Funktionale Cookies sind für den Betrieb unserer Webseite erforderlich und können nicht deaktiviert werden. Darüber hinaus verwenden wir Cookies der Userlike UG, um Ihnen einen Online-Chat anbieten zu können. Mit einem Klick auf "Alle Cookies akzeptieren / Online Chat zulassen" akzeptieren Sie diese Cookies. Wenn Sie "Nur funktionale Cookie akzeptieren" auswählen, wird der Chat nicht zur verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Energie | Umwelt | Rohstoffe AKTUELL
Ausgabe 04 | 2018
Mit unserem Newsletter "Energie | Umwelt | Rohstoffe AKTUELL" erfahren Sie Neues und Wissenswertes aus dem Bereich Energie und über alle umwelt- und rohstoffrelevanten Themen im Geschäftsbereich Innovation | Umwelt. Wir haben für Sie ausgewählte Nachrichten aus der Metropolregion Nürnberg, Bayern, Deutschland und der Europäischen Union zusammengestellt, um Sie bei Ihrer Arbeit im Unternehmen zu unterstützen. Zudem informieren wir Sie über Veranstaltungen unseres Geschäftsbereiches.

RESSOURCEN WERK NÜRNBERG startete am 1. August 2018 im Nürnberger Hafen
RESSOURCEN WERK NÜRNBERG sorgt für die fachgerechte Sortierung und Verwertung von Gewerbemüll in der Metropolregion Nürnberg.Weiterlesen ...
Fortschreitende technische Entwicklungen, sich verändernde Märkte und nicht zuletzt die Fortschreibung rechtlicher Rahmenbedingungen fordern Abfallerzeuger und Verwerter täglich heraus, allen Anforderungen gerecht zu werden.
Um diesen Anspruch zu erfüllen, den Belangen der Nachhaltigkeit zu entsprechen und den Abfallerzeugern von Gewerbeabfällen die Entsorgungssicherheit zu gewährleisten, startete am 01. August 2018 das RESSOURCEN WERK NÜRNBERG im Nürnberger Hafen.
Das RESSOURCEN WERK NÜRNBERG GmbH und Co. KG ist ein Zusammenschluss von DIE GRÜNEN ENGEL Entsorgung und Logistik GmbH und der NGV Nürnberger Gewerbemüll Verwertung GmbH mit dem Ziel, die Aktivitäten im Bereich der Gewerbemüllverwertung kompetent zu bündeln. Hohe Recyclingquoten und die dafür erforderlichen technischen Standards lassen sich heute nur noch in großen und leistungsfähigen organisatorischen Einheiten erreichen.
Die NGV und DIE GRÜNEN ENGEL haben sich daher für eine Mittelstandslösung entschieden, die mit kurzen Entscheidungswegen, Innovationskraft und regionaler Verbundenheit diese Aufgaben wahr- und annimmt. Das RESSOURCEN WERK NÜRNBERG wird sich daher am Standort Nürnberg Hafen ab dem 01. August 2018 mit der Sortierung und Verwertung von Gewerbeabfall beschäftigen. Hierbei verfolgen wir das Ziel des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit, die mit der Rückgewinnung vorhandener Rohstoffe und dem damit verbundenen Schutz natürlicher Ressourcen beginnen. Dieser Aufgabe hat sich das RESSOURCEN WERK NÜRNBERG verschrieben.
Pressemitteilung des bvse am 1. August 2018 - www.bvse.de

Bayerisches Förderprogramm zum Ausbau der Ladeinfrastruktur: N-ERGIE erhält Förderbescheid in Höhe von 150.000 Euro
Mit 149.999,50 Euro fördert das Staatsministerium 26 Ladesäulen für Elektroautos, die die N-ERGIE im Stadtgebiet Nürnberg in den kommenden Monaten errichten wird.Weiterlesen ...
Franz Josef Pschierer, Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat Martina Paasch, Vorstandsmitglied der N-ERGIE Aktiengesellschaft, den Förderbescheid aus dem zweiten Aufruf des Bayerischen Programms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ überreicht.
„Die Elektromobilität ist eine Schlüsseltechnologie, um unsere Klima- und Luftreinhalteziele zu erreichen. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für ihren Erfolg von entscheidender Bedeutung. Unser Ziel bleibt daher: Bis 2020 sollen in Bayern 7.000 Ladesäulen öffentlich zugänglich sein“, so Pschierer.
Der zweite Förderaufruf richtete sich speziell an Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg, um die Stickstoffdioxidbelastung in den bayerischen Großstädten zu reduzieren.
„Elektromobilität ist ein zentrales Element unserer Unternehmensstrategie“, sagt Martina Paasch. „Elektromobilität trägt zum Erreichen der Klimaschutzziele bei und stärkt aufgrund ihrer Speicher- und Ladestruktur gleichzeitig eine dezentral ausgerichtete Energiewende. Aus diesem Grund sind wir bereits seit vielen Jahren dabei, die Ladeinfrastruktur in Nordbayern auszubauen. Ein flächendeckender Ausbau kann jedoch nur mit Fördermitteln gelingen. Deshalb danken wir dem Ministerium für diese Unterstützung.“
Bereits rund 200 öffentliche Ladepunkte in Nordbayern
Die N-ERGIE begann 2010 damit, Ladesäulen für Elektroautos aufzubauen. Gemeinsam mit ihren kommunalen Partnern ging sie in Vorleistung, um mit der passenden Infrastruktur die Verbreitung von Elektroautos zu unterstützen und damit die Mobilitätswende anzuschieben.
Seitdem richtete die N-ERGIE in Nordbayern bereits rund 200 Ladepunkte im öffentlichen Raum ein. Mithilfe der Fördermittel des Freistaats kommen 26 neue öffentliche Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten dazu.
Zusätzlich zum Aufbau einer einheitlichen und flächendeckenden Ladeinfrastruktur in Nordbayern stellt die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive auf Elektrofahrzeuge um und setzt bereits über 100 Elektroautos für Dienstfahrten ein. Damit verfügt sie über eine der größten rein elektrisch betriebenen Flotten.

Data-e∙Pump: Fortschritt durch intelligentes Monitoring- und Optimierungssystem für Pumpenanlagen
Forschungsteam der TH Nürnberg präsentiert das neuentwickelte Hard- und Software-Tool „Data-e-Box“.Weiterlesen ...
Optimale Energiebilanz für Pumpenanlagen: Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus forscht an der TH Nürnberg seit 2017 an der Effizienzsteigerung von Pumpensystemen. Den Kooperationspartnern des EFRE-Projekts „Datenbasierte Automatisierungs- und Antriebstechnik für effiziente Pumpensysteme“ (Data-e∙Pump) am Nuremberg Campus of Technology (NCT) stellte er mit dem Prototyp „Data-e-Box“ die neuesten Forschungsergebnisse vor: Eine smarte Software für das Monitoring von Pumpenanlagen. Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE mit 1,1 Millionen Euro.
Pumpensysteme haben weltweit etwa ein Drittel Anteil am elektrischen Energiebedarf, zwei Drittel des Energiebedarfs in der Industrie entfallen auf elektrische Antriebe. Die Arbeitsgruppe Automatisierungstechnik am Nuremberg Campus of Technology (NCT) um Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus und Dr.-Ing. Georg Möller vom Institut für leistungselektronische Systeme (ELSYS) entwickeln seit 2017 neue Strategien zur Effizienzsteigerung von Pumpensystemen im Projekt „Datenbasierte Automatisierungs- und Antriebstechnik für effiziente Pumpensysteme“ (Data-e∙Pump).
Das neuentwickelte Hard- und Software-Tool „Data-e-Box“ zielt darauf ab, eine optimale Energiebilanz für Pumpenanlagen herzustellen. Die Innovation trägt dazu bei, das Energieeinsparpotential einer Pumpeninstallation schnell und unkompliziert einzuschätzen.
Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus: „Die Data-e-Box ist ein intelligentes Tool zur Unterstützung des Monitorings und der Optimierung von vorhandenen Pumpenanlagen. Der Kern dieser Analyse- und Steuereinheit ist eine umfangreiche Auswertung von einfach zu ermittelnden Betriebsdaten, in Verbindung mit einem Pumpen- und Anlagenmodell auf Basis geschätzter Parameter. Unser Ziel ist es, unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie ihren Kundinnen und Kunden smarte Lösungsansätze für die Auswertung von Daten anzubieten, so dass sie eine höhere Energieeffizienz erreichen.“
Das Forschungsteam um Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus hat außerdem Algorithmen für eine energieeffiziente Steuerung von Pumpen in Fluidspeichersystemen entwickelt. Das Einsparpotential erreicht dabei, abhängig von der Art der Installation, eine Größenordnung von bis zu 60% bezogen auf einen einzelnen Befüll- und Entleerzyklus. Die erfolgreiche Kooperation mit den Stadtwerken von Marktredwitz ist auch für regionale Firmen, kommunale Unternehmen, die IHK Nürnberg für Mittelfranken und die Stadt Nürnberg ein interessantes best practice-Beispiel.
Prof. Dr.-Ing. Ronald Schmidt-Vollus: „Um die Effizienz einer geplanten Druckerhöhungsanlage für die Wasserversorgung zu steigern, arbeitet das Forschungsteam aktuell gemeinsam mit Studierenden der TH Nürnberg daran, die Anlage in Marktredwitz energetisch zu optimieren. Wir haben bereits mehrere Kooperationsanfragen von Stadtwerken aus der Umgebung.“ Gefördert wird das Projekt durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE mit 1,1 Millionen Euro.
Mehr Informationen zum Projekt Data-e∙Pump finden Sie unter: www.dataepump.de.

Umweltpakt Bayern: Umweltminister überreicht Urkunde an Mögeldorfer Familienbetrieb
Die Schreinerei Seger GmbH ist das jüngste Mitglied im Umweltpakt Bayern.Weiterlesen ...
Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber hat persönlich die Urkunde anlässlich des Firmenjubiläums „70 Jahre Schreinerei Seger GmbH“ überreicht.
Geschäftsführer Schreinermeister Gerhard Seger: „Wir sind stolz und freuen uns sehr, vom Umweltminister höchst persönlich die Urkunde überreicht bekommen zu haben. Durch die Lage unserer Schreinerei spielten schon frühzeitig Umweltmaßnahmen eine Rolle: vom begrünten Dach über umweltfreundliche Heizung bis hin zur Photovoltaik Anlage. Mit dem Beitritt zum Umweltpakt setzen wir einen neuen Schwerpunkt: den Schutz der Artenvielfalt. Mit grünen Firmendächern auf insgesamt 261 m², Bienenstöcken und Insektenhotels wollen wir für mehr Natur in der Stadt sorgen und ein Zeichen für den Artenschutz setzen. Denn unser Grundsatz ist: Wir leben vom Holz, also leben wir auch für das Holz. Das heißt, wir wollen Verantwortung übernehmen für unsere Umwelt, unsere Natur und für die natürlichen Rohstoffe.“
Umweltminister Dr. Marcel Huber würdigte die Leistungen des Familienbetriebs und das Umweltengagement in seiner Festrede: „Sie zeigen, dass auch kleinere Unternehmen wertvolle Beiträge zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten können. Der Umweltpakt Bayern vereint seit 1995 erfolgreich Ökologie und Ökonomie. Freiwilligkeit statt Zwang – so gehen Firmen beim betrieblichen Umweltschutz weiter als wir vorgeben könnten. Sie sind ein tolles Beispiel dafür. Wohlstand ist die Summe aus starker Wirtschaft, sozialem Wohlergehen und gelebter Verantwortung für unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Der von uns dieses Jahr ins Leben gerufenen Blühpakt Bayern soll Bayern zum Schutz der Artenvielfalt wieder zum Blühen bringen. Sie sind ein wichtiger Partner dafür!“
Auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder überbrachte in einer Videobotschaft seine Glückwünsche an das für Mögeldorf nicht wegzudenkende Familienunternehmen.
Unter den Gästen waren neben Staatsminister Dr. Marcel Huber auch der Umweltreferent der Stadt Nürnberg Dr. Peter Pluschke, Stadtrat Andreas Krieglstein und der Umweltberater der Industrie- und Handelskammer Nürnberg Dr. Ronald Künneth.
Quelle: Schreinerei Seger GmbH

Technische Hochschule Nürnberg: Ringvorlesung Nachhaltigkeit in der Digitalisierung
In der Ringvorlesung diskutieren Hochschulmitglieder und Gäste Ansatzpunkte für ein gemeinsames Handeln.Weiterlesen ...
Nachhaltige Entwicklung erlaubt den Menschen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse, ohne die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu gefährden. Zur Umsetzung nachhaltiger Strategien müssen neben den politischen und ökonomischen Akteuren auch die Hochschulen aktiv beitragen. Sie vermitteln nachhaltigkeitsrelevante Kompetenzen und beziehen den Nachhaltigkeitsgedanken in die Forschung ein. Als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Gesellschaft arbeiten sie zudem mit vielen Akteuren zusammen, die vor Ort wichtig für die nachhaltige Entwicklung sind.
Nachhaltigkeit als die Verknüpfung sozialer, ökologischer und ökonomischer Ziele vollzieht sich im Wesentlichen lokal und regional. Auch die Digitalisierung, die eine wesentliche Grundlage der globalen Vernetzung darstellt, führt erst in der Umsetzung vor Ortzu Änderungen und konkreten Lösungen. Industrie 4.0, Digitalisierung im Gesundheitswesen und Smart Home können als Themen beispielhaft Chancen für die Unternehmen und die Menschen in der Region verdeutlichen wie auch Risiken und offene Fragen zur nachhaltigen Entwicklung aufscheinen lassen. Die Region ist so der noch überschaubare Raum, in dem die Schritte zur Nachhaltigkeit gegangen werden.
In der Ringvorlesung „Nachhaltigkeit in der Digitalisierung“ sollen hochschulinterne und externe Gestalter nachhaltiger Entwicklung zu Wort kommen. Sie werden die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung in der Praxis verdeutlichen, um die Möglichkeiten aber auch die Hindernisse auf dem Weg zu einem Mehr an Nachhaltigkeit herauszustellen. Sie wollen damit zeigen, dass Nachhaltigkeit der Menschen bedarf, die sie umsetzen. Auf dieser Grundlage soll die Ringvorlesung ein Forum bieten, um miteinander über Nachhaltigkeit ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen entnehmen Sie den Programmflyer.

Nordbayerische Unternehmen bleiben Vorreiter im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz
Sichtbar wird dies durch die Auszeichnung „energie.effizienz.gewinner 2019"Weiterlesen ...
Die effiziente Nutzung von Energie wird vor dem Hintergrund stets knapper werdender Ressourcen immer wichtiger. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen reagieren sensibel auf Preisschwankungen am Energiemarkt – gleichzeitig können sie durch energieeffizientes Wirtschaften auch viel Potenzial heben. Ganz im Sinne der Ausrichtung auf Energieeffizienz in der Metropolregion Nürnberg steht die Auszeichnung energie.effizienz.gewinner.
Seit 2015 und bereits zum fünften Mal wurden insgesamt bereits 20 beispielgebende Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg mit dieser Auszeichnung prämiert.
„Energieeffizienz ist 100% regionale Wertschöpfung! In Unternehmen werden Fortschritte in der Energieeffizienz durch Personen vorangetrieben die Verantwortung übernehmen. Mit unserem Preis wollen wir sowohl zeigen wie die Unternehmen dadurch gewinnen, als auch die Einzelpersonen im Unternehmen, die sich tagtäglich für Energieeffizienz einsetzen, auszeichnen und zu Gewinnern machen“, erläutert Dr. Jens Hauch, Geschäftsführer der ENERGIEregion Nürnberg e.V.
„Mit der Auszeichnung wollen wir mehr Sichtbarkeit für die vielen Facetten der Themen Energieeffizienz und Klimaschutz in der Wirtschaft erzeugen. Die vielen Good-Practice-Beispiele aus der Metropolregion Nürnberg zeigen, dass die nordbayerischen Unternehmen schon heute Verantwortung übernehmen und in die Zukunft investieren, aber auch ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen“, erläutert Dr. Michael Fraas, Vorstandsvorsitzender der ENERGIEregion Nürnberg e.V. und Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg.
„Die Sparkasse Nürnberg hat eine Geschäftsverbindung zu zwei Dritteln aller Unternehmen in ihrem Geschäftsgebiet. Im Rahmen unserer ganzheitlichen Beratung besprechen wir das Thema Energie-Effizienz auch mit unseren Kunden. Dabei spielen öffentliche Fördermittel eine große Rolle. Wir beraten über zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse. Im Jahr 2017 haben wir knapp 60 Millionen Euro an unsere Kunden für Energiemaßnahmen ausge-reicht, in den vergangenen fünf Jahren seit es den Preis gibt rund 280 Millionen Euro.“ erläutert Roland Burgis, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Nürnberg.
„Die Auszeichnung „energie.effizienz.gewinner“ ist für alle Größen eines Unternehmens wertvoll. Sie fördert energie-effizientes Verhalten und macht es öffentlich. Als Juror habe ich in den vergangenen fünf Jahren sowohl lokale Handwerker als auch international aktive Unternehmen als Sieger mit auszeichnen dürfen. Dieser Preis ist eine Wertschätzung für energieeffizientes Verhalten und belohnt das Engagement des Unternehmers, bekräftigt hierzu Thomas Frühling, Direktor Firmenkundenmanagement der Sparkasse Nürnberg. „Einfach und schnell können sich interessierte Firmen bewerben. Nutzen Sie die Chance noch bis zum 31.12.2018! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.“
„Aus einer für uns gedachten Selbstverständlichkeit, Ressourcen zu nutzen, nachhaltig, ökonomisch und verantwortungsvoll zu handeln, wurde ein umfangreiches Projekt bzw. eine Lösung, die sich am Markt nicht finden lies. Prozessenergie, in unserem Projekt aus unserem Hochsicherheits-Rechenzentrum, unterstützt mit vorhandenen regenerativen Energiequellen wie Geothermie, sollte für Gebäude- Heizung und -kühlung genutzt werden. Eine einfache Lösung hat sich am Markt nicht gefunden. Umso mehr freut es uns, dass wir dies komplett umsetzen konnten und komplett auf eine klassische Klimatisierung für Rechenzentrum und Gebäude verzichten konnten. Ein ökonomischer, aber auch, für die Nachhaltigkeit, ein großer Gewinn, so dass sich alle Anstrengungen gelohnt haben. Dies durch die Verleihung als energie.effizienz.gewinner 2018 noch bestätigt zu bekommen, ehrt und freut uns sehr! Gerne möchten wir hiermit auch werben, sich bei dem wichtigen Thema nicht mit Standardantworten zufrieden zu geben.“, betont Johannes Bisping, Geschäftsführer der Bisping & Bisping GmbH & Co. KG aus Lauf an der Pegnitz.
Die Auszeichnung energie.effizienz.gewinner wird einmal pro Jahr an nordbayerische Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe vergeben, die sich durch umfassende Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb hervorheben, als Vorbilder im Klimaschutz vorangehen und dadurch in den vergangen drei Jahren mindestens 10% ihres spezifischen Gesamtenergieverbrauchs eingespart haben.
Die Gewinner erhalten eine Urkunde und ein Auszeichnungsschild, mit dem sie für ihre Besucher und Kunden als herausragende Unternehmen und Preisträger sichtbar wer-den. Außerdem wird die Auszeichnung von unterschiedlichen kommunikativen Maßnahmen begleitet. Der Mehrwert einer energieeffizienten Maßnahme liegt somit nicht nur darin begründet, dass Kosteneinsparungen realisiert werden können, sondern auch in der werbe- und imagewirksamen Preisverleihung, ganz nach dem Motto: „Tue Gutes, und sprich darüber!“
Der energie.effizienz.gewinner wird von der ENERGIEregion Nürnberg e.V. gemeinsam mit den Partnern Wirtschaftsreferat der Stadt Nürnberg, Energie Campus Nürnberg, N-ERGIE Effizienz GmbH, Sparkasse Nürnberg, Stadt Erlangen, 2be_die markenmacher GmbH und Initiative green.economy.nuernberg verliehen.
Die nächste Bewerbungsphase für 2019 ist bereits gestartet. Interessierte Unternehmen können dann die Bewerbungsunterlagen auf www.energie-effizienz-gewinner.de abrufen. Bewerbungsschluss ist am 31. Dezember 2018.
Fragen zur Bewerbung beantwortet Ihnen die Geschäftsstelle der ENERGIEregion unter info@energieregion.de.

Chillventa überzeugt mit Rekorden und bester Stimmung!
Die Chillventa 2018 war ein voller Erfolg.Weiterlesen ...
Sie legte bei allen Messekennzahlen noch einmal deutlich zu. @@@plus@@@10 % auf 35.490 Fachbesucher, rund @@@plus@@@4 % auf 1.019 Aussteller und nicht zuletzt in der Fläche um 2 %. Sie war somit die größte Chillventa aller Zeiten. Vom 16. bis 18. Oktober 2018 verwandelte sie den Messeplatz Nürnberg in DEN Branchentreff der internationalen Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community. Am 15. Oktober, dem Vortag der Messe, überzeugte Chillventa CONGRESS die Fachwelt. Auch die hochkarätige Konferenz konnte mit 302 Teilnehmern (@@@plus@@@20 %) eine neue Bestmarke liefern.
„Wir freuen uns sehr über das hervorragende Ergebnis der Chillventa 2018.
Nach zehn Jahren setzt die Chillventa 2018 mit 1.019 Ausstellern aus aller Welt noch einmal einen echten Meilenstein. Das Ganze rundet die Rekordbeteiligung beim Fachbesuch ab: 35.490 Gäste kamen zur Chillventa. Aber nicht nur die Zahlen überzeugten die Fachwelt, sondern vor allem die ausgezeichnete Stimmung in den Hallen. Hier trafen Experten auf Experten. Damit untermauert die Chillventa noch einmal eindrucksvoll ihre Rolle als der wichtigste Treffpunkt der internationalen Kältebranche mit den Segmenten Klima, Lüftung und Wärmepumpen.“, so Daniela Heinkel, Veranstaltungsleiterin Chillventa, NürnbergMesse.
Chillventa internationale Leitmesse
Die Internationalität der Chillventa bei Austellern und Besuchern war schon immer auf hohem Niveau. Das zeigt sehr deutlich wie international die Branche aufgestellt ist. Auf Ausstellerseite kommen zwei Drittel aus dem Ausland. Die ersten fünf Plätze auf internationaler Seite belegen Italien, China, die Türkei, Spanien und Frankreich. In den Top 10 finden sich dann noch unter anderem Großbritannien, die USA, Belgien, die Tschechische Republik sowie die Niederlande. Ähnlich sieht es auch beim Fachbesuch aus. Deutlich mehr als die Hälfte der 35.490 Chillventa-Gäste kamen aus aller Welt zum Messeplatz Nürnberg.
„Mit dem deutlichen Anstieg bei Ausstellern und Besuchern, sowohl national als auch international unterstreicht die Chillventa ihre Position als Weltleitmesse der Kältetechnik.“, so Richard Krowoza, Mitglied der Geschäftsleitung, NürnbergMesse.
Die Fachbesucher sind sehr zufrieden mit ihrer Chillventa
Die Bedeutung der Chillventa spiegelt sich auch bei dem hohen Anteil der Entscheider wider. Acht von zehn Fachbesuchern gaben an, in die Einkaufs-bzw. Beschaffungsprozesse eingebunden zu sein. 98 % der Besucher sind mit dem Angebot der Chillventa zufrieden. Das große Commitment der Branche zeigt sich auch in der Absicht an der Chillventa 2020 wieder teilzunehmen. Neun von zehn gaben an, die kommende Chillventa wieder zu besuchen.
Aussteller loben die Chillventa 2018
Die Atmosphäre in den vollen Messehallen der Chillventa war auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet. Hier trafen Experten auf Experten und kamen in den Dialog. Dieses positive Bild untermauert auch die unabhängige Ausstellerbefragung. So gaben 94 % der ausstellenden Unternehmen an, dass die Veranstaltung für sie ein Erfolg war. Rund 95 % konnten neue Geschäftskontakte knüpfen und neun von zehn erwarten ein Nachmessegeschäft. Noch während der Laufzeit bestätigten neun von zehn Ausstellern auch 2020 wieder auszustellen.
Chillventa CONGRESS ebenso wie die Fachforen in den Hallen boten einen fachlich, tiefen Einblick in die aktuellen Branchenthemen. „In über 200 Vorträgen an vier Tagen und sieben verschiedenen Orten konnten sich die Konferenzteilnehmer und Forenbesucher der Chillventa eingehend über die Industrie mit Komponenten, Systemen und Anwendungen für die Bereiche Kälte, Klima, Lüftung und Wärmepumpen informieren“,erklärt Dr.-Ing. Rainer Jakobs, fachlicher Berater und Koordinator des Fachprogramms der Chillventa. Im Fokus von Messe, Fachforen und CONGRESS waren 2018 zudem das Internet der Dinge (IoT), IT-Security von Kälteanlagen, Umsetzung der 42. BImSchV, aktuelle Klimaziele, ECO-Design, Kältemittel Rückgewinnung und Aufarbeitung, F-Gase Verordnung, Effizienz durch Regelung, Innovation bei der Wärmeübertragung, Klimatisierung von Rechenzentren, Wärmerückgewinnung und Systemlösungen für Kaltwasser.
www.chillventa.de/congress und www.chillventa.de/fachforen
Sonderpräsentationen für das praktische Fachwissen
Auch die zwei Sonderpräsentationen auf der Chillventa überzeugten die Fachwelt. Die Besucher bekamen eine gute Portion Expertenwissen an die Hand bei den Sonderflächen zu „Hygiene in luftbeaufschlagten Wärmeübertragern“ sowie „Wärmepumpe: Eine Schlüsseltechnologie für die erfolgreiche Energiewende“.
Chillventa AWARD vergeben
Der Chillventa AWARD wurde 2018 zum zweiten Mal ausgelobt. Die Preise wurden am ersten Messetag feierlich an die Gewinner überreicht. Hier geht es zu den Siegerprojekten: www.chillventa.de/presseinformationen
Die nächste Chillventa findet vom 13. bis 15. Oktober 2020 im Messezentrum Nürnberg statt.

Aktuelle Veranstaltungen im Geschäftsbereich Innovation | Umwelt
Hier finden Sie eine Übersicht über wichtige aktuelle Veranstaltungen aus unserem Geschäftsbereich.Weiterlesen ...
IHK-Fachforum Produktsicherheit und CE-Kennzeichnung
IHK Nürnberg für Mittelfranken, Raum Nürnberg, Ulmenstraße 52, 90443 Nürnberg am 29. Oktober 2018
Info-Veranstaltung: EnergieManager Training (IHK)
IHK Nürnberg für Mittelfranken, Raum Fürth, Ulmenstraße 52, 90443 Nürnberg am 29. Oktober 2018
Innovationskongress und Sitzung des IHK-AnwenderClubs "Produkt- und Innovationsmanagement"
Messe Nürnberg, Messezentrum 1, 90471 Nürnberg am 2. November 2018
9. Internationale Konferenz für Europäische Energie-Manager
am 6. und 7. November 2018 in Prag
Infoveranstaltung "Mittelfranken machts effizient" - Energieeffizienz|Fördermittel
IHK-Akademie, Walter-Braun-Straße 15, 90427 Nürnberg am 12. November 2018
17. Arbeitsschutztag für Mittel- und Oberfranken IHK-Fachforum"Arbeitsschutz in der betrieblichen Praxis
IHK-Akademie, Walter-Braun-Straße 15, 90427 Nürnberg am 19. November 2018
112. Sitzung IHK-AnwenderClub Umwelt (geschlossener Kreis)
IHK-Akademie, Walter-Braun-Straße 15, 90427 Nürnberg am 22. November 2018
IHK-Fachforum "Kreislaufwirtschaft |Verpackung"
IHK-Akademie, Walter-Braun-Straße 15, 90427 Nürnberg am 22. November 2018
Fachqualifizierung zum Innovationsmanager (IHK)
Start: 22. November 2018
IHK-AnwenderClub Medizin | Gesundheit: Sitzung der IHK AG Gesundheit 4.0 (geschlossener Kreis)
Nürnberger Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg am 23. November 2018
Sitzung Technologie- und Innovationsnetz Mittelfranken (tim) (geschlossener Kreis)
Hotel Agneshof, Agnesgasse 10, 90403 Nürnberg am 4. Dezember 2018
Umweltpakt Bayern: Arbeitsforum "Klima|Energie"
am 5. Dezember 208 in Nürnberg (geschlossener Kreis)
Gemeinsame Sitzung IHK-Ausschuss "Industrie | Forschung | Technologie" und "Energie und Umwelt" (geschlossener Kreis)
Haus "eckstein", Burgstraße 1-3, 9003 Nürnberg am 6. Dezember 2018
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ihk-nuernberg.de/Veranstaltungen.

