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Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL

 

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Dr.-Ing. Robert Schmidt

Dr.-Ing. Robert Schmidt

Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299
Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Innovation, Forschung, Hochschulen, Technologietransfer Tel: +49 911 1335 1431

Ausgabe 04 | 2020 - Oktober 2020 Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2020

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

mit unserem Newsletter "Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL" aus dem IHK-Geschäftsbereich Innovation | Umwelt erfahren Sie Neues und Wissenswertes aus den Bereichen Forschung, Innovation und Technologie. Wir haben für Sie ausgewählte Nachrichten aus der Metropolregion Nürnberg, Bayern, Deutschland und der Europäischen Union und darüber hinaus zusammengestellt. Zudem informieren wir Sie über Veranstaltungen unseres Geschäftsbereiches.

Wissenswertes aus der Metropolregion Nürnberg

© IHK Nürnberg

IHK-Industrie-Report Mittelfranken: Wie steht es um den Industrie-Standort?

Die deutschen Industrie- und Handelskammern hatten im Februar und März dieses Jahres rund 1 800 Unternehmen zur Wettbewerbsfähigkeit des Industrie-Standorts Deutschland befragt. Die Einschätzungen der fast 200 teilnehmenden Unternehmen aus Mittelfranken wurden von der Nürnberger IHK im "IHK-Industrie-Report Mittelfranken 2020" zusammenfassend bewertet.

Wirtschaftpolitik
Die aktuelle Wirtschaftspolitik im Bund und im Freistaat erhält von den mittelfränkischen Industrieunternehmen im Schnitt die Schulnote 3,9 bzw. 2,8 – eine deutliche Verschlechterung bei der Bundespolitik und eine leichte Verschlechterung im Freistaat gegenüber der Befragung von 2017.

Standortfaktoren
Spürbare Rückschritte gab es bei der Einschätzung darüber, ob Deutschland bei einzelnen Standortfaktoren im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig sei – fast alle Standortfaktoren werden schlechter beurteilt als vor drei Jahren. Insbesondere die Aspekte Umweltschutzauflagen, Verfügbarkeit und Qualifikation von Fachkräften, Image der Industrie sowie Einstellung der Bevölkerung zur Technik und Verfügbarkeit von digitaler Infrastruktur wurden schlechter bewertet. Leicht verbessert hat sich allein die Einschätzung der Industriebetriebe beim Aspekt "staatliche Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf".

Investitionen
Auf die Frage nach den wichtigsten Investitionshemmnissen wurden am häufigsten folgende Faktoren genannt: Fülle und Verständlichkeit von bürokratischen Auflagen, Dauer und Komplexität von Genehmigungsverfahren sowie Komplexität des Steuerrechts.

Energiekosten und Umweltauflagen
Die Höhe der Energiekosten in Deutschland treibt immer mehr mittelfränkische Industriebetriebe um – auch die kleinen und mittleren sowie die weniger energieintensiven Unternehmen. Dieser Standortfaktor ist deshalb in der Umfrage auf einem der hinteren Plätze gelandet. Auch bei den Umweltschutzauflagen hat sich die Note deutlich verschlechtert: Die Unternehmen halten Umweltschutzauflagen für grundsätzlich sinnvoll, kritisieren aber die Vielzahl und Komplexität neuer Regelungen. Diese hätten teilweise einen hohen Verwaltungsaufwand und zahlreiche Meldepflichten mit sich gebracht. Beispiele sind die Neuregelungen für Umweltverträglichkeitsprüfungen, Störfallbetriebe oder Einwegkunststoffe sowie das neue Verpackungsgesetz und die Gewerbeabfallverordnung.

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© IHK Nbg

Mittelfrankens Unternehmen bewerten Innovationsstandort gut

Die Befragung geht aus der DIHK-Umfrage zum Innovationsstandort hervor, die im Februar und März diesen Jahres stattfand. Basis der Umfrage sind die bundesweiten Befragungen der Industrie- und Handelskammern. Dabei beteiligen sich fast 200 Unternehmen aus Mittelfranken. Von diesen bewerten 58 Prozent bzw. 28 Prozent den Innovationsstandort Bayern und Deutschland - bezogen auf Forschung und Entwicklung - als "sehr gut" bis "gut". Im Durchschnitt werden dafür die Schulnoten 2,5 für Bayern und 3,1 für Deutschland vergeben.

Mit Blick auf die Innovationsaktivitäten in den nächsten zwölf Monaten ist die Situation differenzierter: Eine überdurchschnittliche Innovationsdynamik lässt sich bei den Informations- und Kommunikationstechnik-Dienstleistern beobachten. Ein starker Rückgang ist dagegen in der wichtigen Zukunftsbranche der Medizintechnik zu verzeichnen. Ihre Innovationsfähigkeit wollen Mittelfrankens Unternehmen vor allem mit neuen Geschäftsmodellen durch Digitalisierung und spezifischer Mitarbeiterqualifizierung steigern.

Die Hälfte der befragten Unternehmen aus Mittelfranken gab aber auch an, dass hohe bürokratische Anforderungen sowie mangelnde Breitbandversorgung die Innovationstätigkeit einschränken. Darüber hinaus sieht jedes vierte Unternehmen wesentliche Hemmnisse beim Zugang zu Wagnis- und Beteiligungskapital sowie in der mangelnden Finanzierung durch Banken.

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Symbolischer erster Spatenstich

Forscher*innen aus Physik, Mathematik, Biologie und Medizin werden hier gemeinsam nach neuen Wegen suchen, Krankheiten wie Krebs oder Querschnittslähmung zu behandeln. Sie wollen dazu die Stärken der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen nutzen, genauso wie die Kompetenzen der beteiligten Institutionen. Initiatoren des Projekts sind das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL), die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und das Universitätsklinikum Erlangen. Der Freistaat Bayern investiert in das Vorhaben rund 57 Mio. Euro.

Quelle: FAU

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Die FAU fördert als eine der innovativsten Universitäten Europas die Gründerszene in Nürnberg

Bisher war der "Zollhof" in der Kohlenhofstraße untergebracht. Nun macht er seinem Namen endlich alle Ehre und zieht tatsächlich einige hundert Meter weiter östlich auf das geschichtsträchtige Zollhof-Gelände.

Der Zollhof unterstützt Start-ups in Bereichen wie Internet der Dinge, Smart City oder Big Data. Gründerinnen und Gründer können offene Arbeitsflächen inklusive Infrastruktur günstig mieten und erhalten zudem praktische Hilfe bei der Entwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen und profitieren von einem breiten Netzwerk an Unternehmen und Unternehmer-Persönlichkeiten, mit denen der ZOLLHOF kooperiert. Studierenden bietet der ZOLLHOF über den hauseigenen "Student Tech Accelerator" die Gelegenheit mit Start-ups und Corporate Innovators in Kontakt zu kommen und als ein vollwertiges Teammitglied die innovativen Produkte von morgen mitzugestalten. Tech-Startups können hierbei von der Erfahrung anderer etablierter Unternehmen profitieren.

Quelle: FAU

 

© Bayerisches Landesamt für Umwelt

Lernen Sie von der Natur. Für eine nachhaltige Zukunft

Die letzten Monate waren bestimmt auch bei Ihnen anders als gewohnt. Bei einigen haben sich möglicherweise grundlegende Dinge geändert und es war sicher nicht einfach, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen.
Wir wissen alle nicht, was die nächste Zeit bringt, aber wir können trotz allem dazu beitragen, die Zukunft umweltfreundlicher und grüner zu gestalten!

Das ist bestimmt auch in Ihrem Sinne, denn innovative, nachhaltige und effiziente Technologien gehören zu dieser Zukunft, genauso wie pragmatische Lösungen und neue Denkweisen.

Wenn Sie gerne mal out-of-the-box denken wollen –  dann schauen Sie doch auf der Homepage des Bionicums vorbei. Während der Corona-Schließung hat das Bionicum die Zeit für kreative Ideen genutzt und seinen Webauftritt um einen Firmenbereich erweitert. 

Lassen Sie sich inspirieren! Das Bionicum gibt gerne Auskunft zu Workshops oder anderem – die Mitarbeiter freuen sich auf Sie!

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Veranstaltungsübersicht

© getty

Praxistraining InnovationsmanagerIn

Die Teilnehmer erlernen Strategien und Methoden, damit in den Unternehmen aus Ideen erfolgreiche Innovationen werden können. Das Training ist sowohl für Einsteiger in das Innovationsmanagement geeignet als auch für Fachleute, die ihre Erfahrungen strukturieren und optimieren möchten. Angesprochen sind vor allem Produkt- und Projektmanager sowie Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Innovation, Controlling und Personal.

Die Themen der sechs Lehrgangsmodule: Innovationsstrategie, Innovationsplanung, Innovationsprojekte, Innovationskultur, Innovationsprozess und Innovationscontrolling. Außerdem erarbeiten die Teilnehmer ein Innovationsprogramm für ihr eigenes Unternehmen, das sie den anderen Teilnehmer präsentieren.

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Aktuelle Veranstaltungen aus dem Geschäftsbereich Innovation | Umwelt

 

Wissenswertes aus Deutschland

Neues Förderprogramm "Digital jetzt" im September 2020 gestartet

Das neue Investitionszuschussprogramm "Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU" unterstützt KMU und Handwerksbetriebe mit 3 bis 499 Mitarbeitern.

Gegenstand der Förderung:

  • Modul 1: Gefördert werden Investitionen in konkrete digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Implementierungen. Hierzu gehören insbesondere Investitionen in Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern unter Beachtung verschiedener Aspekte wie beispielsweise datengetriebener Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz, Cloud-Anwendungen, Big-Data, Einsatz von Hardware (beispielsweise Sensorik, 3D-Druck) sowie IT-Sicherheit und Datenschutz.
  • Modul 2: Gefördert werden Investitionen in Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter des geförderten Unternehmens im Umgang mit digitalen Technologien. Hierzu gehören insbesondere Qualifizierungen oder Weiterbildungsmaßnahmen zur Digitalen Transformationen, zur Digitalen Strategie, in digitalen Technologien, in IT-Sicherheit und Datenschutz, zu Digitales und agiles Arbeiten oder in digitalen Basiskompetenzen.


Förderhöhe:
Die Zuschüsse werden in Form einer Anteilsfinanzierung gewährt. Die maximalen Förderquoten sind nach Unternehmensgröße bis zum 30. Juni 2021 wie folgt:

  • Bis 50 Mitarbeiter: bis zu 50 Prozent
  • Bis 250 Mitarbeiter: bis zu 45 Prozent
  • Bis 499 Mitarbeiter: bis zu 40 Prozent


Ab dem 1. Juli 2021 sind die maximalen Förderquoten nach Unternehmensgröße wie folgt:

  • Bis 50 Mitarbeiter: bis zu 40 Prozent
  • Bis 250 Mitarbeiter: bis zu 35 Prozent
  • Bis 499 Mitarbeiter: bis zu 30 Prozent


Die Untergrenze für die beantragte Fördersumme beträgt 17 000 Euro im Modul 1 sowie bei kombinierter Inanspruchnahme der Module 1 und 2. Für das Modul 2 beträgt die Untergrenze 3 000 Euro. Anträge können voraussichtlich ab September 2020 gestellt werden.

Mit der Abwicklung des Förderprogramms wurde der DLR Projektträger (DLR-PT) betraut.

Quelle: BMWi

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Stifterverband fördert zum 100-jährigen Jubiläum zukunftsweisende Ideen

Der Stifterverband sucht zur Feier seines 100-jährigen Bestehens mit der Initiative "Wirkung hoch 100" zukunftsweisende Ideen im Bereich der Bildung, Wissenschaft und Innovation.

Wie lernen, lehren und forschen wir im Jahr 2030? Wie entwickeln wir uns als Gesellschaft weiter? Und wie können uns die aktuellen Erfahrungen aus der Corona-Krise dabei helfen, Transformationsprozesse anzustoßen und zu gestalten? Projekte, die Impulse und konkrete Lösungen für diese Fragen liefern, konnten sich bis Ende September 2020 über das Onlineportal des Stifterverbandes bewerben. Die Auswahl findet bis Ende Oktober statt.

