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Newsletter "Außenwirtschaft AKTUELL"

 

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Master of Arts (MA) Ariti Seth

Master of Arts (MA) Ariti Seth

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AWI 17/2020 Erscheinungsdatum: 13. Juli 2020

 

5-Punkte Maßnahmenpaket zur Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft, besonders auch für KMUs!

Die deutsche Exportwirtschaft spürt aktuell sehr deutlich die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Neben Störungen in den Lieferketten und bei der Abwicklung der Projekte im Ausland haben sich auch die Finanzierungsbedingungen deutlich verschlechtert. Den bewährten staatlichen Exportkreditgarantien („Hermes-Bürgschaften“) kommt in dieser Situation eine besonders hohe Bedeutung zu. Sie sichern Auslandsgeschäfte gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab, beispielsweise auch bei Zahlungsschwierigkeiten ausländischer Kunden.
 
Folgende Maßnahmen sind davon umfasst: 
 
1. Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten für neue Exportgeschäfte
Gerade gewachsene Kundenbeziehungen ins Ausland sollen auch in der aktuellen Krise fortbestehen. Bisweilen sieht sich der Auslandskunde Corona bedingt Liquiditätsengpässen gegenüber, verfügt ansonsten aber über eine solide Marktposition. Solchen Fällen soll durch Verbesserung der Finanzierung von hermesgedeckten Geschäften Rechnung getragen werden.

  • 720-Tage-Bullet-Finanzierung für das Kurzfristgeschäft (befristet bis 30.06.2021)
  • Nachträgliche Finanzierung von Geschäften auf Lieferantenkreditbasis (befristet bis 30.06.2021) 

2. Einführung einer Shopping-Line-Deckung (unbefristet)
Mit einer Shopping-Line-Deckung für eine Kreditlinie soll der Zugang deutscher Exporteure zu Beschaffungsprogrammen bonitätsstarker Auslandskunden verbessert werden. Dabei werden mehrere Geschäfte unterschiedlicher Exporteure zu einer oder mehreren Kredittranchen mit jeweils einheitlichem Rückzahlungsprofil zusammengefasst.
 
Durch erhöhte Flexibilität (z.B. frühzeitige Ausstellung eines Letter of Interest (LoI) an den Auslandskunden mit Angabe zur Höhe der deckungsfähigen Kreditlinie, Small-Ticket-Sonderregelung, Möglichkeit zur rückwirkenden Einbeziehung auch bereits bei Antragstellung abgewickelter Geschäfte im Rahmen des „Reachback“) und einige wichtige administrative Erleichterungen (z.B. Erfordernis nur einer Kreditdokumentation, Bündelung von Kreditauszahlungen in Tranchen) erhält die neue Deckungsform eine hohe Attraktivität.
 

3. Erleichterungen bei den Entgelten für Exportkreditgarantien

Die Liquiditätssituation kann auch beim Exporteur durch die Corona-Krise angespannt sein, sodass auf Antrag Erleichterungen bei der Fälligkeit des Entgelts eingeräumt werden können.

  • Bei Prolongationen (befristet bis 30.06.2021)
  • Bei Entgeltfälligkeiten (befristet bis 30.06.2021)
  • Bei der APG (Ausfuhrpauschaldeckung) (befristet bis 31.12.2020) 

4. Verbesserte Refinanzierungsmöglichkeiten für exportfinanzierende Banken
Um Exporte finanzieren zu können, benötigen Banken oftmals Refinanzierungsmöglichkeiten. Die bestehenden Instrumente sollen erweitert und verbessert werden. 