Umweltpolitik: Die Wirtschaft muss mitreden
BIHK beschließt umweltpolitische Forderungen in sechs Handlungsfeldern.Weiterlesen ...
Erfolgreiches Wirtschaften und nachhaltiges Handeln schließen sich nicht aus. In einem Positionspapier hat der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) deshalb nun die wichtigsten umweltpolitischen Forderungen der Unternehmen in sechs Handlungsfeldern zusammengefasst. „Die Betriebe im Freistaat sind verantwortungsvoll und arbeiten ressourcenschonend. Staatliche Umweltpolitik darf deshalb die Wettbewerbsfähigkeit und die Innovationskraft der Unternehmen nicht beeinträchtigen“, ist BIHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen überzeugt.
Bei den Positionen orientiert sich der BIHK am Umweltpakt Bayern. „Wie die
Kooperation mit der Staatsregierung zeigt, können die natürlichen Lebensgrundlagen am besten mit einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation zwischen Staat und Wirtschaft geschützt werden“, erklärt Driessen.
Die neun bayerischen IHKs haben dabei unter anderem das Pariser
Klimaschutzabkommen im Blick. „Das Ziel, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu beschränken, unterstützen wir. Es darf aber nicht dazu führen, dass in Europa deshalb emissionsintensive Industrien verlagert werden oder keine Chancen mehr auf Investitionen haben“, so Driessen. Dasselbe gilt auch für den nationalen
Klimaschutzplan: „Deutschland muss sich im europäischen Gleichklang bewegen und EU- Zielvorgaben nicht weiter verschärfen. Die Unternehmen pochen außerdem auf eine Kosten-Nutzen-Analyse für Klimaschutzmaßnamen. Ohne den Dialog mit der Wirtschaft gibt es keine umsetzbare Umwelt- und Klimaschutzpolitik“.
Angesichts der boomenden Bautätigkeit im Freistaat fordern die Kammern, dass die Deponiekapazitäten im Freistaat gesichert werden. „Aufgrund strengerer Grenzwerte muss immer mehr Aushubmaterial und Bauschutt in Deponien abgelagert werden“, so Driessen. Derzeit würden die Kapazitäten in den bayerischen Deponien noch ausreichen. „Das kann sich in Zukunft aber rasch ändern und würde damit die Entsorgungskosten weiter in die Höhe treiben. Die Preisspirale nach oben bei den Baukosten darf aber nicht weiter angeheizt werden“, ist der BIHK-Hauptgeschäftsführer überzeugt.
Die vier weiteren politischen Handlungsfelder betreffen die umweltverträgliche Produktion, Umweltmanagementsysteme, Umwelttechnologien und den sicheren Umgang mit chemischen Stoffen.
Die Positionen des BIHK sind online unter www.bihk.de verfügbar.
Quelle: Pressemitteilung des BIHK am 27.07.2018

7-Punkte-Plan für einen effizienten Ressourceneinsatz in der bayerischen Wirtschaft beschlossen
Das bayerische Kabinett hat in seiner Sitzung am 31.07.2018 zwei umfangreiche Handlungsinitiativen für einen nachhaltigen und effizienten Rohstoffeinsatz beschlossen.Weiterlesen ...
Der 7-Punkte-Plan für einen effizienten Ressourceneinsatz in der bayerischen Wirtschaft sowie das Maßnahmenpaket zur Reduzierung unnötiger Kunststoffabfälle bündeln bayerische Kompetenzen, um Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch noch weiter zu entkoppeln und generationengerecht zu gestalten. Ziel des 7-Punkte-Plans ist es, Ressourcen punktgenau einzusetzen und die unnötige Verwendung von Rohstoffen weiter zu reduzieren.
Konkret handelt es sich um folgende Punkte:
- Fortführung und Stärkung des erfolgreichen Ressourceneffizienz-Zentrums Bayern (REZ) zur Information und Vernetzung bayerischer Unternehmen
- Neuer Projektverbund ForCYCLE II zur Entwicklung innovativer Technologien und Verfahren für einen effizienten Ressourceneinsatz und zum Recycling
- Verstärkte Nutzung digitaler Technologien in bayerischen Unternehmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz
- Breit angelegte Informationskampagne zur Akzeptanzsteigerung von Recycling-Baustoffen beim Einsatz im Hoch- und Tiefbau
- Stärkung der Integrierten Produktpolitik (IPP)
- Zielgenaue Förderung bayerischer Betriebe im Bereich Ressourceneffizienz durch Förderprogramm des Freistaates
- Die Staatsregierung wird die bayerischen Ansätze von Kooperation und Freiwilligkeit in die Fortschreibung der nationalen Ressourcenstrategie des Bundes ProgRess III einbringen
Mit dieser Handlungsinitiative wird die Arbeit des REZ , das eng mit dem BIHK zusammenarbeitet, bestätigt und weiter gestärkt.
Den vollständigen Bericht finden Sie unter www.bayern.de.
Ihre Ansprechpartner in Nordbayern:
Barbara Dennerlein (REZ) | 0911-1335-497 | barbara.dennerlein@lfu.bayern.de
Dr.-Ing. Robert Schmidt (IHK Nürnberg) | 0911-1335-299 | robert.schmidt@nuernberg.ihk.de

Ressourceneffizienz gewinnt! – Beispiele aus der Praxis
Welche Möglichkeiten zur Ressourceneinsparung stehen im Unternehmen zur Verfügung? Nicht immer muss dafür das Rad neu erfunden werden. Am besten lernt es sich aus den Erfahrungen anderer, die das REZ auf der Homepage zur Verfügung stellt.Weiterlesen ...
Ressourceneffizienz gewinnt!– Das zeigen einige Praxisbeispiele bayerischer Unternehmen, die das REZ am Bayerischen Landesamt für Umwelt von Unternehmen für Unternehmen bereitstellt. Dank der Umsetzung ressourceneffizienter Maßnahmen konnten die Firmen Material sowie Kosten einsparen und einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten.
- Die Firma Multivac hat das Projekt e-concept™ ins Leben gerufen, um den Packstoffverbrauch zu reduzieren. Hierbei wird der Produktionsprozess von Verpackungslösungen, zum Beispiel bei Tiefziehverpackungsmaschinen, dahingehend optimiert, dass der Kunde weniger Verpackungsmaterial einsetzen muss.
- Die Verfügbarkeit von recycelten Wertstoffen in hoher Qualität ermutigte die Stabilo International GmbH zur Entwicklung des "GREENpoint", einem „Cradle-to-Cradle-zertifizierten“ Stift. Der Anspruch dabei: Gleichbleibende Qualität für den Kunden.
- Die kontinuierlich ansteigende Nachfrage nach einem kompletten Lifecycle-Management im Sinne von „Rework und Repair“ war ausschlaggebend für die Ausgründung der BMK electronic services GmbH vom Mutterkonzern. Sie arbeitet frei nach dem Prinzip: Umbauen statt neu produzieren. Dies fördert die Ressourcenschonung im industriellen Umfeld.
Die ausführlichen Berichte zu den Praxisbeispielen finden Sie unter: www.rez.bayern.de/praxisbeispiele.
Ihr Ansprechpartner in Nordbayern:
Barbara Dennerlein, 0911-1335-497, E-Mail: barbara.dennerlein@lfu.bayern.de

Potentiale und Kernergebnisse der Simulationen von Ressourcenschonung(spolitik)
Welche Auswirkungen zukünftiger ressourcenpolitisch relevanter Entwicklungen und Strategien auf wichtige Umwelt- und Wirtschaftsindikatoren kann es geben? Das Projekt SimRess gibt dazu Aufschluss.Weiterlesen ...
Im Projekte „Modelle, Potentiale und Langfristszenarien für Ressourceneffizienz“ (SimRess) des Umweltbundesamtes wurden mögliche Auswirkungen von zukünftigen ressourcenpolitisch bedeutenden Vorgehensweisen und Entwicklungen auf relevante Umwelt- und Wirtschaftsindikatoren getestet. Mittels Trendanalyse wurden diese Entwicklungen identifiziert, in ressourcenrelevante Szenarien eingebettet und als Rahmen für Simulationen potentieller Auswirkungen in drei unterschiedlichen Modellen genutzt.
Herauszuheben ist, dass sowohl national als auch international eine Fortschreibung bestehender ressourcenpolitischer Bestrebungen für die Steigerung der Rohstoffproduktivität und des Wirtschaftswachstums essentiell ist.
Existierende Forderungen zum Erreichen bestimmter Zielwerte für eine Senkung des Ressourcenverbrauchs pro Kopf können zudem nur erreicht werden, wenn auf nationaler und internationaler Ebene die ressourcenpolitischen Bestrebungen erhöht werden. Dabei ist wichtig, dass übliche Konsum- und Investitionsstrukturen verändert werden müssen und die Produktivität in Produktionsstrukturen angehoben werden muss. Dies geht einher mit einer Erweiterung des ressourcenpolitischen Instrumentariums hin zum Einsatz von ökonomischen und ordnungspolitischen Maßnahmen.
Der ausführliche Endbericht „Potentiale und Kernergebnisse der Simulationen von Ressourcenschonung(spolitik)“ dieses Projekts wurde auf den Seiten des Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht unter www.umweltbundesamt.de.

