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Preis für Unternehmensethik 2002 an Puma

Das Deutsche Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) hat den Preis für Unternehmensethik 2002 an die Puma AG, Herzogenaurach, vergeben. Mit der Auszeichnung wird das Bemühen des weltweit tätigen Unternehmens um sozialverträgliche und umweltgerechte Produktionsstandards in seinen Herstellungsbetrieben gewürdigt. Der Preis wurde in Zusammenarbeit mit der „Stiftung Apfelbaum - Lernprojekt für Ko-Evolution“ in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben. DNWE-Vorsitzender, Albert Löhr, übergab die Auszeichnung an den Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Puma AG, Martin Gänsler.
Puma stiftete den mit der Auszeichnung verbundenen Geldpreis von 10 000 Euro an das S.O.S.-Kinderdorf in Sialkot/Pakistan. Hier soll ein weiteres Haus für bedürftige Kinder errichtet werden.
Löhr würdigte bei der Preisverleihung insbesondere das S.A.F.E.-Konzept von Puma. S.A.F.E. steht für Social Accountability & Fundamental Environmental Standards. Das Konzept dokumentiere eindrucksvoll, wie weit Puma einheitliche soziale Mindeststandards als auch ökologische Richtlinien in den Zulieferbetrieben des Konzerns umgesetzt habe. Diese Standards entsprächen inhaltlich einerseits sozialen Bestrebungen, wie sie beispielsweise in den von Kofi Annan anlässlich des Weltwirtschaftsgipfels in Davos 1999 formulierten Forderungen des „Global Compact“ zum Ausdruck kommen. Andererseits orientierten sie sich an anderen ökologischen und sozialen Standards, wie beispielsweise dem ILO-Sozialstandard SA 8000 oder dem Umweltstandard für Textilien Eco-Tex 100.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2002, Seite 61

 
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