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Position weiter ausgebaut

Die Sparda-Bank Nürnberg eG blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2000 zurück. In ihrem 70. Geschäftsjahr konnte die Bank die Bilanzsumme um 8,6 Prozent auf 4,4 Mrd. DM steigern. Im Verbund mit den Sparda-Banken belegte sie deutschlandweit in punkto Kundenzufriedenheit den ersten Platz unter den Finanzdienstleistern beim Deutschen Kundenmonitor. Die Sparda-Bank Nürnberg ist nach eigenen Angaben die größte Genossenschaftsbank in Nordbayern, in Bayern liege das Geldinstitut auf Platz zwei.
„Durch Multi-Kanal-Banking, Internet-Brokerage und ein kostenloses Online-Girokonto wollen wir neue Kundengruppen erschließen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Eduard Weißenfels bei der Bilanzpressekonferenz in Nürnberg. Die Sparda-Bank habe die Zeichen der Zeit erkannt. So verberge sich hinter dem Begriff „Multi-Kanal-Banking“ nichts anderes, als jedem Kunden genau den Zugangsweg zu seiner Bank und die Services anzubieten, die er am liebsten nutze. Hierzu habe die Sparda-Bank ihr strategisches Konzept neu gestaltet. Damit werde sowohl der klassische Filialbetrieb als auch der Direktvertrieb unterstützt.
Das Internet habe einen sprunghaften Siegeszug in den Haushalten angetreten. Vom Surfen im Internet und dem Online-Bestellen von Produkten sei es nur ein ganz kleiner Schritt zum Erledigen der Bankgeschäfte über das World Wide Web. Der Internet-Kunde erwarte Preisvorteile und die erhalte er auch bei der Sparda-Bank. „Wir bieten jetzt auch via Internet ein kostenloses Wertpapierdepot ohne Limitgebühren und ohne Zeichnungsgebühren an“, so Weißenfels.
Die Sparda-Bank Nürnberg konnte nach Angaben von Vorstandsmitglied Peter Hering im Geschäftsjahr 2000 über 8 000 neue Mitglieder gewinnen. Die gesamte Mitgliederzahl erhöhte sich damit auf über 116 000. Das Kreditgeschäft wuchs um 13,6 Prozent auf 2,364 Mrd. DM an. Wachstumsträger waren hier vor allem die Wohnungsbaukredite. Im Bereich Kundeneinlagen verzeichnete das Bankinstitut ein Plus von 8,8 Prozent auf 3,527 Mrd. DM. Das ausgewiesene Eigenkapital lag bei 3,4 Prozent der Bilanzsumme von 4,4 Mrd. DM. Es wuchs 7,6 Prozent auf 149 Mio. DM an, davon stieg das Geschäftsguthaben der Mitglieder um 2,2 Mio. DM. Das Bewertungsergebnis verbesserte sich um 8,9 Mio. DM und liegt bei minus 5,6 Mio. DM. Die Steuerbelastung sank um 10,7 Mio. DM. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 0,4 Mio. DM auf elf Mio. DM.
In den 18 nordbayerischen Geschäftsstellen der Sparda-Bank Nürnberg waren nahezu unverändert 207 Vollzeitbeschäftigte und 61 Teilzeitbeschäftigte tätig. Außerdem wurden durchschnittlich 14 Auszubildende beschäftigt. Die Sparda-Datenverarbeitung eG, das Rechenzentrum aller Sparda-Banken, beschäftigte in Nürnberg 246 Mitarbeiter sowie neun Auszubildende. gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2001, Seite 46

 
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