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Unternehmen der Region Nürnberg helfen

Viele Unternehmen der mittelfränkischen Wirtschaft haben Hilfsaktionen für die Opfer der Flutkatastrophe ergriffen. Im Folgenden stellvertretend einige Beispiele, die der Redaktion mitgeteilt wurden:

  • Der Getränkehersteller Franken Brunnen, Neustadt (Aisch) ist mit einem Standort in Eilenburg/ Sachsen vertreten. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat sich das Unternehmen dafür entschieden, 50 000 Euro für die Opfer zur Verfügung zu stellen. Von jedem verkauften Kasten Mineralwasser der Marken Franken Brunnen und Ileburger Sachsenquelle werden 25 Cent als Solidaritätsspende an die Hilfsorganisation weitergeleitet, bis der Betrag erreicht ist.
  • Mit einem Sofortprogramm in einem Umfang von insgesamt zehn Mio. Euro hilft die norisbank AG, Nürnberg, den Opfern der Flutkatastrophe. Den zinsverbilligten easyCredit für Hochwasser-Opfer gibt es ab 2 500 Euro bei einer Laufzeit von bis zu 36 Monaten (Bonität vorausgesetzt). Der effektive Jahreszins beträgt nur 5,5 Prozent.
  • Die Sparkassen-Finanzgruppe, darunter auch die Sparkassen der Region, stellt für die Aufbaumaßnahmen ein Finanzvolumen von einer Mrd. Euro zur Verfügung, davon wird die Hälfte teilweise zinslos, teilweise zu besonders günstigen Konditionen bereit gestellt.
  • Der KarstadtQuelle-Konzern unterstützt die Flutopfer mit Warengutscheinen im Wert von über vier Mio. Euro, die über die Oberbürgermeister von sechs besonders betroffenen Städte vergeben werden. Außerdem wurde ein Unterstützungsfonds für betroffene Mitarbeiter eingerichtet.
  • Die Metz-Werke, Zirndorf, haben eine Unterstützungsaktion für ihre vom Hochwasser betroffenen Fachhändler gestartet.
  • Die Amm GmbH Teppichwäsche, Langenzenn, stellte Fahrzeuge für Hilfsaktionen und Teppiche zur Verfügung und bot kostenlose Teppichwäsche an.

Gemeinschaftsaktion in Fürth
Thomas Friedel, Inhaber des Modellbahngeschäfts „Lockschuppen“ in Fürth, hat gesammelte Kinderbekleidung und -spielwaren hat er in die besonders betroffene Gemeinde Flöha bei Chemnitz transportiert. Aus dieser Initiative entstand eine Hilfsaktion des Einzelhandelsverbands Fürth. In Abstimmung mit dem IHK-Gremium Fürth und den Wirtschaftsjunioren Fürth wurde dieses Projekt initiiert: Gebeten wurde um möglichst neuwertige Dinge des täglichen Bedarfs, die sofort in den überwiegend noch feuchten Häusern und Wohnungen genutzt werden können, wie z.B. (Haushaltsartikel, von der Glühlampe über das Messer bis zu Eisschränken, Bekleidungsgegenstände).

Externer Kontakt: Ansprechpartner für dieses Projekt: IHK-Gremium Fürth, Christian Nowak, Tel. 09 11/7 41 86 99, Fax 77 07 75; Thomas Friedel, Tel. 09 11/74 18 33-6
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2002, Seite 6

 
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