Batteriebetriebenen Fahrzeugs (BEV) von 13 Jahren angenommen. Im Ergebnis ergibt sich eine Einsparung mit der Spannweite von 28 Prozent gegenüber einem Oberklassewagen Diesel und bis zu 42 Prozent gegenüber einem Kleinwagen Benziner. Des Weiteren merkt die Studie an, dass mit anschließender "Second-Life" Nutzung der Batterie (z.B. als stationären Speicher) sich weitere Einsparungen von bis zu 10 Prozent ergeben. Auch die Nutzung von Ökostrom zur Ladung und Herstellung der BEV kann Einsparungen der Treibhausgasemissionen von 65 - 75 Prozent bewirken.

Dem gegenüber ist laut ifo Institut die CO2-Bilanz von Elektrofahrzeugen auch im günstigsten Fall (10 Prozent mehr durch Nachnutzung der Batterie) nur knapp über der eines Dieselmotors, ansonsten aber weit darüber (25 Prozent mehr). Im Vergleich standen sich ein Mercedes C-Klasse 220d (Limousine) und der E-Sportwagen Tesla Model 3 gegenüber. Auch hier wird in einer ganzheitlichen Analyse der aktuelle Strommix in Deutschland zugrunde gelegt, dem Tesla jedoch eine Nutzungsdauer von 10 Jahren beigemessen. In der Studie wird auch auf alternative Brennstoffe wie Methan verwiesen, deren Bilanz um knapp ein Drittel unter der des Diesels liegt. Auch hat die Nutzung von Wasserstoff-Methan-Technologie einen weiteren Vorteil: die derzeit einzige technisch mögliche Speicherung überschüssiger Stromspitzen von Wind- und Solarenergie.

Quelle: DIHK, ifo Institut, Fraunhofer ISI

 

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Ronald Künneth (Tel: +49 911 1335 1297, ronald.kuenneth@nuernberg.ihk.de)

Dipl.-Pol. Univ. Christian Seitz (Tel: +49 911 1335 1213, christian.seitz@nuernberg.ihk.de)

Wissenswertes aus der EU | Internationales

Biotechnologie in Israel: erstes Herz aus 3D-Drucker

Dass die 3D-Drucktechnologie im Bio-Tech-Bereich eine der vielversprechendsten Zukunftstechnologien in der Medizin ist, überrascht nicht. Seit langem arbeiten Forscher daran, lebendes Gewebe mit dem 3D-Drucker nachzubilden. Nachdem es bereits gelungen war, Knorpel, Knochen und Muskelgewebe herzustellen, ist israelischen Forschern nun auch der Durchbruch beim Druck eines Herzens aus menschlichem Gewebe gelungen.
Es hat ungefähr die Größe einer Kirsche und ist damit vergleichbar mit dem Herzen eines Fötus, verfügt über Kammern und Blutgefäßen. Der große Vorteil des 3D-Druck-Herzens liegt in seiner Zusammensetzung aus menschlichem Gewebe, welches im Falle einer Organtransplantation durch Umprogrammierung zu Stammzellen exakt dem des Patienten entspricht. Somit würde dem Problem der Abwehrreaktion des Organempfängers vorgebeugt, welches eine der größten Komplikationen bei der Organspende ist und das Leben des Patienten von Medikamenten abhängig macht. Da die Zellen sich jedoch noch nicht synchron zusammenziehen können, werden weitere Jahre vergehen, bis ein solches Herz aus dem 3D-Drucker bei Menschen eingesetzt werden kann. Auch das Netzwerk der Blutgefäße ist noch stark limitiert, diese sind zum Teil zu kleinteilig für den aktuellen Technologiestand der 3D-Drucker. Spezielle Bioreaktoren und Tierversuche mit 3D-Druck-Herzen sollen in den kommenden Jahren die Technologie weiter voranbringen.

Quelle: Fachblatt "Advanced Science", eigene Recherche

  Links Ansprechpartner/in

Dr.-Ing. Robert Schmidt (Tel: +49 911 1335 1299, Robert.Schmidt@nuernberg.ihk.de)

Innovationsindikator 2018: Erster Platz für Singapur

Im Jahr 2017 hat die Schweiz nach 17 Jahren Führung beim Innovationsindikator erstmals den ersten Platz an Singapur abgegeben. Diese hatten in den letzten Jahren kontinuierlich aufgeholt und 2017 mit 73 Punkten die Schweiz (72 Punkte) knapp überholt. Deutschland verteidigt den vierten Platz, auch wenn der Punkteabstand zum drittplatzierten Belgien zunimmt. Hinter Deutschland platzieren sich Schweden und die aufgestiegene USA auf den Rängen 5 und 6, gefolgt von Großbritannien, Dänemark, Irland, Südkorea, Österreich und den Niederlanden auf den Plätzen 7 bis 12. Deutlich verschlechtert hat sich Finnland: belegten sie 2015 noch den vierten Platz, so sind sie 2017 auf Rang 13 zurück gefallen. China fällt nach einer Phase der kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung deutlich zurück und erreicht 2017 nur noch 14 Punkte (2015: 19), womit sie lediglich Rang 25 belegen.

Im Zuge des Innovationsindikators wurde zudem untersucht, wie offen die untersuchten Volkswirtschaften im internationalen Vergleich sind. Aspekte wie Wissenserwerb, Wissensaustausch, Zusammenarbeit oder die internationale Ausrichtung eines Landes sind hierfür untersucht worden. Laut des Offenheitsrankings belegen die Schweiz (68 Punkte), Irland (67 Punkte) und die Niederlande (63) die ersten drei Plätze. Dass die größeren Volkswirtschaften wie Deutschland (Platz 21), die USA (Platz 24) und Japan (Platz 31) eher auf den hinteren Plätzen aufzufinden sind, liegt daran, dass kleinere Volkswirtschaften sich thematisch eher spezialisieren und im Gegensatz zu größeren nicht alle Innovationsfelder selber abdecken können. China belegt in dem Ranking mit 14 Punkten den letzten Platz. Der Innovationsindikator misst die Leistungsfähigkeit von 35 Volkswirtschaften hinsichtlich ihrer Fähigkeiten, Innovationen hervorzubringen. Er berücksichtigt dabei sowohl Investitionen in das Innovationssystem (Input) als auch Ergebnisse innovationsorientierter Aktivitäten (Output). Der Innovationsindikator wird im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim erstellt.

Quelle: DIHK / Kooperation international

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Zahl des Monats

Quelle: Europäische Kommission, eigene Recherche

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Impressum

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick