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Newsletter "Außenwirtschaft AKTUELL"

 

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Master of Arts (MA) Ariti Seth

Master of Arts (MA) Ariti Seth

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AWI 02/2019 Erscheinungsdatum: 29. Januar 2019

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser

wir informieren Sie wieder über Neuigkeiten aus aller Welt

Ihre IHK-"Außenwirtschaft aktuell"-Redaktion

 

Ihre Einschätzung zum Auslandsgeschäft zählt! - Start der bundesweiten Online-Umfrage GOING INTERNATIONAL

US-Sanktionen, Brexit, der Zustand der WTO, Handelsstreitigkeiten sowie wirtschaftliche Probleme in einigen Schwellenländern: Das außenwirtschaftliche Umfeld wird zunehmend rauer. Das wirft viele Fragen zur Zukunft des Welthandels auf. Ihre Einschätzungen über Lage und Perspektiven im Auslandsgeschäft sind wichtig: Wie geht es weiter in Ihrem Auslandsgeschäft? Auf welche Hürden treffen Sie? Welche Rolle spielen Freihandelsabkommen für Sie?

Mit der Umfrage „Going International“ führen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) seit Jahren die größte Umfrage zum Engagement der im Ausland tätigen Unternehmen durch. Mit Ihren Antworten setzen wir uns gegenüber der Politik dafür ein, dass Hemmnisse im Außenhandel beseitigt werden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bis zum 13. Februar 2019 etwa fünf Minuten Zeit für die Beantwortung des Online-Fragebogens nehmen.
Sie finden den Online-Fragebogen hier https://www.going-international.ihk.de/Login.htm?p=158N&u=0 Falls nach Klick des Links anstelle des Fragebogens eine Anmeldeseite erscheint, geben Sie bitte folgende Zugangsdaten ein - Kennwort:    158N

Die Befragung ist anonym, die erhobenen Daten werden nicht namentlich gespeichert. Die Gesamtergebnisse der Befragung werden vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) veröffentlicht und wir werden diese nach Auswertung ebenfalls auf unsere Homepage zum Nachlesen bzw. als Download stellen.

Vielen Dank für Ihre erneute Unterstützung!

 

Zoll

EG-Dual-use-Verordnung: Reform verzögert sich

Bereits im September 2016 leitete die Europäische Kommission eine Reform der EG-Dual-use-Verordnung ((EG) Nr. 428/2009) ein und übermittelte dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Vorschlag für eine Änderung der Verordnung (direktdownload, pdf-Dokument, 45 Seiten).  Am 17. Januar 2018 hat das Europäische Parlament seine inhaltliche Position verabschiedet. Die Mitgliedstaaten konnten sich bisher nicht auf eine gemeinsame Position im Rat einigen. Zuletzt wurde in der Ratsarbeitsgruppe unter österreichischer Präsidentschaft um den Jahreswechsel ein Kompromissvorschlag diskutiert, für den aber keine qualifizierte Mehrheit erreicht wurde. Die rumänische Ratspräsidentschaft möchte an diesem nun weiterarbeiten. Erst wenn sich auch der Rat auf eine Position geeinigt hat, beginnt der Trilog zwischen Europäischer Kommission, dem Rat und dem Europäischen Parlament.

Bis zum Ende der Legislaturperiode des Europäischen Parlaments wird ein Trilog nicht mehr stattfinden. Das bedeutet aber nicht, dass der Reformvorschlag der Europäischen Kommission endgültig gescheitert ist. Vielmehr entscheidet das neu gewählte Europäische Parlament in der Regel, die Gesetzgebungsverfahren des alten Parlaments fortzuführen. Da sich das neue Europäische Parlament nach der Europawahl im Mai 2019 erst noch konstituieren muss, ist selbst bei einer zwischenzeitlichen Einigung im Rat ein Beginn des Trilogs vor dem Herbst 2019 nicht zu erwarten.

Am 20. Dezember 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission einen Bericht über die Umsetzung der EG-Dual-use-Verordnung ((EG) Nr. 428/2009).