  • Einführung einer neuen Variante der Verbriefungsgarantie für die Refinanzierung bei Pfandbriefbanken (unbefristet)
  • KfW Refinanzierungsprogramm 

5. Weitere technische Verbesserungen bei den Exportkreditgarantien

  • Gültigkeit der Auszahlungsvoraussetzungen für Finanzkreditdeckungen auch bei Bestandsgeschäft (unbefristet)
  • Wahlrecht auf Einmalentschädigung für Non-performing Loans (unbefristet)

Lesen Sie mehr unter:
https://international.bihk.de/aktuelles/news/bundesregierung-beschliesst-5-punkte-massnahmenpaket-zur-weiteren-unterstuetzung-der-deutschen-exportwirtschaft.html
 
Euler Hermes bietet aktuell ein kostenloses Webinar zum 5-Punkte-Maßnahmenpaket an!
Termin: 16.07.2020 um 11:00 Uhr
Hier der Link zur Registrierung:
https://www.agaportal.de/veranstaltungen/events/webinar-20200716
 
(Quellen: AGA Report 07.07.2020)

 

Länderinformationen

Corona: England hebt die Quarantäne-Pflicht für Einreisende aus Deutschland auf

Nach zahlreichen Lockerungen im Inland beginnt England nun, sich wieder für das Ausland zu öffnen: Seit dem 10. Juli müssen sich Einreisende aus Ländern mit geringem Infektionsrisiko nicht mehr in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Dazu zählen neben Deutschland u.a. auch Frankreich, Spanien und Italien.

Das gilt jedoch nicht für das gesamte Vereinigte Königreich: In Schottland, Wales und Nordirland soll die Quarantäne-Pflicht vorerst nicht aufgehoben werden. Die drei Landteile entschieden sich gegen den Weg Englands und verfolgten bereits zuvor restriktivere Maßnahmen. Wer in schottische, nordirische oder walisische Gebiete reist, muss unabhängig des Ausreiselands weiterhin für 14 Tage in Selbstisolation gehen.

England will mit der Lockerung nicht nur seinen Einwohnern den Sommerurlaub im Ausland erleichtern, sondern auch der Wirtschaft Hürden aus dem Weg räumen.

Weitere Informationen und Details finden Sie auf der Webseite des britischen Verkehrsministeriums.

(Quelle: UK Department of Transport)

 

Indien: Digitale Geschäftsanbahnungsreisen im September und Oktober 2020

Chancen für deutsche Start-ups im Bereich Fintech, Mobility, Logistics und GreenTech

Vom 07. bis zum 11.09.2020 führt die Deutsch-Indische Handelskammer (AHK Indien), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), eine digitale Geschäftsanbahnungsreise nach Indien durch. Es handelt sich dabei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für KMU. Die aktuelle Situation und die Auswirkungen der globalen Corona-Krise lassen eine physische Durchführung vor Ort nicht zu, daher wird die Geschäftsanbahnung in digitaler Form durchgeführt.

In Vorbereitung dieses Projekts findet folgende Veranstaltung statt: Afternoon-Talk: "Marktpotential Indien - Chancen für deutsche Start-ups im Bereich Fintech, Mobility, Logistics und GreenTech" am Dienstag, 14. Juli 2020, 14:00 - 15:00 Uhr.

Die AHK Indien führt gemeinsam mit SBS systems for business solutions einen Erfahrungsaustausch zum Thema „Indien – Geschäftschancen für deutsche Start-ups und KMU in den Bereichen Fintech, Mobility, Logistics und GreenTech" durch.

Folgende Themen erwarten Sie:
- Marktüberblick des indischen Start-up Sektors und Einblick in das Ecosystem
- Geschäftschancen und Kooperationsmöglichkeiten für deutsche Start-ups
- Erfahrungsbericht eines erfolgreichen deutsch-indischen Start-ups
- Möglichkeiten der Teilnahme am Exportförderprojekt "Geschäftsanbahnung Indien" des Bundesministerius für Wirtschaft und Energie.

Die Teilnahme aM Webinar ist kostenlos.

HIER finden Sie weitere Informationen und HIER finden Sie das Programm (pdf-direktdownload). Auch auf der Homepage der AHK Indien finden Sie weitere Infos.


Auch das Projekt aus dem Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft vom 02. – 09. Oktober 2020 ist Teil des BMWi-Markterschließungsprogramms mit dem Ziel deutschen KMUs den Eintritt in ausländische Märkte zu erleichtern.