Kabinett beschließt Steuerrabatt für Elektro-Dienstwagen
Die Bundesregierung hat am 1. August beschlossen, Elektro- und Plug-in-Hybridautos, die als Dienstwagen auch privat genutzt werden, über das Einkommensteuergesetz zu fördern.Weiterlesen ...
Zwischen 2019 und Ende 2021 neu zugelassene Elektroautos müssen monatlich mit 0,5 statt 1 Prozent des Listenpreises als geldwertem Vorteil versteuert werden.
Diese Maßnahme war im Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD vereinbart worden, um den Markthochlauf der Elektromobilität zu beschleunigen und einen Beitrag zur Emissionsminderung im Verkehrssektor zu leisten. Bei dieser Fördermaßnahme geht die Bundesregierung von Ausfällen bei der Einkommensteuer von 2 Mrd. Euro aus.
Zur Umsetzung der Maßnahme wird § 6 Absatz 1 des Einkommensteuergesetz geändert. Für die Abrechnung nach der Fahrtenbuch-Methode wird eine gleichwertige Regelung eingeführt. Der Gesetzentwurf geht jetzt in das parlamentarische Verfahren.
Quelle: DIHK

Die Nationale Plattform Elektromobilität hat ihren Fortschrittsbericht 2018 veröffentlicht
Das Ziel von 1 Million Elektroautos bis 2020 wird verfehlt, die NPE rechnet jedoch mit einer Zielerreichung in 2022.Weiterlesen ...
Die NPE sieht für Deutschland dennoch das Ziel erreicht, Leitanbieter und Leitmarkt zu sein. Von Januar bis August 2018 sind rund 45.000 Elektroautos (BEV/PHEV) neu zugelassen worden, was einem Anteil von 1,8 Prozent entspricht.
Für die NPE ist das Ziel Leitanbieter zu sein grundsätzlich erreicht. Die deutschen Automobilhersteller „erreichen mit ihren Elektrofahrzeugen in den wichtigen Automobilmärkten einen mit ihren konventionell betriebenen Autos mindestens vergleichbaren, oft sogar höheren Marktanteil. In Westeuropa liegt er bei 53 Prozent. In den USA ist ihr Marktanteil mit 16 Prozent sogar doppelt so hoch. Einen Sonderfall bildet der chinesische Markt. Hier sind deutsche Elektrofahrzeuge deutlich unterrepräsentiert“.
Die NPE hebt zudem hervor, dass jedes dritte Patent im Bereich Elektromobilität aus Deutschland kommt. Nicht zuletzt sei es gelungen, bis auf die Batteriezellenproduktion die gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland abzubilden. Der NPE-Bericht wirbt für verstärkte Anstrengungen, aus strategischen Gründen eine Batteriezellproduktion in Deutschland zu etablieren.
Bei dem Ziel Leitmarkt sieht die NPE Deutschland ebenfalls auf einem guten Weg. Das Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020 wird zwar verfehlt, allerdings laut Prognose bereits 2022 erreicht. Aktuell sind rund 177.000 Elektrofahrzeuge zugelassen. Die Marktdynamik ist weiterhin hoch: Inzwischen sind 1,8 Prozent der neu zugelassenen Pkw reine Elektroautos (BEV) oder Plug-in-Hybride (PHEV). Bis 2025 sollen die kumulierten Neuzulassungen nach aktuellen Hochrechnungen auf 2 bis 3 Millionen Fahrzeuge ansteigen. Dies entspricht einem Marktanteil zwischen 4 und 6,5 Prozent. Ihren Beitrag dazu sollen vor allem die 100 neuen Modelle deutscher Hersteller bis 2020 liefern.
Auch mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigt sich der Bericht zufrieden: Ende 2017 waren rund 12.500 Ladepunkte, darunter gut 850 Schnellladepunkte, installiert. Die ersten Ergebnisse aus den Förderprogrammen lassen zudem einen deutlichen Schub erwarten. Laut NPE würden sich bei einer vollständigen Umsetzung der eingegangenen Förderanträge bis zum Ende dieses Jahres die Normalladepunkte verdreifachen und die Schnellladepunkte verzehnfachen. Der Ausbau muss jedoch weitergehen. Nach Auffassung der NPE ist für 1 Million Elektrofahrzeuge die Installation von 70.000 öffentlichen AC-Ladepunkten und 7.100 öffentlichen DC-Ladepunkten sowie rund 1 Million privaten Ladepunkten notwendig.
Folgenden unmittelbaren Handlungsbedarf ermittelt die NPE:
- zentrale Marktanreizmaßnahmen wie Umweltbonus und Vorrangregelungen in Kommunen konsequent fortführen,
- weitere Fördermaßnahmen für den Aufbau der öffentlichen, aber auch privaten Ladeinfrastruktur, etwa für leichte Nutzfahrzeuge bei Gewerbetreibenden und Flottenbetreibern,
- bessere rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Ladeinfrastrukturen in gemeinschaftlich genutztem privaten Parkraum,
- Investitionen für Netzinfrastrukturen, um intelligentes Laden zu ermöglichen,
- Etablierung von Fördermaßnahmen für elektrische Nutzfahrzeuge und Busse prüfen
- Forschung und Entwicklung in Material-, Zell- und Batterietechnologie sowie -produktion mit hoher Intensität fortsetzen.
Den Fortschrittsbericht finden Sie hier.
Kontakt bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken
Dr. Ronald Künneth, 0911 1335-297, ronald.kuenneth@nuernberg.ihk.de
Christian Seitz, 0911 1335-213, christian.seitz@nuernberg.ihk.de

Wie gehen Unternehmen mit Chemikalien in Erzeugnissen um?
Umfrage des UmweltbundesamtesWeiterlesen ...
Das Umweltbundesamt (UBA) bittet Sie um Beantwortung eines Fragebogens im Rahmen des EU LIFE Projektes AskREACH. Über den Fragebogen möchte das UBA von Ihnen erfahren, wie Ihr Unternehmen derzeit mit Chemikalien in Erzeugnissen umgeht. Gefragt werden Unternehmen, die Erzeugnisse für Verbraucher herstellen, z.B. Möbel, Elektrogeräte, Textilien, Haushaltsgegenstände etc. Die Daten werden anonym erhoben und nur für das Projekt AskREACH verwendet. Aus Ihren Antworten erwachsen weder Ihnen noch Ihrem Unternehmen irgendwelche Nachteile. Die Beantwortung der Fragen wird nicht mehr als 15 Minuten beanspruchen. Der Fragebogen enthält Fragen zu Umweltthemen, regulatorischen und wirtschaftlichen Aspekten. Genauere Informationen zum Projekt AskREACH erhalten Sie unter den Links, die Sie am Ende des Fragebogens finden. Um das Ergebnis der Umfrage nicht zu beeinflussen, bitten wir Sie aber, zuerst die Fragen zu beantworten. Die Umfrage finden Sie hier: https://www.umweltbundesamt.de/template/askreach-fragebogen-fuer-unternehmen.
Der Fragebogen ist bis Ende September online.

Klimaziele 2030 im Verkehr: Studie zu Politikoptionen
Drastische Maßnahmen gefordert.Weiterlesen ...
Der Thinktank Agora Verkehrswende hat in einer Auftragsstudie Politikoptionen erarbeiten lassen, wie die Klimaziele 2030 im Verkehrsbereich erreicht werden können. EU-Effizienzstandards für neue Fahrzeuge genügen demnach nicht. Als zentraler Hebel werden Preisinstrumente wie Kraftstoff- oder Kfz-Besteuerung, eine Maut oder auch ein Tempolimit identifiziert. CO2-freie Kraftstoffe stehen dagegen bis 2030 nicht ausreichend zur Verfügung.
Laut den Sektorzielen im Klimaschutzplan sollen die CO2-Emissionen im Verkehr bis 2030 gegenüber 1990 um 40 - 42 Prozent, d. h. um rund 70 Mio. auf dann rund 100 Mio. Tonnen sinken. Effizienzfortschritte in vergangenen Jahren sind durch mehr Verkehr kompensiert worden, so dass absolut bisher keine Einsparungen stattgefunden haben. Die Last der Reduktionsziele wird also auf 10 Jahre zusammengeschrumpft. Allein mit Elektromobilität bzw. den EU-Effizienzstandards für neue Kfz werden die Ziele für 2030 nicht erreicht werden können.
Die Studie der Agora Verkehrswende hat wirksame Politikoptionen aufgearbeitet. Im Vordergrund stehen Preisinstrumente, um Verhaltensänderungen zur Verkehrsreduktion bzw. Verlagerung zu erzielen. Die Kraftstoffbesteuerung bzw. die Einführung einer streckenabhängigen Pkw-Maut stehen dabei im Zentrum. Auch eine Erhöhung des Ambitionsniveaus bei den Flottengrenzwerten für neue Pkw bis 2030 wird als Hebel identifiziert. Der aktuelle Kommissionsvorschlag einer Reduktion um 30 Prozent bringt laut Studie 3,5 Mio. Tonnen, während eine Verminderung um 45 Prozent gegenüber 2021 eine Entlastung um 10 Mio. Tonnen CO2 bringt. Eine Erhöhung der Energiesteuer beim Diesel auf das Niveau von Benzin brächte beispielsweise weitere 3,7 Mio. Tonnen, eine Pkw-Maut auf Autobahnen von 2 Euro/100 Kilometer 1,8 Mio. Tonnen.
Dass erst enorm drastische Erhöhungen in den Nutzungskosten die Ziele erreichbar scheinen lassen, zeigt folgende Studienaussage: Wird auf allen Straßen eine fahrleistungsabhängige Pkw-Maut von 8 Euro/100 km eingeführt, sinken die Emissionen um 25,6 Mio. Tonnen. Dem Minderungsbeitrag durch CO2-freie Kraftstoffe auf Basis erneuerbarer Energien wird in der Studie keine tragende Rolle im Hinblick auf die die 2030-Ziele zuerkannt. Weitere untersuchte Instrumente sind die Verlagerung von Verkehren insbesondere auf die Bahn, mehr ÖPNV, die Reform der Dienstwagenbesteuerung oder auch ein Tempolimit auf Autobahnen.
Die Studie steht zum Download bei Agora Energiewende unter www.agora-verkehrswende.de bereit.