Die 100 besten Ideen bekommen 10 000 Euro – zur einen Hälfte als direkte Auszahlung und zur anderen Hälfte als Coaching für die Projekte. Experten und Netzwerkpartner aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft unterstützen die Projektteams bei der Realisierung ihrer Ideen und der Vernetzung untereinander. Insgesamt sind bis zu zwei Millionen Euro für die Initiative eingeplant. In einem mehrstufigen Prozess werden schließlich drei Ideen mit dem "Wirkung hoch 100"-Preis geehrt und einer zusätzlichen finanziellen Förderung bedacht.


Quelle: Stifterverband

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SprinD: Höhenwindrad soll erste Sprunginnovation werden

Im September 2020, trat in Leipzig erstmals der Aufsichtsrat zur konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wurde der Technikchef von Trumpf, Peter Leibinger, zum Vorsitzenden gewählt. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, zur stellvertretenden Vorsitzenden. Weitere Mitglieder aus Wirtschaft und Wissenschaft sind Susanne Klatten, Maximilian Viessmann, Co-Chef des gleichnamigen Heizungsbauers und Prof. Dietmar Harhoff, Direktor am Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb. Prof. Harhoff hatte zuvor die Gründungskommission der Agentur geleitet. Die andere Hälfte des Aufsichtsrates ist mit Vertretern der Politik besetzt: Yasmin Fahimi (SPD), Ronja Kemmer (CDU), Prof. Wolf-Dieter Lukas (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Ulrich Nußbaum (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) und Kristina Klas (Bundesministerium der Finanzen). Die Mitgliedschaft ist auf fünf Jahre angelegt.

Bei der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wurde zudem die Gründung einer ersten Projektgesellschaft beschlossen. Hier geht es um die Entwicklung einer neuartigen Höhenwindanlage ("Bendix-Windrad"), bei denen der Generator am Boden liegt. Damit sollen stärkere Winde voll genutzt werden, ohne den Generator zu überlasten, was die Leistungsfähigkeit konventioneller Windkraftanlagen derzeit einschränkt.

Insgesamt befinden sich neun von insgesamt 300 eingereichten Projektvorschlägen in der engeren Auswahl. In sie fließen kleinere sechsstellige Fördersummen, um das Potenzial der Projekte genauer herauszuarbeiten. Geld gibt es etwa für ein neuartiges Verfahren zur Entfernung von Mikroplastik aus Wasser, das in Abwasseranlagen eingesetzt werden könnte. Validiert werden auch die Entwicklung eines Analogcomputers, eines "Holodecks" und der Sovereign Cloud Stack, eine Open-Source-Software für das Dateninfrastrukturprojekt Gaia-X, sowie das Projekt SpiNNaker2, bei dem neuromorphe Chips die Funktionsweisen des menschlichen Hirns simulieren sollen, um dann Bestandteil eines neuen Supercomputers zu werden.
Die Ideen sollen zu einem späteren Zeitpunkt in SprinD-Tochtergesellschaften mit Millionenbeträgen finanziert und weiterentwickelt werden - in einem Zeitraum von maximal fünf Jahren. Der Aufsichtsrat muss den Gründungen der Tochtergesellschaften jeweils zustimmen.

Quelle: BMWi

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Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

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Quelle: BMBF

 

Steuerliche FuE-Förderung: Bescheinigungsstelle für Forschungszulage geht online

Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) wird betrieben von einem Konsortium aus der VDI Technologiezentrum GmbH, der AIF Projekt GmbH sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. – DLR Projektträger mit den Standorten Bonn, Berlin, Düsseldorf und Dresden.

Seit 1. Januar 2020 ist in Deutschland das sogenannte Forschungszulagengesetz (FZulG) in Kraft. Die Forschungszulage ist die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen, die Anreize setzen soll, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) entscheidet auf Antrag, ob ein FuE-Vorhaben förderfähig ist. Mit der Bescheinigung können die Unternehmen einen Antrag auf Forschungszulage beim jeweils zustän-digen Finanzamt stellen.

Quelle: BMWi | BMBF

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Drohnen schützen Baumsetzlinge

Die Anwendung von Verbiss-Spray zum Schutz von Baumsetzlingen ist einfacher als das Setzen von Gitterstrukturen, die Schutzfunktion geht aber nach einiger Zeit verloren.