 

Änderungen bei der BAFA-Antragstellung beachten!

Bei der Stellung eines Antrags auf Erteilung einer Einzelausfuhr- bzw. Verbringungsgenehmigung sind grundsätzlich Dokumente, wie z. B. technische und vertragliche Unterlagen, beizufügen.

Ab dem 01.02.2019 sind zusätzlich relevante Auszüge der Website des Käufers/Empfängers bzw. Endverwenders - seitens des Antragstellers - zu übermitteln.

Die Pflicht zur Übermittlung von Websiteauszügen gilt für die folgenden Verfahrensarten:

  • Antrag auf Ausfuhr-/Verbringungsgenehmigung, Nullbescheid
  • Antrag auf Ausfuhr/Einfuhr gemäß Anti-Folter-VO
  • Antrag für Handels- und Vermittlungsgeschäfte
  • Voranfrage für eine Ausfuhrgenehmigung
  • Reexport-Anfrage


Darüber, was das BAFA als „relevante Auszüge“ der Website ansieht, wie die Übermittlung erfolgt, welche Ausnahmen es gibt, etc. informiert das BAFA auf seiner Homepage mit der neuen Rubrik „Häufige Fragen zu Websiteauszügen“.

(Quelle: BAFA)

 

Länderinformationen

Von Ägypten bis Zentralasien: 125 Jahre AHK-Netzwerk

Am 13. Januar 1894 wurde durch die Initiative von deutschen Kaufleuten die erste bilaterale Handelskammer in Belgien aus der Taufe gehoben – heute AHK debelux. Schon damals engagierte sich die Kammer im internationalen Messe- und Ausstellungswesen, wie beispielsweise bei der Brüsseler Weltausstellung von 1897.

Die entscheidende Stärke der Auslandshandelskammern (AHK) liegt in ihrem enormen Netzwerk. Die Kontakte zu Wirtschaftsvertretern in Deutschland und den Gastländern, ebenso wie zu Politik, Institutionen, Verbänden und anderen Multiplikatoren, ermöglichen es dem AHK-Netz, die richtigen Personen zur richtigen Zeit zusammenzubringen. So vermitteln AHKs Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern, vertreten die Interessen der Unternehmen gegenüber Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung und positionieren die deutsche Wirtschaft frühzeitig bei neuen Trends und Entwicklungen auf den globalen Märkten. Die AHKs sind somit nicht nur Mitgliedsorganisationen und Dienstleister für Unternehmen, sondern auch das Sprachrohr der deutschen Wirtschaft vor Ort.

Besonders in Zeiten wie diesen ist es für die deutsche Wirtschaft wichtig, starke Partner an der Seite zu haben. Knapp 44 Millionen Euro hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das AHK-Netz in 2018 bereitgestellt. Dies ist ein klares Zeichen, dass die Erfolgsgeschichte fortgeführt werden soll, um zum einen die Beratung zu verbessern und zum anderen die Zahl der Auslandsbüros zu erhöhen. Allein in den letzten zehn Jahren wurden elf neue Standorte eröffnet. In 2018 kamen z. B. Sri Lanka, Tansania und Kuba hinzu.

Heuer feiert das AHK-Netz ein Jubiläum – 125 Jahre für die deutsche Wirtschaft weltweit vor Ort! Diese Zahl spricht für sich.

www.ahk.de

 

Rumänien: Ab September 2019 auch Direktflug von Nürnberg nach Temeswar möglich

Mit Temeswar (rumänisch: Timișoara) nimmt Osteuropa-Spezialist Wizz Air die vierte Verbindung von Nürnberg nach Rumänien auf. Neben Bukarest, Cluj-Napoca und Sibiu wird das neue Ziel ab September 2019 zweimal wöchentlich von der ungarischen Airline angeflogen. Tickets sind bereits ab 19,99 Euro online unter wizzair.com oder airport-nuernberg.de buchbar.

