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Newsletter "Außenwirtschaft AKTUELL"

 

Ansprechpartner/innen (1)

Master of Arts (MA) Ariti Seth

Master of Arts (MA) Ariti Seth

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AWI 29/2020 Erscheinungsdatum: 17. November 2020

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

heute wieder Interessantes aus aller Welt und in aller Kürze.

Ihr Team International
der IHK Nürnberg für Mittelfranken

 

Corona I Neue Quarantäne-Verordnung Bayerns und digitale Einreiseanmeldung bundesweit

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) hat am 05.11.2020 die neue bayerische Einreise-Quarantäneverordnung (EQV) erlassen. 


Weiterhin verpflichtend für ganz Deutschland ist eine digitale Einreiseanmeldung, wenn sich in den letzten zehn Tagen vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben und nicht unter einen der ausgewiesenen Ausnahmetatbestände fallen; Näheres dazu finden Sie HIER.

 

Zoll

RCEP: das neue Freihandelsabkommen Chinas mit den ASEAN-Staaten

Am 15.11.2020 wurde das Handelsabkommen RCEP auf dem 37. ASEAN-Gipfel unterzeichnet.

Das Abkommen zwischen China, Japan, den ASEAN-Staaten, Australien, Neuseeland und Südkorea soll nach der Ratifizierung Zölle im Handel abschaffen.

Es tritt 60 Tage, nachdem sechs der zehn ASEAN-Staaten und drei der fünf Dialogpartner das Abkommen auf nationaler Ebene ratifiziert haben, in Kraft.

Auf dem Außenwirtschaftsportal der bayerischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) finden Sie eine Ausarbeitung der Deutschen Auslandshandelskammer in Singapur (AHK) dazu.

 

Kombinierte Nomenklatur für 2021 erschienen: Neues Warenverzeichnis ab 1. Januar

Unternehmen, die am grenzüberschreitenden Warenverkehr teilnehmen, unterliegen dem Erfordernis, ihre Waren in die passende „statistische Warennummer“ einzureihen und diese in INTRASTAT-Meldungen oder Ausfuhranmeldungen anzugeben.

Mit Hilfe dieser Klassifizierung wird die Statistik des Warenverkehrs mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Intrahandel) und mit den Drittländern (Extrahandel) erstellt und bildet damit die Grundlage für die Darstellung von Außenhandelsergebnissen.

In der Neuauflage des Warenverzeichnisses werden die Änderungen zum 1. Januar 2021 berücksichtigt.

 

Länderinformationen

China: Einladung zum 2. Online-Beratungstag "Greater China" am 01.12.2020

Inzwischen hat sich China zu einem Lichtblick für Exporteure in global eher dunklen Zeiten entwickelt und die deutschen Auslandshandelskammern in China (AHK) möchten gemeinsam mit den deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) einen zweiten IHK-AHK Greater China Online Beratungstag am 1.12.2020 anbieten.

Ziel der AHK Greater China ist es, deutschen Unternehmen als Ansprechpartner für alle relevanten Fragen zum Chinageschäft zur Seite zu stehen und die Möglichkeit zu bieten, anstehende Themen im Rahmen individueller Beratungen mit AHK Marktexperten aus China, Hongkong und Taiwan zu besprechen.

Um ein möglichst breites Beratungsspektrum zu gewährleisten, hat sich die AHK Greater China  zusätzlich Unterstützung von externen Experten eingeholt. So werden diesmal auch fünf spezialisierte Dienstleister zu ausgewählten Fragestellungen beraten.

HIER finden Sie weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit für den China-Beratungstag.

 

Dänemark: Neuer Ausschreibungsservice der AHK

Die AHK Dänemark bietet einen neuen Ausschreibungsservice für deutsche Unternehmen an. Der Service bietet einen Überblick über Ausschreibungen in den folgenden Bereichen:

• Bauwesen, u.a. Anlagenbau und Montage
• Infrastrukturprojekte, u.a. Bau und Sanierung von Straßen, Brücken etc.
• IT-Ausschreibungen, u.a. Bereitstellung von IT-Lösungen für das Gesundheitswesen
• Medizinischer Bereich, u.a. Versorgung mit Krankenhaus- und medizinischer Ausstattung

Weitere Informationen sowie eine Möglichkeit zum Abonnement finden Sie auf den Internetseiten der AHK Dänemark.

 

Thailand: AHK warnt vor angeblichen Investoren

Es wurde beispielsweise eine deutsche Firma von einem angeblichen Investor aus Thailand kontaktiert. Die Betrüger geben sich in der Regel als hochrangige Personen (Executives, Chairman, etc.) führender thailändischer Unternehmen aus, die privat angeblich Investitionen in europäische Startups tätigen.