Die Anwendung des Sprays durch Drohnen ist gerade in waldigen Hügel- bzw. Gebirgsregionen mit schlecht zugängigen Hanglagen eine große Arbeitserleichterung. Bei dem zunehmenden Mangel an entsprechenden Arbeitsfachkräften (Bevölkerungsschwund in ländlichen Regionen u. a.) stellt das neue Verfahren geradezu eine Voraussetzung für eine hohe Überlebenschance der Baumsetzlinge dar.

Für die Entwicklung des innovativen, anwendungsspezifischen Unmanned Aerial Systems sind verschiedene fachliche Kompetenzen (z. B. auf den Gebieten digitale Bildverarbeitung, Objekterkennung, Nutzung von maschinellem Lernen) nötig. Die GFaI, Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, übernimmt einen Teil der Bildverarbeitung, wie das Erkennen der Setzlinge und die Identifikation von Landmarken für die Navigation der Drohnen.

Quelle: Zuse-Gemeinschaft

 

Wort, Zahl, Fakt...

Quelle: DIHK Innovationsreport 2020

 

Wissenswertes aus der EU | Internationales

Horizont Europa: Mission Boards legen Vorschläge für EU-Missionen vor

Die fünf vorgeschlagenen Missionen sind:

  • Conquering cancer: Mission possible
  • A Climate Resilient Europe
  • Mission Starfish 2030: Restore our Ocean and Waters
  • 100 Climate-neutral Cities by 2030 - by and for the Citizens
  • Caring for soil is caring for life


Die EU-Kommission wird ihre finale Entscheidung über die Umsetzung der Missionen Ende 2020 gemeinsam mit der Ausgestaltung des neuen EU-Rahmenprogramms für Forschung und Innovation "Horizont Europa" verkünden. Jede der angenommenen Missionen wird einen spezifischen zeitlichen und budgetären Rahmen haben. Ihre Aktivitäten sollen dabei über Forschung und Innovation hinausgehen und konkrete Lösungsansätze erbringen.

Die Mission Boards, die aus jeweils 15 hochrangigen Experten zusammengesetzt sind, wurden von der EU-Kommission am 30. Juli 2019 für eine Dauer von bis zu 18 Monaten eingesetzt, um im Austausch mit Interessensträgern und Bürgern Vorschläge für die Inhalte und das Design spezifischer Missionen zu erarbeiten. Für die Phase der Umsetzung wird die EU-Kommission jeweils ein neues Mission Board einsetzen und hierfür einen weiteren Aufruf für Interessensbekundungen lancieren; die Amtszeit bisheriger Mitglieder kann dabei auch verlängert werden.

Quelle: Europäische Kommission

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EU fördert emissionsarme Energieprojekte mit einer Milliarde Euro über Innovationsfond

Für den Zeitraum 2020–2030 werden durch den Innovationsfonds rund 10 Mrd. Euro aus der Versteigerung von Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems bereitgestellt.

Im Zuge der ersten Aufforderung werden Finanzhilfen in Höhe von 1 Mrd. Euro für Großvorhaben im Bereich der sauberen Technologien vergeben, um ihnen bei der Überwindung von Risiken im Zusammenhang mit der Vermarktung und der Demonstration im großen Maßstab zu helfen. Die Förderquote beträgt bis zu 60 Prozent der förderfähigen Kosten (Kapital und operative Kosten). Für vielversprechende Projekte, die noch nicht marktreif sind, werden separate Mittel von 8 Mio. Euro für die Unterstützung der Projektentwicklung reserviert.

Auswahlkriterien sind Emissionsreduktion, Innovation, Reifegrad, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz.

Auf dem EU-Finanzierungs- und Ausschreibungsportal gibt es weitere Einzelheiten zum Verfahren.

Hintergrund: Der Innovationsfonds fördert saubere Energieprojekte und speist sich aus Einnahmen der Versteigerung von Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionshandels. Er unterstützt die Technologieentwicklung unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, Energiespeicherung sowie Kohlenstoffabscheidung und -speicherung.

Mit dem Innovationsfonds sollen finanziellen Anreize für Unternehmen und Behörden geschaffen werden, schon heute in die nächste Generation CO2-armer Technik zu investieren. Die Verwaltung des Innovationsfonds übernimmt die Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA), wogegen die Europäische Investitionsbank vielversprechende Projekte unterstützt, die ihre vollständige Anwendungsreife noch nicht erreicht haben.

Quelle: Europäische Kommission

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