In unter zwei Flugstunden ist Temeswar mit Wizz Air von Nürnberg aus erreichbar. Die Hauptstadt des Kreises Timiș liegt im westlichen Teil Rumäniens und ist die drittgrößte Stadt des Landes. Mit rund 15.000 historischen Gebäuden erinnert Temeswar an das kaiserliche Wien und wird deshalb auch liebevoll "Klein-Wien" genannt.

Mit Temeswar wächst das Angebot an Direktverbindungen und reiht sich in die Liste der neuen Flugziele mit Crotone, Zadar, Split, Marrakesch, Neapel und Pisa ein.

 

Saudi-Arabien: Weiterer Aufschub Zertifizierungspflicht Kunststoffe

Derzeit führt Saudi-Arabien schrittweise ein Zertifizierungs- und Markierungssystem für bestimmte Kunststoffprodukte ein, die oxo-biologisch abbaubar sein müssen.

Nach Auskunft der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Riad (AHK Saudi-Arabien) hat die saudi-arabische Organisation für Standards, Metrologie und Qualität (SASO) den Beginn der 2. und 3. Phase der Umsetzung erneut verschoben. Neuer Starttermin ist nun der 01.09.2019. Dies gilt insbesondere auch für Stretch Film und Shrink Film Rolls.

Die oxo-biologischen Zertifizierungsbestimmungen erstrecken sich sowohl auf Waren, die als eigenständiges Produkt unter den auf der SASO-Website genannten HS-Nummern eingeführt werden, als auch auf Kunststoffprodukte, die lediglich aus Transportgründen zur Umschließung/Verpackung der eigentlich zu importierenden Hauptware verwendet werden.

Die Beantragungspflicht für eine entsprechende Zertifizierung obliegt dem saudischen Warenimporteur. Die betroffenen Kunststoffprodukte werden dabei auf Konformität mit der neuen Regelung geprüft und registriert. Ferner setzen die Registrierung und Zertifizierung der betroffenen Produkte voraus, dass die in Saudi-Arabien ansässigen Hersteller und Importeure u.a. ihre ausländischen Kunststoff-Lieferanten benennen. Es dürfen ausschließlich Kunststoffmaterialien eingeführt werden, die von zugelassenen Lieferanten stammen.

Für Rückfragen zur Zertifizierungspflicht stehen Ihnen Herr Ali Dogan beim Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Riad (AHK Saudi-Arabien) zur Verfügung:

Herr Ali Dogan
Telefon: +966-11 405 0201 ext. 141
Fax: +966-11-4031232
E-Mail: dogan@ahk-arabia.com

 

Wichtige Termine

Ukrainischer Gemeinschaftsstand auf der Biofach 2019 in Nürnberg

Der Export Helpdesk der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer in Kiew (AHK) hat uns darüber informiert, dass auf der Biofach in Nürnberg vom 13. bis 16. Februar 2019 auf 130 qm Austellungsfläche über 40 ukrainische Hersteller des Organic Ukraine Business Hub anwesend sind.

Besuchen Sie den ukrainischen Gemeinschaftsstand auf der Biofach in Nürnberg.
Weitere Details über die anwesenden Unternehmen aus der Ukraine senden wir Ihnen auf Anfrage gerne per Mail zu (Stichwort Biofach Ukraine).

 

Messe architect´19 in Bangkok, Thailand

Die Bauwirtschaft in Südostasien boomt wie sonst kaum irgendwo auf der Welt. Wenn Sie davon profitieren möchten, gibt es einen einfachen und günstigen Weg diesen spannenden Markt kennenzulernen und Geschäftskontakte zu knüpfen.

Bayern International und die IHK Würzburg-Schweinfurt bieten Unternehmen die Möglichkeit im Rahmen des bayerischen Messebeteiligungsprogramms an der Messe architect´19 in Bangkok teilzunehmen.

Anmeldeschluss: 25.01.2019

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Homepage von Bayern International

 

Recyclingmesse RWM in Birmingham – Sichern Sie sich jetzt Ihren Standplatz!