Gemeinsam mit dem Verein German Water Partnership e.V. organisiert die AHK Indien ein innovatives Programm um deutsche Unternehmen, Technologie- und Lösungsanbieter mit Produkten und Dienstleistungen zur Bekämpfung von Wasserverschmutzung, -knappheit und -verlust.

Neben umfassenden Informationen zum Zielmarkt und Vorträgen von Fachreferenten haben Sie die Möglichkeit an gezielten Workshops teilzunehmen und ihre Produkte vor einem interessierten Fach- und Geschäftspublikum vorzustellen. Kern des Programms werden die individuell für Sie organisierten B2B-Meetings mit potentiellen Geschäftspartnern sein, um Ihnen den Aufbau eines beruflichen Netzwerks im indischen Markt zu ermöglichen.

Anmeldeschluss ist der 14. August 2020.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie HIER (pdf-direktdownload).

Kontakt; Franziska Röttger von der Niederlassung Düsseldorf der AHK Indien (E-Mail: roettger@indien.ahk.de, Tel. 0211 – 360597).

 

Irak: Virtuelle Informationsreise Abfallwirtschaft und Recycling

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) führen MENA Business GmbH und das Deutsche Wirtschaftsbüro Irak in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, German RETech Partnership und BlackForest Solutions GmbH vom 07. bis 09. September 2020 für eine Fachgruppe aus Multiplikatoren und Einkäufern aus dem Irak eine virtuelle Informationsreise zum Thema Abfallwirtschaft durch.

Ziel der Informationsreise ist es, der irakischen Delegation einen umfassenden Einblick in die Angebote deutscher Unternehmen in den Bereichen Abfallwirtschaft, Recycling und Umweltschutz zu vermitteln, um so gezielt Kaufentscheidungen treffen zu können. Die ausländischen Teilnehmer erhalten konkrete Fachinformationen zum deutschen Markt und haben die Möglichkeit, sich bei Präsentationsveranstaltungen und Unternehmensbesuch aktiv mit deutschen Anbietern zu vernetzen. Deutsche KMU können sich für die Teilnahme an der Informations- und Präsentationsveranstaltung anzumelden.

Anmeldeschluss für deutsche Unternehmen ist der 21. August 2020.

Weitere Informationen finden Sie HIER

PDF-Flyer zum Direktdownload unter
https://mena-business.com/wp-content/uploads/2020/01/Flyer_IFR_IRAK_2019.pdf

 

Japan: JETRO unterstützt bayerische Unternehmen bei grenzüberschreitenden Geschäften

Mit einem neuen Büro in München ist die JETRO (Japan External Trade Organization) nun für bayerische Unternehmen noch besser erreichbar.
 
Der Generaldirektor Hajime Takatsuka und sein Team freuen sich, Unternehmen bei ihren Geschäftsbeziehungen mit Japan unterstützen zu können.
 
Kontaktdaten:
JETRO München, Seitzstraße 23, 80538 München
Tel 089 / 21028 690, Fax: 21028 6929, E-Mail: mun@jetro.go.jp
 
Informationen zu Covid-19 in Japan
 
Auch zur Covid-19-Situation und den aktuellen Auswirkungen auf die japanischen Wirtschaftsbeziehungen hat die JETRO umfangreiche Informationen zusammengestellt.
 
Zudem wurde eine englischsprachige Hotline für Unternehmen eingerichtet.

 

Korea (Süd): Kosmetik & Beauty Expo vom 20.-24.10.2020

Wir, die AHK Korea, sind nicht nur als Vertreter deutscher Messen tätig, sondern auch für Messen in Korea. Seit 2017 arbeiten wir mit dem Messeveranstalter „Osong Bio Promotion Foundation“ zusammen für die „Cosmetics & Beauty Expo, Osong Korea“. Dabei laden wir deutsche Aussteller und Fachbesucher mit Sonderkonditionen ein.
 
