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Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL

 

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Dr.-Ing. Robert Schmidt

Dr.-Ing. Robert Schmidt

Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik Tel: +49 911 1335 1299
Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl

Innovation, Forschung, Hochschulen, Technologietransfer Tel: +49 911 1335 1431

Ausgabe 05 | 2020 - Dezember 2020 Erscheinungsdatum: 14. Dezember 2020

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

mit unserem Newsletter "Forschung | Innovation | Technologie AKTUELL" aus dem IHK-Geschäftsbereich Innovation | Umwelt erfahren Sie Neues und Wissenswertes aus den Bereichen Forschung, Innovation und Technologie. Wir haben für Sie ausgewählte Nachrichten aus der Metropolregion Nürnberg, Bayern, Deutschland und der Europäischen Union und darüber hinaus zusammengestellt. Zudem informieren wir Sie über Veranstaltungen unseres Geschäftsbereiches.

 

Frohe Weihnachten

Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

Zum Jahresende 2020 blicken wir auf eine ungewöhnliche Zeit zurück mit unerwarteten Herausforderungen für jeden Einzelnen. Das "Corona-Jahr" hat uns gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und persönliche Kontakte sind. Wir haben lernen dürfen, das Miteinander mit neuen Instrumenten zu organisieren und zu gestalten. Und wie wir meinen: Gar nicht so schlecht!

Wir wünschen Ihnen – mehr denn je – ein friedliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2021 alles Gute, viel Kraft gepaart mit Lebensfreude und jeder Menge Gesundheit!

Wir freuen uns schon, mit Ihnen gemeinsam das anstehende Ungewisse wieder meistern zu dürfen.

Ihr IHK-Team

Geschäftsbereich Innovation | Umwelt

 

Wissenswertes aus der Metropolregion Nürnberg

Innovationspreis Bayern 2020 - Zwei Gewinner aus Mittelfranken

Zwei Unternehmen aus Mittelfranken sind unter den Gewinnern des Innovationspreises Bayern 2020. Die Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG in Fürth erhielt den 3. Hauptpreis für die Produktionstechnologie "IMD Varioform". Hierbei werden Kunststoffbauteile hergestellt und gleichzeitig mit Touch-Sensoren versehen. Das Oberflächendesign und die Sensorintegration werden in nur einem Produktionsschritt mit der Bauteilfertigung realisiert. Damit sind sogar stark gebogene, gewölbte und geschwungene Formen mit Recyclingmaterial möglich. Diese Technologie kommt für Kunststoffteile mit Sensorsteuerung, beispielsweise im Automobilbereich, in Haushaltsgeräten und in der Unterhaltungselektronik, zum Einsatz.

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Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Dr.-Ing. Robert Schmidt (Tel: +49 911 1335 1299, Robert.Schmidt@nuernberg.ihk.de)

© Kurt Fuchs

Auf dem Sprung in neue Technologien

Erlas Erlanger Lasertechnik GmbH / Laser-Innovationen im Maschinenbau: Gebündeltes Licht ist die Spezialität der Erlas Erlanger Lasertechnik GmbH, die 1998 von Prof. Dr. Peter Hoffmann gegründet und drei Jahre später mit dem IHK-Gründerpreis ausgezeichnet wurde. Heute sieht sich Erlas als eines der führenden Hochtechnologie-Unternehmen auf dem Gebiet der Laserstrahl-Präzisionsbearbeitung. Am Stammsitz in Erlangen und in Spanien werden Laseranlagen gefertigt, mit denen metallische Werkstoffe bearbeitet und zu kompletten Baugruppen weiterverarbeitet werden. Von Anfang an setzte sich Hoffmann das Ziel, die Technologien Laserstrahlhärten und Laserstrahlschweißen im Werkzeugbau zu nutzen und dafür Maschinen zu konstruieren. Das wesentliche Know-how ist der Umgang mit dem Dioden-Laser und das Wissen, wie sich die Prozesse temperaturgeregelt fahren und kontrollieren lassen.

