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Master of Arts (MA) Ariti Seth

Master of Arts (MA) Ariti Seth

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AWI 23/2020 Erscheinungsdatum: 18. September 2020

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

heute wieder Interessantes aus aller Welt und in aller Kürze.

Ihr Team International
der IHK Nürnberg für Mittelfranken

 

Corona-Risikogebieten in Europa nehmen weiter zu!

Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen mit dem Covid-19-Virus wurden am Mittwochabend, 9. September, weitere europäische Städte und Regionen als Risikogebiete vom Robert-Koch-Institut ausgewiesen:

  • Frankreich:
    • Hauts-de-France (seit 16. September)
    • Überseegebiet: La Réunion (seit 16. September)
    • Île-de-France (seit 24. August)
    • Provence-Alpes-Côte d’Azur (seit 24. August)
    • Occitanie (seit 9. September)
    • Nouvelle-Aquitaine (seit 9. September)
    • Auvergne-Rhone-Alpes (seit 9. September)
    • Korsika (seit 9. September)
    • Überseegebiet: Französisch-Guyana (seit 21. August)
    • Überseegebiet: Guadeloupe (seit 26. August)
    • Überseegebiet: St. Martin (seit 26. August)

  • Kroatien:
    • Brod-Posavina (seit 16. September)
    • Virovitica-Podravina (seit 16. September)
    • Šibenik-Knin (seit 20. August)
    • Split-Dalmatien (seit 20. August)
    • Zadar (seit 2. September)
    • Dubrovnik-Neretva (seit 9. September)
    • Pozega-Slavonia (seit 9. September)

  • Niederlande:
    • Nordholland (Noord-Holland) (seit 16. September)
    • Südholland (Zuid-Holland) (seit 16. September)
    • Überseeregion: Aruba (seit 26. August)
    • Überseeregion:St. Maarten (seit 26. August)

  • Österreich:
    • Bundesland Wien (seit 16. September)

  • Rumänien:
    • Caras Severin (seit 16. September)
    • Neamt (seit 16. September)
    • Bacău (seit 12. August)
    • Bihor (seit 7. August)
    • Brăila (seit 12. August)
    • Brașov (seit 12. August)
    • București (seit 12. August)
    • Iasi (seit 9. September)
    • Ilfov (seit 12. August)
    • Prahova (seit 12. August)
    • Vâlcea (seit 20. August)
    • Vaslui (seit 12. August)

  • Schweiz:
    • Freiburg (Fribourg) (seit 16. September)
    • Kanton Genf (seit 9. September)
    • Kanton Waadt (Vaud) (seit 9. September)

  • Tschechien:
    • Středočeský (Mittelböhmen) (seit 16. September)
    • die Stadtregion Prag (seit 9. September)

  • Ungarn:
    • Budapest (seit 16. September)

Seit dem 16. September gelten Arges und Dâmbovița in Rumänien nicht mehr als Risikogebiete.

Das Auswärtige Amt rät von „nicht notwendigen, touristischen Reisen“ in diese europäischen Städte und Regionen ab. Zwingend notwendig beruflich bedingte Reisen sind weiterhin möglich.
 
Weitere Informationen zur Einreise / Rückkehr nach Deutschland, der Bayerischen Einreise-Quarantäneverordnung sowie der Testpflicht von Geschäftsreisenden aus Risikogebieten finden Sie HIER.

 

Ergebnisse der Umfrage "Auswirkungen der Corona-Krise auf das internationale Geschäft"

Das ergab die Auswertung der Umfrage der Bayerischen Industrie- und Handelskammern (BIHK) "Auswirkungen der Corona-Krise auf das internationale Geschäft" , die Rückmeldungen von 128 Mitgliedsunternehmen der bayerischen IHK-Außenwirtschaftsausschüsse im Juli 2020 erfasst.

Nachfrage nach Produkten stark gesunken

Nicht zuletzt ist die Nachfrage nach vielen Produkten stark gesunken. Fast alle befragten Unternehmen erwarten im Jahr 2020 Umsatzverluste. Aus der Stichprobe von 128 Unternehmen merken lediglich zwei an, dass sie gegenteilig eine Umsatzsteigerung erwarten. Etwa jedem zehnten Unternehmen droht sogar ein Wegbrechen von über 50% des Umsatzes.
Hintergrund: Die bayerische Wirtschaft ist mit einer Exportquote von 54,3% (2019) zu einem Großteil abhängig von den Ausfuhren in die Welt.