Aufgrund der anhaltenden COVID-19 Pandemie hat der Messeveranstalter entschlossen, keine internationalen Aussteller einzuladen. Stattdessen liegt der Fokus mehr auf Online 1:1 Gespräche zwischen koreanischen Herstellern von Kosmetika und Schönheitsprodukten sowie Rohstoffen und deutschen Fachbesuchern (Einkäufer). Die Messe wird hierfür parallel über Online stattfinden.
 
Interessenten können an diesem Gesprächsevent über uns kostenlos teilnehmen und wir werden sie von der Vorbereitung bis zur Teilnahme sowie Nachbearbeitung unterstützen.
 
Überblick
Datum: 20. – 24. Oktober 2020 (7th Edition)
Ort: Online
Veranstalter: Osong Bio Promotion Foundation
Kategorie: Kosmetika, Schönheitsprodukte, Rohstoffe, Körperpflegeprodukte, und Wellnessprodukte
Homepage: http://eng.osongbeautyexpo.kr/
Link zur Broschüre: Broschüre
 
Angebot für die Fachbesucher (Buyer)
- Organisierung der 1:1 Gespräche (Online)
- Dolmetschen für die Gespräche (ENG/DE - KOR)
- Versand der Sample Box (auf individuelle Anfrage)

 HIER finden Sie weitere Informationen und die Kontaktdaten der AHK Korea.

 

Nigeria: Virtuelle Lagos Tech Tour - Start-up Szene entdecken

Während der virtuellen Lagos Tech Tour kommen die deutschen Teilnehmer/innen mit Start-ups, Investoren und politischen Entscheidungsträgern aus Lagos/Nigeria ins Gespräch – bei virtuellen Round Tables, Diskussionsrunden aber auch individuellen B2B-Meetings.

Die Lagos Tech Tour 2020 umfasst auch einen Besuch der „West African Clean Energy and Environment Exhibition (eWACEE, https://wacee.net/)“, eine virtuelle westafrikanische Messe mit Fokus auf  Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und Abfallmanagement.

Die Kosten für die Teilnahme an der virtuellen Lagos Tech Tour betragen 400 Euro (zzgl. VAT).

Anmeldeschluss ist der 14. August 2020.

Organisiert wird die virtuelle Tech Tour durch die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria, Ansprechpartner ist Daniel Merki, E-Mail: innovation@lagos-ahk.de.

Weitere Informationen finden Sie auch HIER.

Nähere Informationen zum geplanten Programm finden Sie in einem pdf-Dokument, das Sie auf der Homepage der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria downloaden können.

Hintergrundinformationen: Lagos – der führende afrikanische Tech Hotspot

Der „Genome Global Start-up Ecosystem Report 2017“ bewertete das Start-up-Ökosystem von Lagos mit 2 Milliarden US-Dollar. Damit ist Lagos wertmäßig das führende Start-up-Ökosystem auf dem afrikanischen Kontinent. Gemessen an der Anzahl der Start-ups in afrikanischen Ländern liegt Lagos hinter Kapstadt an zweiter Stelle. In der 2019er Ausgabe des globalen Start-up-Berichts, der Einblicke in die Top-30-Start-up-Ökosysteme weltweit bietet, wurde das Start-up-Ökosystem von Lagos neben Start-up-Ökosystemen wie der Großraum Helsinki, Hangzhou, Jakarta, Montreal, Moskau, Sau Paulo, Shenzhen oder Tokio als Herausforderer aufgeführt (schnell wachsende Start-up-Ökosysteme, die das Potenzial haben, in den nächsten 5 Jahren in die Top-30 einzusteigen).

 

Verschiedenes

Überbrückungshilfe des Bundes: Antragstellung über Ihren Steuerberater ab sofort möglich

Nach den Soforthilfen kommt die Überbrückungshilfe: Dieses Programm des Bundes wird die bisherigen Zuschüsse ablösen

Interessierte Unternehmen (KMU) finden weitere Informationen hierzu auf unserer Homepage

Die IHK für München und Oberbayern har bayernweit die Bearbeitung übernommen.

Das Bundesprogramm „Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen“ läuft an.