Die RWM in Birmingham, vom 11.-12.09.2019, ist die größte Fachmesse für Recycling und Abfallwirtschaft in Großbritannien und bietet eine große Plattform für Innovationen, zum Beispiel im Bereich Nachhaltigkeit. Nutzen Sie die Gelegenheit und buchen Sie einen Standplatz auf dem Bayerischen Gemeinschaftsstand.

Bayerische Unternehmen der Branche Recycling/Abfallwirtschaft können sich unter dem Dach des Bayerischen Gemeinschaftsstandes auf der RWM präsentieren. Informationen zu Preisen und Anmeldemöglichkeit entnehmen Sie bitte den beigefügten Unterlagen. Anmeldeschluss: 01.02.2019.

Datum der Messe: Mittwoch, 11. und Donnerstag, 12. September 2019

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Bayern International.

Ansprechpartnerinnen bei Fragen:

Maria Schmid
Bayern International
Tel. 089/660566-307
E-Mail: mschmid@bayern-international.de

Kristina Mader
IHK für München und Oberbayern
Tel. 089/5116-1337
E-Mail: mader@muenchen.ihk.de

 

Verschiedenes

develoPPP.de-Förderangebote auf der BIOFACH in Nürnberg

Vom 13. bis 16. Februar 2019 findet im Messezentrum Nürnberg mit der BIOFACH die Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel statt. Auf einem gemeinsamen Stand mit dem Import Promotion Desk (IPD) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) stellt das develoPPP.de-Programm erfolgreiche Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft vor.

Bio-Produzenten können sich über die vielseitigen finanziellen und fachlichen Kooperationsangebote der Zusammenarbeit in Entwicklungs- und Schwellenländern informieren.

Hohe Bio-Nachfrage erfordert eine faire und verantwortungsbewusste Landwirtschaft
Um die wachsende Nachfrage an hochwertigen ökologischen Produkten bedienen zu können, braucht es Fachexpertise, stabile Lieferketten und langfristige Geschäftsbeziehungen vor Ort. Dass der Bio-Sektor Potential für unternehmerische Chancen und eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen vor Ort bietet, zeigen bereits über 50 Projekte weltweit, die mit Unternehmen im Rahmen des develoPPP.de-Programms umgesetzt wurden.

Unternehmen wie beispielsweise Ecoland schulen Kleinbauern auf Sansibar in ökologischer Landwirtschaft und bekommen im Gegenzug Gewürze unvergleichlicher Qualität. Die Firma Original Food unterstützt Kleinbauern auf dem Weg zur Bio- und Fairtrade-Zertifizierung für Wildkaffee und sichert damit ihre Produktqualität und bewahrt die biologische Vielfalt der Bergregenwälder. In Indonesien führen Flores Farm und mymuesli Bio- und Hygienestandards ein. Mit jährlich 20 Tonnen Physalis erzielen die Kleinbauern und ihre Familien so ein höheres Einkommen. Die Unternehmen werden finanziell und fachlich unterstützt vom develoPPP.de-Programms des Bundesministeriums Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Besucher können sich in Halle 4, Stand Nr. 4-561 direkt mit erfahrenen Projektmanagern austauschen und sich über das develoPPP.de-Programm informieren.

Weitere Informationen und einen Ansprechpartner finden Sie im Auwi-Portal Bayern

 

Zusätzliches Flugziel im Winterflugplan des Airport Nürnberg

Die ukrainische Hauptstadt wird zum Oktober 2019 noch besser ab Nürnberg erreichbar sein. Ryanair gab nun bekannt, dass der Flughafen Kiew-Boryspil (KBP) ab 21.10.2019 immer montags und freitags angeflogen wird.

Damit ergänzt die irische Fluggesellschaft das Angebot der Airline Wizz Air, die ab dem Sommerflugplan immer dienstags und samstags nach Kiew-Schuljany (IEV) fliegt.

Somit ist Kiew ab Nürnberg bis zu viermal wöchentlich erreichbar.

Quelle: Airport Nürnberg

 

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