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FAU erhält Zentrum für nationales Hochleistungsrechnen

Quelle: FAU

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FAU richtet zwei weitere neue Departments ein

Diese Grundlagen verknüpfen Forscherinnen und Forscher im Department thematisch mit Anwendungen auf Gebieten wie etwa der Energie-, Klima- und Materialforschung, aber auch den Digital Humanities sowie der Medizin. Das Department Digital Humanities und Social Studies (DHSS) widmet sich der forscherischen Herausforderung, kulturelle und soziale Welten in Daten und formale Modelle zu übersetzen und die computergestützte Analyse auf Ableitungen für unser gesellschaftliches Zusammenleben hin zu interpretieren.

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© getty

Praxistraining Innovationsmanager|In (IHK)

Die Teilnehmer erlernen Strategien und Methoden, damit in den Unternehmen aus Ideen erfolgreiche Innovationen werden können. Das Training ist sowohl für Einsteiger in das Innovationsmanagement geeignet als auch für Fachleute, die ihre Erfahrungen strukturieren und optimieren möchten. Angesprochen sind vor allem Produkt- und Projektmanager sowie Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Innovation, Controlling und Personal.

Die Themen der sechs Lehrgangsmodule: Innovationsstrategie, Innovationsplanung, Innovationsprojekte, Innovationskultur, Innovationsprozess und Innovationscontrolling. Außerdem erarbeiten die Teilnehmer ein Innovationsprogramm für ihr eigenes Unternehmen, das sie den anderen Teilnehmer präsentieren.

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Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Hightech Agenda Bayern in voller Fahrt

Mit Prof. Dr. Björn Eskofier hat FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger einem seiner ausgewiesenen KI-Experten den Auftrag erteilt, das Department weiter auf- und auszubauen. Eskofier leitet derzeit den Lehrstuhl für Informatik 14 (Maschinelles Lernen und Datenanalytik) und ist Zweitmitglied in der Medizinischen Fakultät. Nun wird er organisatorisch mit seinem ganzen Team aus dem Department Informatik in das neue Department umziehen. Dort sind vor allem die KI-Professuren aus der HTA verortet, darüber hinaus aber auch weitere Professuren, die das Thema KI in der Medizin inhaltlich voranbringen. Das Besondere: Alle Professorinnen und Professoren im Department AIBE sind Mitglied sowohl in der Medizinischen als auch in der Technischen Fakultät und arbeiten interdisziplinär und fachübergreifend an der Schnittstelle zwischen Medizin und Ingenieurwissenschaften.

Quelle: FAU

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Stichtag für die Einreichung von Skizzen für das RUBIN-Programm

Das Förderprogramm "RUBIN" soll die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Innovations- und Verwertungsorientierung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen verbessern.
RUBIN unterstützt dafür neue oder bereits existierende regionale, eng und verbindlich zusammenarbeitende Bündnisse in der Größenordnung von sieben bis 15 Partnern, bestehend aus Unternehmen, insbesondere KMU und auch Start-ups sowie Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder sonstigen Organisationen mit FuE-Kompetenz.
Die Förderung erfolgt grundsätzlich themen- und technologieoffen. Bevorzugt werden Themen in den Innovationsfeldern der Zukunft mit hohem Innovations- und Wachstumspotenzial, wie z. B. Energie, Klima, Gesundheit, Mobilität oder Arbeit 4.0 und deren Schnittstellen (vgl. auch Themenfelder der Hightech-Strategie 2025). Sie sollen zu Lösungen für globale Herausforderungen beitragen.

Mit der Förderung sollen Entwicklungen in strukturschwachen Regionen angestoßen werden, die Innovationspotenziale für weitere regionale Akteure bieten und langfristig zu einer wettbewerbsfähigen Profilbildung der Region führen. Diese Entwicklungen sollen zur zukünftigen Clusterbildung beitragen oder aus bestehenden Clustern hervorgehen, wenn durch innovative Produkte und Dienstleistungen neue Wertschöpfungsketten oder Märkte adressiert werden.