Start des Wettbewerbs „Die Lieferkette lebt. Lieferketten gestalten, biologische Vielfalt erhalten“
Im Rahmen der Plattform „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ ist gerade ein Wettbewerb gestartet.Weiterlesen ...
Das Engagement von Unternehmen ist unverzichtbar für die langfristige Erhaltung der biologischen Vielfalt. Um dieses Engagement auszuzeichnen, haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), die 'Biodiversity in Good Company‘ Initiative und der NABU – Naturschutzbund Deutschland gemeinsam den Wettbewerb „Die Lieferkette lebt. Lieferketten gestalten, biologische Vielfalt erhalten“ ausgelobt.
Der Wettbewerb möchte Unternehmen prämieren, die die herausfordernde Aufgabe, biologische Vielfalt in das Lieferkettenmanagement zu integrieren, anpacken. Bewerbungszeitraum ist vom 16. August bis 30. November 2018.
Mehr Informationen und Bewerbungsmöglichkeit: www.wettbewerb-die-lieferkette-lebt.de.
Quelle: DIHK Service GmbH

Gasmarkt: Fusion der deutschen Marktgebiete 2021
Vorerst keine übernationalen Zusammenschlüsse zu erwarten.Weiterlesen ...
Die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber haben beschlossen, dass die beiden Gasmarktgebiete GASPOOL und NetConnect Germany bereits zum 01.10.2021 fusionieren sollen. Ein gemeinsamer Marktgebietsverantwortlicher wird dann das gesamte Marktgeschehen in Deutschland organisieren. Der Gesetzgeber hat eine Fusion bis 2022 gesetzlich festgeschrieben.
Die Zusammenlegung wurde von der Bundesregierung u. a. beschlossen, um zunächst eine nationale Integration des Gasmarktes voranzutreiben, bevor Fusionen länderübergreifend diskutiert werden.
Der Marktgebietsverantwortliche hat die Aufgaben Bilanzkreisverträge mit Lieferanten abzuschließen, Regelenergie für den Ausgleich bei Unter- oder Überspeisung im System zu beschaffen und betreibt einen virtuellen Handelspunkt für Erdgas.
Quelle: DIHK - Till Bullmann

Schneller Kohleausstieg bringt höhere Strompreise
Preisspitzen nehmen zu.Weiterlesen ...
Laut einer Analyse des Informationsdienstes ICIS ist bei einem schnellen Abbau von Kohlekapazitäten mit deutlich höheren Strompreisen gegenüber dem Status quo zu rechnen. Bei einem schnellen Abbau könnte der Strompreis im Jahr 2030 um 11 Euro/MWh bzw. höher liegen als bei einem langsamen Ausstieg. Der Strompreis wäre damit 25 Prozent höher. Die Analyse ist keine Auftragsarbeit.
Anhand von vier möglichen Kohlereduktionspfaden wurde die Entwicklung der Kapazitäten und des deutschen Strompreises analysiert. Um einen Ausstiegspfad für die Kohle zu simulieren, wurden seitens des ICIS Betriebsdauersätze für Kraftwerke festgelegt. Auch wurde die Herausnahme von Kraftwerken bis 2020 angenommen. Nach 2023 werden nach dieser Analyse die CO2-Preise wieder fallen.
Die vier Szenarien: Kohleausstieg von schnell bis langsam
- Moderater Ausstieg: Bis 2030 sinkt die Braunkohlekapazität auf 9,3 GW (2018: 20,0 GW) und die Steinkohlekapazität auf 10,0 GW (2018: 22,7 GW).
- Langsamer Ausstieg: Bis 2030 sinkt die Braunkohlekapazität lediglich auf 14,1 GW und die Steinkohlekapazität auf 17,9 GW.
- Schneller Ausstieg: Bis 2030 sinkt die Braunkohlekapazität auf 5,6 GW und die Steinkohlekapazität auf 7,8 GW.
- Braunkohlespezifischer Ausstieg: Bis 2030 gehen alle Braunkohlekraftwerke vom Netz. Die Steinkohlekapazität liegt bei 17,9 GW.
Was bedeutet das für den Strompreis?
Je nach Szenario ergeben sich laut Studie unterschiedliche Preisszenarios. Aufgrund der Ausgangsthese, des gestiegenen CO2-Preises von 2018 bis 2023, ist in den ersten Jahren bei allen vier Szenarien mit einem ähnlichen Preisanstieg zu rechnen. Die zunehmende Reduzierung der Kohlekapazitäten in den schnellen Braunkohleausstiegsszenarien wird dann zu höheren Strompreisen führen. Dies erklärt auch die zunehmende wachsende Differenz zwischen den vier Szenarien: So reichen die Preise 2030 von 43,5 Euro/MWh bei einem langsamen bis 54 Euro bei einem raschen Ausstieg.
Im Falle des schnellen Ausstiegszenarios und des Braunkohleausstiegsszenarios können bei hoher Nachfrage und geringer regenerativer Erzeugung Versorgungsengpässe entstehen. Dies kann zu erheblichen Preisspitzen führen, welche im Laufe der Zeit mit der Reduzierung von Braun- und Steinkohle zunehmen werden.
Quelle: DIHK - Dr. Sebastian Bolay

Photovoltaik: Realisierungsrate bleibt hoch
96 Prozent der Zuschläge gebaut.Weiterlesen ...
Auch bei der fünften Runde der PV-Ausschreibungen sind fast alle Anlagen gebaut worden, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. 96,3 Prozent der Zuschläge wurden gebaut. Der Trend der vergangenen Runden mit sehr hohen Realisierungsraten (90 Prozent und darüber) bleibt damit bestehen.
Zum 01.08.2016 waren 125 MW auktioniert worden, die an 22 Bieter gingen. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 7,25 Cent/kWh. Zwei Projekte mussten Strafzahlungen in Höhe von 45 Euro/kW wegen nicht gebauter Leistung zahlen, weil damit jeweils weniger als 95 Prozent der Zuschlagsmengen der beiden Projekte umgesetzt wurden.
Quelle: DIHK - Dr. Sebastian Bolay

Wind an Land: Ausschreibungsergebnisse ziehen weiter an
Ausschreibungsvolumen nicht ausgeschöpft.Weiterlesen ...
Zum dritten Mal in Folge ist das Ausschreibungsergebnis für Wind an Land gestiegen: Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,16 Cent/kWh. Da einige Gebote aus formalen Gründen ausgeschlossen werden mussten, wurde das Ausschreibungsvolumen von 670 MW nicht ausgeschöpft.
Die Spannweite der Gebote reichte von 4 bis zum Höchstwert von 6,3 Cent/kWh.
Der geringe Wettbewerbsdruck hat laut Bundesnetzagentur seine Ursache darin, dass derzeit zu wenige Genehmigungen für Windräder vorliegen.
Erstmals konnte im Rahmen der Ausschreibung auch der Süden Erfolge melden. 23 Prozent der Zuschläge gingen an Bayern und Baden-Württemberg.
Quelle: DIHK - Dr. Sebastian Bolay

Faktor Mensch: Webinar zu Mitarbeitermotivation für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz in Ihrem Unternehmen
Energiesparwoche, Vorschlagswesen oder Kreativworkshops: Hinter Energiesparerfolgen in Unternehmen stehen oft die Ideen und das richtige Verhalten der Mitarbeitenden. Ein Webinar der Mittelstandsinitiative Energiewende zeigt wie Motivation für mehr Energieeffizienz klappt.Weiterlesen ...
Mitarbeiter als Erfolgsfaktor
Von der Energiesparwoche über das Vorschlagswesen bis hin zu Kreativworkshops: Hinter Energiesparerfolgen in Unternehmen stehen häufig auch kreative Ideen und Initiativen von einzelnen Mitarbeitenden und die Verhaltensänderung der gesamten Belegschaft. Mehr und mehr haben Unternehmen deshalb in den letzten Jahren begonnen, ihre Mitarbeitenden für die Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz zu motivieren und mobilisieren.
Aus der Praxis für die Praxis: Webinar Mitarbeitermotivation am 23.11.2018, 11:00-12:00 Uhr
Im Webinar der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz wird Prof. Dr. Susanne Blazejewski von der Alanus Hochschule das Thema Mitarbeitermotivation vorstellen und Ansätze sowie Methoden zur erfolgreichen Nutzung und Förderung für Unternehmen vorstellen. Erfahrungsberichte bringt sie hierfür aus praxisnahen Projekten und Studien mit, in denen intensiv mit Unternehmen zusammengearbeitet wurde.
Von dem Webinar profitieren Unternehmen aller Branchen. Es bietet einen Themeneinstieg für Energie- und Umweltbeauftragte, -Energie- und Umweltmanager/innen, das Facilitymanagement als auch für Marketing- und Personalmanager/innen.
Weitere Informationen und Zugangsdaten zum Webinar
Passend zum Thema erscheint zudem im November 2018 der neue Leitfaden „Mitarbeitermotivation“. Der Leitfaden steht für Sie ab November zum kostenlosen Download auf der Website der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz bereit.