Nach längeren Verhandlungen via E-Mail und WhatsApp, sollen die Unternehmen für den Erwerb einer Foreign Business Licence (oder ähnlicher Zertifikate) einen Geldbetrag überweisen. Es wird allen Unternehmen, die zur Seriosität von Anfragen aus Thailand weiterführende Fragen haben empfohlen, sich mit der AHK Thailand via services@gtcc.org in Verbindung zu setzen.

Die AHK Thailand kann entsprechend recherchieren, ob Geschäftspartner vertrauenswürdig sind bzw. mit den genannten Unternehmen direkt abklären, ob es sich um einen realen Investitionsvorschlag handelt.

Quelle: DIHK

 

Wichtige Termine

Irland: Delegationsreise des Bayerischen Wirtschaftsministeriums im März

Unter Leitung von Ministerialrat Martin Grossmann geht es nach Irland (Dublin und Umgebung) mit den Schwerpunkten Maschinenbau (mit Fokus pharmazeutische Industrie) und Informations- und Kommunikationstechnologie (IT).

Ist Ihr Interesse an der Reise geweckt?

Bitte teilen Sie Bayern International bis spätestens Freitag, den 11. Dezember 2020 HIER Ihr Interesse mit. Dort finden Sie auch weitere bisher bekannte Details zur Reise und Anrsprechpartner, die Sie bei Bedarf kontaktieren können.

 

Mercosur und Kolumbien: Fokus auf Milchwirtschaft bei den AHK-Themen-Sprechtagen

Vor gut einem Jahr haben sich die deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in Argentinien, Brasilien (Rio Grande do Sul), Kolumbien, Paraguay, Uruguay und den USA (Chicago) zum Cluster und Kompetenzzentrum AgNet zusammengeschlossen, um deutschen KMUs aus dem Bereich Agrobusiness eine Plattform zum Markteintritt zu bieten.
 
Die Mercosur-Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay sind ebenso wie Kolumbien durch Land- und Viehwirtschaft geprägt und verfügen über eine gut strukturierte Nahrungs- und Lebensmittelindustrie. Das Kompetenzzentrum AgNet des AHKs fokussiert auf neue Technologien der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, um den Herausforderungen der Zukunft in diesen Märkten gerecht zu werden. Dabei ergeben sich zahlreiche Geschäftschancen für KMU aus der der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.
 
Im Namen der AgNet laden wir Sie herzlich ein, sich bei den Sprechtagen vom 19.11. – 15.12.2020 mit dem Schwerpunkt Milchwirtschaft über die Besonderheiten der einzelnen Märkte zu informieren.
 
Die kostenlosen Online-Sprechtage beginnen jeweils um 14 Uhr deutscher Zeit, wobei Zeitslots von 20 Minuten für interessierte Unternehmen vorgesehen sind. Hier die Termine für die einzelnen Sprechtage und Ihre jeweiligen Ansprechpersonen:
 
19. November Uruguay, Kontakt: Franca Honty (comex@ahkurug.com.uy)
02. Dezember Kolumbien, Thorsten Kötschau (thorsten.koetschau@ahk-colombia.com)
09. Dezember Brasilien, Larissa Behling (larissa.behling@ahkrs.com.br)
11. Dezember Argentinien, Julieta Barra (jbarra@ahkargentina.com.ar)
15. Dezember Paraguay, Laura Wolf (comex@paraguay.ahk.de)
 
Alle Gespräche finden in deutscher Sprache statt. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei den oben genannten Ansprechpartnern.
 
Zielmarktanalyse zum Download
Das Cluster und Kompetenzzentrum AgNet wird durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) gefördert. Im Rahmen der AgNet wurde mit Unterstützung des BMWi außerdem die Zielmarktanalyse „Technologien für die Milchindustrie“ angefertigt. Die Studie beeinhaltet Informationen zu den einzelnen Märkten und kann neben anderen weiterführenden Informationen auf der Seite der AgNet abgerufen werden https://agnet.ahk.de/downloads-und-brancheninfos/.

 

Türkei: Digitale B2B-Gespräche Gesundheit, Medizin & Pharma

Die digitale Welt bringt deutsche und türkische Unternehmer aus der Gesundheits-, Pharma-, und Medizinbranche zusammen!

Als Kooperationspartner der AHK Türkei organisiert die DEinternational Servis Hizmetleri A.S. im Rahmen einer virtuellen Handelsdelegation mit dem Zielmarkt Deutschland vom 07. bis zum 18. Dezember 2020 im Auftrag des Verbands der Exporteure von Chemikalien und chemischen Produkten Istanbul (IKMIB) digitale B2B-Gespräche zwischen deutschen und türkischen Unternehmen.

Die Geschäftsanbahnung richtet sich an deutsche Entscheidungsträger, Einkäufer, Krankenhäuser, Distributoren, Hersteller.