Die Förderung gliedert sich in eine bis zu siebenmonatige Konzeptphase und eine in der Regel dreijährige Umsetzungsphase. In der Konzeptphase können bis zu drei Partner – darunter mindestens ein KMU und höchstens eine Hochschule oder Forschungseinrichtung – mit insgesamt maximal 200 000 Euro gefördert werden. Bündnisse mit besonders aussichtsreichen RUBIN-Konzepten werden für die dreijährige Umsetzungsphase ausgewählt. In der Umsetzungsphase erhalten die RUBIN-Bündnisse in der Regel zwischen fünf und 12 Mio. Euro.

Quelle: BMBF

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Open Call: Bayerischer Förderaufruf im Bereich Medizintechnik veröffentlicht

Förderaufruf Lifescience Medizintechnik (LSM) 2020-1
Für diesen Förderaufruf wurden folgende Schwerpunkte festgelegt:

  • Integrierte Sensortechnologien
  • Intensiv- und Notfallmedizin

Mögliche Themen sind insbesondere:

  • Innovative Sensorplattformen für medizinische Labordiagnostik oder Monitoring von gesundheitsrelevanten Faktoren
  • Notfallmedizin in Verbindung mit telemedizinischen Ansätzen


DEADLINE
: Förderprojekte sind bis spätestens 31.01.2021 vorzuschlagen.
 
Es ist beabsichtigt, bis zu sechs Verbundforschungsvorhaben über einen Zeitraum von bis zu 3 Jahren zu fördern. Für die Förderung im Rahmen dieses Aufrufes stehen für alle Vorhaben gemeinsam Fördermittel in Höhe von rund 2 Mio. Euro zur Verfügung. Als Projektbeginn wird der 01.11.2021 empfohlen.

  Links Ansprechpartner/in

Dr. rer. nat. Elfriede Eberl (Tel: +49 911 1335 1431, elfriede.eberl@nuernberg.ihk.de)

Schub für die Digitalisierung

Die Bayerische Staatsregierung hat den Digitalbonus Bayern um weitere drei Jahre verlängert: Von 2021 bis 2023 stehen für dieses Förderprogramm jährlich 60 Mio. Euro zur Verfügung. Allerdings können sich ab 2021 nur noch kleine Unternehmen aus Bayern mit weniger als 50 Mitarbeitern bewerben (bis Ende 2020: Unternehmen bis zu 250 Mitarbeitern). Zuschüsse können für folgende betriebliche Projekte beantragt werden: Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen sowie Verbesserung der IT-Sicherheit ().

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Dipl.-Ing. (FH) Richard Dürr (Tel: +49 911 1335 1320, richard.duerr@nuernberg.ihk.de)

Veranstaltungsübersicht

Aktuelle Veranstaltungen aus dem Geschäftsbereich Innovation | Umwelt

 

Wissenswertes aus Deutschland

Startschuss für die 2. Wettbewerbsrunde der "Zukunftscluster-Initiative"

Bis zum 16. Februar 2021 können wissenschaftliche Akteure mit exzellenten Ergebnissen aus grundlegender Forschung wieder Wettbewerbsskizzen für eine Konzeptionsphase einreichen. Die Initiative ist als themenoffener Wettbewerb angelegt, bei dem gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit adressiert werden sollen, unabhängig vom Forschungs- und Innovationsfeld. Unter dem Motto "Clusters4Future" geht es darum, Deutschland für Krisen zu stärken und zukunftssicher zu machen.