>>> Den Rest des Artikels lesen Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern

und unter "Link zur Umfrage" finden Sie die komplette Studie als download (pdf-Dokument 1,7 MB)

 

Zoll

CETA: Draw-Back-Verbot im Warenverkehr mit Kanada

Der Zoll hat am 10. September 2020 über das „Draw-Back-Verbot“ im Warenverkehr mit Kanada ab dem 21. September 2020 informiert. Der Handelsteil des umfassenden Handels- und Wirtschaftsabkommens (Comprehensive Economic and Trade Agreement, CETA) zwischen der EU und Kanada ist seit dem 21. September 2017 vorläufig anwendbar. Er sieht nach Ablauf von drei Jahren das Draw-Back-Verbot vor.

Das Draw-Back-Verbot bezeichnet eine Regelung, nach der Präferenznachweise unter bestimmten Bedingungen nicht ausgefertigt werden dürfen. Wenn z. B. bei der Herstellung von Ursprungswaren Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft verwendet worden sind. Dies tritt insbesondere beim Zollverfahren der aktiven Veredelung auf.

(Quelle: Generalzolldirektion)

 

Neuseeland: Änderungen beim Carnet A.T.A.

Maßnahmen für den Ausnahmefall während der Corona-Krise

Inzwischen müssen Carnets bei der Wiederausfuhr wieder abgestempelt werden. Dazu ist ein Termin mit dem zuständigen neuseeländischen Zollamt zu vereinbaren.
Bei der Einfuhr von Waren mit Carnets A.T.A. erteilt die Zollverwaltung eine schriftliche Bestätigung bei ordnungsgemäßer Abwicklung und wird das Stempeln nachholen. 

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Webseite des neuseeländischen Zolls:
https://www.customs.govt.nz/covid-19/businesses/permits-and-carnets/

(Quelle: DIHK)
 
Alle Angaben ohne Gewähr!
 

  Ansprechpartner/in

Ulrich Wohlrab (Tel: +49 911 1335 1362, ulrich.wohlrab@nuernberg.ihk.de)

Länderinformationen

Tschechien: Risikogebiet Prag mit Ausnahmeregelung für Berufspendler

Am 09.09.2020 hat das Auswärtige Amt die tschechische Hauptstadt Prag zum Corona-Risikogebiet erklärt und rät von "nicht notwendigen, touristischen Reisen" ab.
 
Bei Einreise nach einem Aufenthalt in der Region Prag innerhalb der letzten 14 Tage gibt es eine Pflicht zur Quarantäne, die jedoch durch ein negatives PCR-Testergebnis abgekürzt werden kann. Der Test kann kostenlos in Deutschland oder höchstens 48 Stunden vor Abreise in Tschechien gemacht werden. Die Durchreise durch Deutschland im Transit ist jederzeit möglich.
 
Gemäß der bayerischen Einreise-Quarantäneverordnung vom 15.06.2020 gelten für Bayern wichtige Ausnahmeregelungen von der Quarantänepflicht:

  • für zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich oder medizinisch veranlasste Reisen
  • für Personen die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren und Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug transportieren
  • für Personen, die sich weniger als 48 Stunden in einem Risikogebiet aufgehalten haben oder die einen sonstigen triftigen Reisegrund haben; hierzu zählen insbesondere soziale Aspekte wie etwa ein geteiltes Sorgerecht, der Besuch des nicht unter dem gleichen Dach wohnenden Lebenspartners, dringende medizinische Behandlungen oder Beistand oder Pflege schutzbedürftiger Personen
  • für Personen, denen das zuständige Gesundheitsamt oder die zuständige Kreisverwaltungsbehörde in begründeten Einzelfällen auf Antrag eine Befreiung erteilt hat.

Bitte beachten Sie, dass sich die Bedingungen in der aktuellen Situation ständig ändern können!

Weitere Informationen zu den Auswirkungen von Corona auf das ausländische Geschäft finden Sie im Außenwirtschaftsportal Bayern unter https://international.bihk.de/magazin/corona-krise.html

Quelle: Deutsch-Tschechische Auslandshandelskammer https://tschechien.ahk.de/news-covid-19, Deutsche Botschaft Prag https://prag.diplo.de/cz-de/aktuelles/-/2332844

 

Ungarn: Industriebörse am 20. Oktober

Die Deutsch-Ungarische Industrie -und Handelskammer (DUIHK), als Teil des deutschen Auslandshandelskammer (AHK) -Netzes in Ungarn startet ein Projekt um die Zusammenarbeit zwischen deutschen und ungarischen Unternehmen zu fördern. Mit dem Ziel, auch in der Zeit der Epidemie Möglichkeiten für den Aufbau von Beziehungen zwischen deutschen und ungarischen Unternehmen zu schaffen.

Gesucht sind Unternehmen, die daran interessiert sind, ihre Kapazitäten in Zukunft einzusetzen, neue Beziehungen aufzubauen und neue Lieferanten zu finden.