Drittes Energiepaket: Brüssel verklagt Berlin wegen Umsetzungsmängeln
Unabhängigkeit der Bundesnetzagentur und Netzbetreiber im Fokus.Weiterlesen ...
Bereits seit Anfang 2015 vertritt die Europäische Kommission die Auffassung, dass Deutschland die 2009 verabschiedeten EU-Gesetze für den Energiebereich, das sog. "dritte Energiepaket", mangelhaft in nationales Recht umgesetzt hat.
Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Nach Ansicht der Europäischen Kommission hat Deutschland die Mängel seither nicht behoben. Die Brüsseler Behörde hat deshalb am 19. Juli verkündet, die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg verklagt zu haben.
Nach Ansicht der Kommission verfügt die Bundesnetzagentur bei der Festlegung der Netzentgelte und den Zugangsbedingungen zu Netzen und Netzdienstleistungen nicht über die notwendigen Befugnisse und die geforderte Unabhängigkeit von der Regierung. Letztere treffe über Einzelverordnungen zu viele Entscheidungen selbst.
Darüber hinaus bemängelt die Europäische Kommission auch den rechtlichen Rahmen für die Netz- und Fernleitungsbetreiber in Deutschland. Das im EU-Recht vorgesehene "ITO" (Independant Transmission Operator)-Modell sei mangelhaft umgesetzt worden. Die Anforderungen an die Unabhängigkeit der Verwaltung und des Personals seien nicht ausreichend. Zudem werden Aktivitäten eines Netzbetreibers außerhalb der EU bei der Prüfung, ob es sich um ein vertikal integriertes Unternehmen handelt, nicht berücksichtigt. Dies widerspreche den EU-rechtlichen Vorgaben.
Am Ende eines Vertragsverletzungsverfahrens kann der Europäische Gerichtshof einen Mitgliedsstaat zu einer Anpassung des Rechts verpflichten und auf Antrag der Kommission hohe Strafzahlungen verhängen.
Detailliertere Informationen zum Vertragsverletzungsverfahren finden Sie unter ec.europa.eu.

Klimastrategie der Europäischen Union: Der DIHK nimmt Stellung
Wettbewerbsfähigkeit sollte gestärkt werden.Weiterlesen ...
Die Europäische Kommission wird noch vor der nächsten Weltklimakonferenz in Polen (COP24) ihre Vorstellungen zur langfristigen Klimastrategie der Europäischen Union vorlegen. Im Rahmen einer öffent-lichen Konsultation hat der DIHK hierzu Stellung genommen.
Zur Frage der Klimaziele empfiehlt der DIHK die Anstrengungen auf die Stärkung des Klimaschutzes weltweit zu konzentrieren. Die schwierige Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens macht deutlich, dass viele andere Länder und Weltregionen noch weit vom Ambitionsniveau der EU entfernt sind. Von einem europäischen Alleingang und einer einseitigen Verschärfung der Treibhausgasminderungsziele für das Jahr 2030 und 2050 rät der DIHK ab. Die Europäische Union hat sich bereits sehr ambitionierte klimapolitische Ziele gesetzt und diese mit konkreten, gesetzlich verankerten Maßnahmen untermauert.
Wichtig ist auch, dass Energiepreissteigerungen vermieden werden, da viele Unternehmen heute schon im internationalen Vergleich unter hohen Preisen leiden. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen sollte generell ein prioritäres Ziel zukünftiger Klimapolitiken sein.
Der Europäische Emissionshandel sollte das zentrale Leitinstrument zur Erreichung der europäischen Klimaschutzziele bleiben. Eine Weiterentwicklung als marktkonformes Instrument sollte Vorrang vor einer zusätzlichen Preissteuerung haben. Alle sonstigen Maßnahmen sollten auf Technologieoffenheit, marktnahe Lösungen und Energieträgerneutralität setzen.
Der DIHK hält darüber hinaus einen effektiven Schutz vor „Carbon Leakage“ für die energieintensive Industrie auch in Zukunft für not-wendig. Unter Carbon Leakage versteht man Emissionsverlagerungen durch die Abwanderung von Unternehmen in das klimapolitisch weniger ambitionierte außereuropäische Ausland.
Schließlich sollten Unternehmen früher als bisher an der Entwicklung von Maßnahmen und Strategien beteiligt werden. Denn die Wirtschaft trägt entscheidend zu den nationalen, europäischen und weltweiten Klimaschutzanstrengungen bei
Die vollständige Stellungnahme finden Sie unter www.dihk.de.

CO2-Grenzwerte für PKW: Regierungen einigen sich auf 35 Prozent-Ziel
Flottengrenzwerte für PKW sollen bis 2030 um 35 Prozent gesenkt werden.Weiterlesen ...
Nach langen Verhandlungen hat sich der Umweltrat am 9. Oktober für einen Kompromissvorschlag der österreichischen Ratspräsidentschaft ausgesprochen. Dieser besagt, dass die Flottengrenzwerte für PKW bis 2030 im Vergleich zu 2021 um 35 Prozent gesenkt werden. Die EU-Kommission sieht in ihrem Verordnungsvorschlag eine Senkung um 30 Prozent vor. Das Europäische Parlament fordert 40 Prozent.
Für leichte Nutzfahrzeuge soll es nach Ansicht des Rats bei den 30 Prozent bis 2030 bleiben, die die Kommission vorgeschlagen hat. Das Zwischenziel für das Jahr 2025 wurde sowohl für PKW als auch Vans bei 15 Prozent belassen. Das Parlament will eine Erhöhung auf 20 Pro-zent.
Auch die Quote für Niedrig- und Nullemissionsfahrzeuge für 2030 wurde von 30 Prozent auf 35 Prozent erhöht. Gleichzeitig wurde aber die Gewichtung der Nutzung von Plugin-Hybridfahrzeugen verbessert, sodass diese mehr zur Erreichung des Ziels beitragen können. Die Quote für Niedrig- und Nullemissionsfahrzeuge für 2025 wurde bei 15 Pro-zent gelassen.
Deutschland hat letztlich den Kommissionsvorschlag unterstützt. Viele andere Länder forderten jedoch eine viel weitergehende Verschärfung der Grenzwerte um mindestens 40 Prozent. Aus Sicht des DIHK war wichtig, dass Deutschland sein Gewicht für den ausgewogenen Vor-schlag der EU-Kommission in die Waagschale geworfen hat. Die Regie-rungen stehen nun in der Verantwortung, in den Verhandlungen mit dem Europäischen Parlament auf Lösungen zu drängen, die kurzfristige gravierende Strukturbrüche in der Automobilwirtschaft vermeiden. Besonders mittelständische Zulieferbetriebe benötigen Zeit, um sich auf den Rückgang des Verbrennungsmotors vorzubereiten und neue Märkte zu erschließen. Plugin-Hybrid-Fahrzeuge können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Die Vorschläge des Parlaments würden hin-gegen zu Arbeitsplatzverlusten in der Automobilwirtschaft führen. Hiervon wäre Deutschland aufgrund der Bedeutung der Branche für den Wirtschaftsstandort besonders betroffen.
Quelle: DIHK - Julian Schorpp

EU-Kommission beendet Mindestimportpreise gegen chinesische Photovoltaik-Hersteller
Regierungen stimmten zu.Weiterlesen ...
Nach knapp fünf Jahren hat die Europäische Kommission beschlossen, die Mindestimportpreise für chinesische Photovoltaik-Module (PV) am 3. September zu beenden. Die Kommission weist darauf hin, dass bei der letzten Verlängerung 2017 im Sinne eines Interessenausgleichs bereits beschlossen wurde, dies nur für 18 Monate zu tun. Üblich sind in solchen Fällen fünf Jahre. Die Mitgliedsstaaten unterstützen das Auslaufen.
Einem Antrag europäischer Hersteller auf eine erneute Verlängerung der Zölle gaben die 28 Mitgliedsstaaten auf Vorschlag der Europäischen Kommission am 24. August nicht statt.
Seit dem 3. September (Mitternacht) werden daher keine Zölle mehr erhoben. Als Begründung verweist die Europäische Kommission darauf, dass die Mindestimportpreise nicht zum erwarteten Schutz der europäischen Hersteller geführt haben. Ein Grund dafür war auch, dass chinesische Firmen Produktionsstätten in anderen asiatischen Ländern eröffnet haben, die nicht unter den Mindestimportpreis fallen.
Zudem erhofft sie sich einen weiteren Preisverfall und damit weniger Förderkosten und einen schnelleren Zubau im Sinne der europäischen Klimaziele. In Deutschland sind die Ausschreibungsergebnisse für PV-Freiflächenanlagen in den vergangenen drei Jahren um etwa 50 Prozent gesunken. Bei der letzten Runde lag das Ergebnis bei gut 4,5 Cent/kWh.
Auf Solarmodule und Zellen aus China wurden seit 2013 bei der Einfuhr in die EU Zölle fällig, wenn bestimmte Mindestimportpreise unterschritten werden. Die Maßnahme wurde im März 2017 für 18 Monate verlängert.
Quelle: DIHK - Julian Schorpp