Jede Wettbewerbsrunde startet zunächst mit einer Konzeptionsphase, in der bis zu 15 regionale Innovationsnetzwerke über ein halbes Jahr mit einer Förderung von bis zu 250 000 Euro bei einer Eigenbeteiligung von 20 Prozent ihre Clusterentwicklungsstrategien ausarbeiten können. Diese Projekte sind in der Regel bei beteiligten Hochschulen und Forschungseinrichtungen angesiedelt. Anschließend können die ausgewählten Zukunftscluster in maximal drei aufeinander aufbauenden Förderperioden von je drei Jahren ihre Konzepte umsetzen. Den geförderten Clustern werden in dieser Phase Fördermittel in Höhe von bis zu 5 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Zunächst werden sich vor allem Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschungsstarke Unternehmen (Start-ups, KMU und Großunternehmen) beteiligen. Im weiteren Verlauf und mit steigender Anwendungsnähe kommen weitere Akteure hinzu. Sie vernetzen sich dynamisch im Sinne einer offenen Innovationskultur.


Quelle: BMBF

 

Zahl des Monats

…haben die Unternehmen in Deutschland 2019 für eigene interne Forschung und Entwicklung ausgegeben – so viel wie nie zuvor. Das entspricht einem Anstieg von 4,8 Prozent zum Vorjahr. Das zeigen erste Trendzahlen aus der FuE-Befragung des Stifterverbands.

Quelle: Stifterverband

 

Wissenswertes aus der EU | Internationales

EU-Projekt INNO4COV-19: Förderung von Innovationen zur COVID-19 Diagnose, Prävention und Überwachung

Im Rahmen des Projekts INNO4COV-19 soll in den nächsten zwei Jahren die Kommerzialisierung neuer Produkte zur Bekämpfung von CO-VID-19 in ganz Europa unterstützt werden. INNO4COV-19 wird u.a. bis zu 30 Testfälle und Anwendungen aus verschiedenen Bereichen unterstützen, die von der Medizintechnik über Umweltüberwachungssystemen, Sensoren, Schutz von Mitarbeitern des Gesundheitswesens bis hin zu künstlicher Intelligenz und Data Mining reichen. Der erste Aufruf wurde veröffentlicht. Die ausgewählten Firmen erhalten jeweils bis zu 100 000 EURO und profitieren von der technischen, regulatorischen und geschäftlichen Expertise des INNO4COV-19-Konsortiums.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP

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EU-Projekt "SIMBA": Energiespeicher der Zukunft

Das Projekt SIMBA ("Sodium-Ion and sodium Metal Batteries for efficient and sustainable next-generation energy storage") nimmt einzentrales Problem der Nutzung von erneuerbaren Energien in den Fokus. Sie sind zwar prinzipiell unerschöpflich, jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt in gleicher Menge verfügbar. Eine verlässliche Nutzung setzt deshalb effiziente und wirtschaftliche Energiespeichertechnologien zur Netzstabilisation voraus. Besonders erfolgversprechend sind inzwischen elektrochemische Energiespeichersysteme.

Die Natrium-Ionen-Technologie weist unter den verfügbaren Batteriesystemen ein hohes Potenzial auf, zur nächsten Generation kostengünstiger und umweltfreundlicher elektrochemischer Energiespeichersysteme für stationäre Energiespeicheranwendungen zu werden.

Das SIMBA-Konsortium setzt auf eine Natrium-Festkörperbatterie, bei der kritische Rohstoffe weitgehend durch nachhaltige, recyclingfähige Batteriematerialien ersetzt werden sollen.

Weitere Mitglieder sind das Karlsruher Institut für Technologie – Helmholtz-Institut Ulm, University of Birmingham, University of Warwick, Uppsala University, das Forschungsinstitut CEA, das Institut für Energie Technologie IFE, Fraunhofer ISE, die Slowakische Akademie der Wissenschaften und verschiedene Industriepartner. Ein Beratungsgremium aus der Industrie wird das Konsortium bei der Implementierung der innovativen Natrium Festkörper-Batterien unterstützen.

SIMBA startet im Januar 2021 und läuft über 42 Monate.

Quelle: TU Darmstadt

 

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