Verhandeln Sie online bei der Deutsch-Ungarischen B2B Industriebörse am 20. Oktober

Die Börse hat Ihren Schwerpunkt auf folgenden (Industrie-)Branchen:
• Automobilindustrie
• Herstellung von Maschinen und Geräten
• Industrielle Automatisierung
• Elektronik
• Chemie- und Kunststoffindustrie
• Logistik
• Energie
• IT
• Verpackungsindustrie
• Dienstleistungen
 
Weitere Informationen zur Veranstaltung unter
Deutsch-Ungarische B2B Industriebörse (Sprache wechseln oben links)

 

Wichtige Termine

8. Bayerischer CSR-Tag am 22. September 2020

Die Covid-19-Pandemie hat unser globalisiertes Wirtschaftssystem vor massive Herausforderungen gestellt und die Fragilität internationaler Wertschöpfungsketten offenbart. Gerade jetzt ist es wichtig, das Nachhaltigkeitsleitbild fest im Blick zu behalten und die Chance zu nutzen, die Weichen für eine resiliente Wirtschaft zu stellen.

Ein Vortrag widmet sich der Frage, wie die Pandemie Trends wie die Digitalisierung beschleunigt. Lassen Sie sich von Aktivitäten anderer Unternehmen und Branchen inspirieren und diskutieren Sie im virtuellen Raum mit Experten!

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Veranstalter
Bayerischer Industrie- und Handelskammertag (BIHK) e.V.

Termin
Dienstag, 22. September 2020
14:00 bis 17:00 Uhr

Anmeldung und Infos HIER

 

Webinarreihe „West and Central African Web Series for Business“

Die kostenlose Webinarreihe „West and Central African Web Series for Business“ wird im Zeitraum 23.09. bis 14.10.2020 vom Global Business Network (GBN) in Zusammenarbeit mit der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Ghana (AHK Ghana) und der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria (AHK Nigeria) durchgeführt.

Sie bietet deutschen Unternehmen einen Einblick in die Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in West- und Zentralafrika.

Fünf Länder und 5 Branchen: Abfallwirtschaft, E-Commerce, Erneuerbare Energie, Landwirtschaft und Medizintechnik.

 

Investitionsziel Neuseeland: Erste Schritte

Der neuseeländische Markt bietet für deutsche Unternehmen auf unterschiedlichen Ebenen viele Investitionsmöglichkeiten. Auch der bilaterale Handel zwischen Deutschland und Neuseeland wächst seit Jahren stetig.

In diesem Teil der Serie erhalten Sie primär einen Überblick Neuseelands mit wertvollen Informationen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Monique Surges, Geschäftsführerin der AHK Neuseeland, beantwortet Fragen wie "Was macht Neuseeland als Markt besonders und welche Vorteile bietet er?" und "Auf welche Herausforderungen muss ich mich einstellen?" und gibt Ihnen somit ein paar erste Anhaltspunkte und Hilfestellung Ihre Planung in die richtige Richtung zu rücken.

Melden Sie sich HIER für das erste Webinar an und erfahren Sie, welche ersten Schritte es auf dem Weg ins Ausland zu beachten gibt.

Das Webinar wird auf Englisch stattfinden. Schicken Sie gern ihre Fragen vorab an  Julia Hahn.

Quelle: AHK Neuseeland

 

Russland: Online-Seminar am 30.09.2020 zur Umweltwirtschaft

Die Repräsentanz des Freistaats Bayern in Russland mit freundlicher Unterstützung durch SWILAR, Germany Trade and Invest, BIOWORKS, ECON Industries und durch das russische Unternehmen Severstal, laden Sie herzlichst zu folgendem Online-Seminar ein.

„Umweltwirtschaft in Russland: Saubere Luft, Sauberes Wasser und gefährliche Abfälle“.

Datum: 30.09.2020

Zeitraum:
10.00 - 11.30 (MESZ)
11.00 - 12.30 (Moskau)

Sprache: Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Eine Übersetzung ist nicht vorgesehen.

Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenlos.

Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit finden Sie hier

 

Verschiedenes

EU-Kommission veröffentlicht Brexit-Checkliste

Unabhängig vom Ausgang der laufenden Verhandlungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich komme es ab dem 1. Januar 2021 zu einer erheblichen Veränderung der Beziehungen zwischen EU und VK.

Die Checkliste richtet sich an Unternehmen aus der EU, die im Vereinigten Königreich tätig sind, und/oder Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich, die in der EU tätig sind. Sie bietet einen Überblick über die wichtigsten Bereiche, in denen es ab dem 1. Januar 2021 zu Änderungen kommen wird.

Checkliste zur Vorbereitung auf den Brexit für Unternehmen, die mit dem Vereinigten Königreich Geschäftsbeziehungen pflegen

Quelle: Europäische Kommission

 

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