Europäische Kommission veröffentlicht Studie zur Kohleregion
Zwei Drittel der Kohlekraftwerke bis 2030 vom NetzWeiterlesen ...
Die Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission hat am 31. Juli eineStudie mit dem Titel "EU-Kohleregionen: Chancen und Herausforderungen" veröffentlicht.
Die Autoren erwarten, dass EU-weit etwa 160.000 Arbeitsplätze in Kohlekraftwerken und im Kohlebergau verloren gehen könnten.
Zwischen 2015 und 2020 wird v. a. mit 27.000 Jobverlusten im Bergbau gerechnet. Nach 2020 bis 2030 wird aufgrund von Kraftwerksschließungen ein Verlust von 160.000 Stellen erwartet (77.000 bis zum Jahr 2025). Zwei Drittel der Kohlekraftwerke in der EU mit einer Leistung von 100 GW könnten aufgrund geltender Emissionsstandards und steigender CO2-Preise bis 2030 vom Netz gehen.
Die Berechnungen basieren auf Prognosen der europäischen Verteilnetzbetreiber und den nationalen Übergangsplänen (Transitional National Plans), die die Mitgliedsstaaten im Rahmen der Industrieemissions-Richtlinie vorlegen.
Aktuell sind nach Schätzungen der Kommission 53.000 Menschen in 207 Kraftwerken in 21 Mitgliedsstaaten beschäftigt (in Deutschland 10.900), im Kohlebergbau 185.000 (in Deutschland 24.700). Indirekt hängen noch einmal zusätzlich 215.000 Jobs von der Kohle ab (in Deutschland 48.500). 16 % des Bruttoenergieverbrauchs der EU werden durch Kohle abgedeckt. 24 % der Stromproduktion der EU stammt aus Kohlekraft.
Die gemeinsame Forschungsstelle mahnt an, die Restrukturierung der betroffenen Regionen strategisch und schrittweise anzugehen. Besonders der Energiesektor eigne sich für die Schaffung neuer Arbeitsplätze, beispielsweise durch Investitionen in den Bereichen Solar- und Windenergie, aber auch Großspeicher. Letztere böten auch Beschäftigten des Kohlesektors die Möglichkeit, durch Umschulungen ihre Kompetenzen in Sachen Elektronik und Mechanik einzubringen.
Bewertet wurden in der Studie auch die Potenziale für die Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff (CCS). Europaweit bestünden hier bei den Kohlekraftwerken im Regierungsbezirk Düsseldorf technisch die größten Möglichkeiten.
Die Europäische Kommission hat Ende 2017 die sogenannte "Coal Regions in Transition Platform" gegründet, um betroffene Regionen bei der Bewältigung des Strukturwandels zu unterstützen.
Die Studie finden Sie unter: ec.europa.eu.
Quelle: DIHK - Julian Schorpp

REACH-Verordnung: EU-Kommission beschränkt 33 Chemikalien in Kleidung und Textilien
Neue Vorschriften sind beschlossen.Weiterlesen ...
Die EU-Kommission hat am 10. Oktober 2018 neue Vorschriften beschlossen, die die Verwendung von insgesamt 33 als gefährlich eingestuften Stoffen in Textilien (CMR-Chemikalien) beschränken. Diese Maßnahmen (etwa Grenzwerte) werden die REACH-Verordnung ergänzen. Mit den beschlossenen Beschränkungen beabsichtigt die EU eine Stärkung des Verbraucherschutzes. Bis zum Inkrafttreten der entsprechenden Verordnungen dauert es jedoch im Anschluss an deren Veröffentlichung im Amtsblatt der EU noch weitere 24 Monate.

Beschränkung von Einwegplastik
Berichtsabstimmung im Umweltausschuss.Weiterlesen ...
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI-Ausschuss) hat am 10. Oktober seinen Bericht zum Richtlinienvorschlag zur Beschränkung von Einwegkunststoffartikeln abgestimmt. Die insgesamt
14 der Abstimmung zu Grunde liegenden Änderungsanregungen sind in einigen Bereichen noch weitreichender als der vorausgegangene Vorschlag der EU-Kommission. Dies betrifft etwa die angestrebte Einführung von weiteren Produktverboten (u.a. Produkte aus oxo-abbaubarem Kunststoff) oder eine schnellere Erreichung deutlicher Verbrauchsminderungen von Einwegkunststoffartikeln. Für Trinkflaschen sehen die Anregungen des Umweltausschusses ab 2025 die Anforderung von mindestens 35 Prozent Recyclinganteil vor. Das Europäische Parlament beabsichtigt, noch im Oktober 2018 über die Annahme des Berichts des ENVI-Ausschusses als eigene Verhandlungsposition für die folgenden Trilog-Verhandlungen abzustimmen. Eine dortige Einigung und somit ein Abschluss des legislativen Prozesses der Richtlinie wird nunmehr noch im Dezember 2018 angestrebt.
Quelle: DIHK

Europäische Plastikstrategie: EU-Parlament regt weitere Schritte an
Entschließungsantrag verabschiedet.Weiterlesen ...
Am 13. September 2018 hat das Europäische Parlament die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten der EU zu weiteren Maßnahmen im Rahmen der europäischen Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft aufgefordert. Dazu gehören u. a. ein EU-weites Verbot von oxo-abbaubaren Kunststoffen sowie von Mikroplastik in Kosmetikartikeln.
Die Anregungen des EU-Parlaments erfolgten im Wege einer sogenannten Entschließung. Mit einer solchen Resolution gehen keine unmittelbaren Gesetzesfolgen einher.
Die Kernpunkte der Entschließung des EU-Parlaments umfassen u. a.:
- Forderung eines vollständigen Verbots von oxo-abbaubaren Kunststoffen in der EU,
- Aufforderung an die EU-Kommission, Mikroplastik in Kosmetikprodukten sowie in Körperpflege-, Wasch- und Reinigungsmitteln ab dem Jahr 2020 zu verbieten,
- Aufforderung an die EU-Kommission, im Rahmen des Produktrechts Mindestanforderungen zu definieren, um die Freisetzung von Mikroplastik etwa durch Textilien, Reifen oder Farben zu reduzieren,
- Aufforderung an Interessenträger der Branche, konkrete Schritte zu unternehmen, um spätestens bis zum Jahr 2030 sämtliche Verpackungskunststoffe wiederverwendbar gestalten oder kostenwirksam recyceln zu können,
- Betonung, dass kompostierbare und biologisch abbaubare Kunststoffe nicht als Maßnahme gegen die maritime Verschmutzung betrachtet werden könnten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.europarl.europa.eu.

EU-Kommission veröffentlicht Genehmigung zur KWK-Eigenversorgung
Nationale Umsetzung steht aus.Weiterlesen ...
Nachdem die Kommission Anfang August eine Pressemitteilung zur beihilferechtlichen Notifizierung der Einigung mit der Bundesregierung zur KWK-Eigenversorgung veröffentlicht hat, ist die Genehmigung nun auch abrufbar. Demnach bleibt es für alle Anlagen unter 1 MW und über 10 MW bei einer EEG-Belastung von 40 Prozent. Gleiches gilt für Anlagen von Unternehmen, die sich auf Liste 1 im Anhang 4 des EEG befinden.
Anders als bisher kommuniziert, gelten für Unternehmen der Liste 2 im Anhang 4 des EEG die gleichen Regelungen wie für alle anderen Unternehmen. Demnach werden die ersten 3.500 Vollbenutzungsstunden zur Eigenversorgung mit 40 Prozent EEG-Umlage belegt. Danach werden 160 Prozent Umlage fällig, so dass ab 7.000 Vollbenutzungsstunden die volle Umlage für alle kWh zu entrichten ist. Für Anlagen, die vor dem 1. Januar 2018 erstmals zur Eigenversorgung genutzt wurden, gelten Übergangsregelungen.
Alle Anlagen, die vor dem 1. August 2014 erstmals zur Eigenerzeugung genutzt wurden, gelten als Bestandsanlagen und sind nicht von dieser Einigung betroffen. Die Regelung muss noch in das EEG integriert werden. Dies soll bis Ende des Jahres geschehen.
Sie finden das Dokument der Kommission in englischer Sprache unter ec.europa.eu.
Impressum
Verantwortlich (V. i . S. d. P.) :
Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken
Geschäftsbereich Innovation | Umwelt
Ulmenstraße 52
90443 Nürnberg
www.ihk-nuernberg.de
Dr. Robert Schmidt
Telefon: 0911 1335-299
Telefax: 0911 1335-150122
E-Mail: giu@nuernberg.ihk.de
Redaktionsteam IHK Nürnberg für Mittelfranken:
Andreas Horneber, Peggy Leibetseder, Dr. Robert Schmidt, Stefan Schmidt, Dr. Ronald Künneth (Federführung Dr. Robert Schmidt und Peggy Leibetseder)
Die Inhalte unseres Newsletter wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen. Sollten uns Rechtsverletzungen bezüglich der Inhalte bekannt werden, werden wir diese Inhalte unverzüglich entfernen. Das ausführliche Impressum können Sie hier einsehen.
Rückfragen und Anregungen senden Sie bitte an giu@nuernberg.ihk.de.