Die Überbrückungshilfe ist ein branchenübergreifendes Zuschuss­programm mit einer Laufzeit von drei Monaten (Juni bis August 2020) und einem Programmvolumen von maximal 25 Milliarden Euro. Auf Bayern entfallen davon 5,5 Milliarden Euro.

Die Richtlinien, Vollzugshinweise, Antragsformulare und FAQ etc. werden derzeit erarbeitet. Die Beantragung läuft ausschließlich über die Steuerberater.

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer können sich seit 8. Juli unter diesem LINK registrieren und ab 10. Juli die Anträge einreichen.

 

Internationale Drehkreuze wieder ab Nürnberg erreichbar

Ebenfalls im August starten Flüge ins Eurowings-Hub Düsseldorf. Turkish Airlines wird den Flugplan ab Ende Juli durch Istanbul ergänzen. Ab September erreichen Reisende Zürich mit Swiss International Air Lines und Wien mit Austrian Airlines, jeweils mehrmals wöchentlich direkt ab Nürnberg.

Damit sind sieben von neun Drehkreuzverbindungen wieder hergestellt und die beiden großen Airline-Allianzen SkyTeam und Star Alliance in Nürnberg vertreten. Für die Wirtschaft und die Menschen in der Metropolregion bestehen dadurch zahlreiche Umsteigeverbindungen weltweit.

Drehkreuze in der Übersicht

Ab sofort
-   Amsterdam
-  Paris

Ab Ende Juli
-  Istanbul

Ab August
-  Düsseldorf
-  Frankfurt

Ab September
-   Zürich
-   Wien

Hier finden SIe alle Direktziele des Albrecht Dürer Airports Nürnberg

 

Pandemie bleibt eine enorme Belastung für deutsche Wirtschaft im Ausland

Der AHK World Business Outlook basiert auf einer DIHK-Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen (AHKs).

Die Sonderbefragung zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie erfasst im Sommer 2020 die Rückmeldungen von weltweit rund 3.300 deutschen Unternehmen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften sowie Unternehmen mit engem Deutschlandbezug.

Umsatzeinbrüche
83 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland erwarten Umsatzeinbrüche. 15 Prozent erwarten sogar, dass ihre Umsätze im Gesamtjahr 2020 um mehr als die Hälfte einbrechen werden. Für viele dieser Unternehmen ist die Corona-Krise sogar existenzbedrohend. Die Einschätzungen über die Umsatzverluste haben sich trotz erfolgtem Restart in vielen Ländern gegenüber der Befragung im April sogar etwas verschlechtert. Der Anteil der Betriebe mit Umsatzrückgängen ist in Indien, Mexiko und Thailand mit jeweils 95 Prozent am höchsten. Zwischen den Weltregionen gibt es ansonsten kaum Unterschiede – die Betroffenheit ist gleichermaßen hoch.

Weniger Investitionen weltweit
Die Krise verändert aber auch die Geschäfte. 56 Prozent wollen weniger investieren, 43 Prozent bauen Personal ab. 38 Prozent der Unternehmen suchen nach neuen Lieferanten, vor allem im eigenen Land.

Deutsche Unternehmen im Ausland haben Finanzierungsprobleme
31 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland sind von Liquiditätsengpässen oder fehlenden Finanzierungsmöglichkeiten betroffen. Vor allem Unternehmen in Lateinamerika und Afrika sehen dies als Herausforderung für das Wiederanfahren ihrer Geschäfte an.

Lieferkette als Herausforderung
Immer noch knapp ein Drittel der Unternehmen hat Probleme in der Lieferkette oder Logistik, zum Beispiel aufgrund verschärfter Grenzkontrollen und geänderter Ein- und Ausfuhrbedingungen. Dass die Probleme in den Lieferketten aber noch nicht vollständig gelöst sind, wird nicht zuletzt auch dadurch deutlich, dass die Geschäfte von 16 Prozent der deutschen Unternehmen im Ausland noch durch fehlende Waren und Dienstleistungen betroffen sind.

HIER finden Sie das komplette Umfrageergebnis.

 

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