Die detaillierte Auflistung sowie Interessensgebiete der türkischen Unternehmen finden Sie HIER (Excel-Tabelle).

Sie haben Interesse an einer Teilnahme oder Fragen zum Ablauf, dann freuen wir uns von Ihnen zu hören.

Anmeldeschluss ist Anfang Dezember 2020.
Die Teilnehmer werden nach zeitlichem Eingang berücksichtigt.

Die digitalen B2B-Gespräche finden in englischer Sprache statt und sind kostenlos. Anmeldung erforderlich. Den Link zum Anmeldeformular finden Sie HIER

Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte Frau Araç
E-Mail: derya.arac@dtr-ihk.de von der AHK Türkei oder besuchen Sie die Webseite

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Geograph Christian Hartmann (Tel: +49 911 1335 1357, christian.hartmann@nuernberg.ihk.de)

Verschiedenes

Informieren Sie sich über das Lieferkettengesetz

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales Vorschläge für die Eckpunkte eines Lieferkettengesetzes erarbeitet.

Die Liste der potentiellen arbeits- und menschenrechtlichen Verstöße in globalen Wertschöpfungsketten ist lang – und auch lang bekannt. Die UN Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sehen hier sowohl Staaten wie auch Unternehmen in der Verantwortung: Staaten sind angehalten, über einen sogenannten „Smart Mix“ aus verbindlichen und freiwilligen, nationalen und internationalen Maßnahmen die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Menschenrechte vor Verletzungen durch Unternehmen in ihrem Einflussbereich zu schützen. Unternehmen wiederum sollen durch angemessene Sorgfaltsprozesse ein effektives Management menschenrechtlicher Risiken im Sinne der Betroffenen sicherstellen.

Besonders verbindliche Regelungen rücken als Teil eines Smart Mix zunehmend in den Fokus. In Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Australien oder den USA regulieren Gesetze bereits die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen bzw. Teilaspekte davon. Seitdem das Monitoring des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte teils erhebliche Lücken in der Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfalt offenbarte, werden auch in Deutschland Überlegungen für ein Sorgfaltspflichtengesetz (oftmals „Lieferkettengesetz“ genannt) konkreter.

HIER finden Sie weitere Informationen zum Lieferkettengesetz.

Im Webinar "Q&A Session: Worum geht's beim Sorgfaltspflichtengesetz" am 27.11.2020 von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr informiert das deutsche Global Compact Netzwerk über das geplante Gesetz zur menschenrechtlichen Sorgfalt von Unternehmen in globalen Lieferketten.

Das Webinar ist kostenfrei. Anmeldung erfolgt über die Webseite des DGCN.

Der Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte der Bundesregierung zeigt auf, wie ein erfolgreiches Risikomangement dazu beiträgt, menschenrechtliche Sorgfaltsprozesse im Kerngeschäft zu verankern. Das Online-Seminar informiert Sie außerdem darüber, wie ein erfolgreiches Risikomanagement in der Lieferkette dazu beitragen kann, den Sozial-, Umwelt und Menschenrechtanforderungen nachzukommen.

Das Webinar "Menschenrechtliche Sorgfalt im Unternehmen - Ansätze für ein erfolgreiches Risikomanagement in der Lieferkette" ist eine Kooperationsveranstaltung der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim und des Helpdesk Wirtschaft & Menschenrechte der Bundesregierung und wird im Rahmen der Zusammenarbeit der bayerischen IHKs beworben.

Termin: 24.11.2020 von 14:00 - 15:30 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei.
HIER können Sie sich zum Webinar anmelden.

 

AHK World Business Outlook Herbst 2020

Für ein Großteil der deutschen Unternehmen im Ausland ist ein Ende der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie noch lange nicht in Sicht. Konkret berichten 32 Prozent der deutschen Auslandsunternehmen von guten Geschäften und 22 Prozent von schlechten Geschäften. Von einer Rückkehr zur Normalität mit Blick auf die eigenen Geschäfte kann vielerorts noch keine Rede sein: Über alle Weltregionen hinweg rechnen insgesamt lediglich 4 Prozent der deutschen Unternehmen in diesem Jahr mit einer Normalisierung ihrer Geschäfte – eine Ausnahme ist China, wo bereits ein Viertel der Unternehmen wieder im Normalbetrieb arbeitet oder davon ausgeht, dies noch in diesem Jahr zu tun.

Aktuell berichten 75 Prozent der deutschen Auslandsunternehmen von Reiseeinschränkungen – deutlich mehr als noch im Sommer (63 Prozent). 53 Prozent vermelden weniger Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen und 51 Prozent abgesagte Messen und Veranstaltungen.

HIER können Sie sich den kompletten Bericht herunterladen.

 

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