„Die kleinen Rechtsfragen des Betriebsalltags“ will die in Nürnberg gestartete Deutsche Anwaltshotline beantworten. Solche Fragen hätte man zwar gerne beantwortet, aber sie sind nicht so schwerwiegend, als dass man dafür einen Termin beim Anwalt ausmachen würde. Eine Anwaltshotline ist nach Aussage von Christian Ulshöfer, der die Firma zusammen mit Johannes Goth und Volker Schwengler als GbR gegründet hat, eine gebührenpflichtige 0190-Rufnummer, unter der jeder anrufen kann, der unkompliziert und schnell Rechtsberatung braucht. Der Anrufer wird automatisch mit einem zugelassenen Rechtsanwalt verbunden und zahlt für die Rechtsberatung 1,86 Euro pro Minute über seine Telefonrechnung.
Allerdings ist eine Anwaltshotline laut Ulshöfer nicht für alle Rechtsprobleme geeignet. Komplizierte Sachverhalte oder Probleme, bei denen umfangreiche Unterlagen geprüft werden müssen, eigneten sich nicht für telefonische Beratung. Hier sei immer noch der Gang zum niedergelassenen Rechtsanwalt vorzuziehen.
Die Zulässigkeit solcher Hotlines war jahrelang umstritten, zeitweise wurden Betrieb und Teilnahme sogar durch Gerichte für rechtswidrig erachtet.
Mit seinem Urteil vom 26. September 2002 (BGH I ZR 44/00 und I ZR 102/00) hat der Bundesgerichtshof aber höchstrichterlich Anwalts-Hotlines zugelassen.
Allerdings ist eine Anwaltshotline laut Ulshöfer nicht für alle Rechtsprobleme geeignet. Komplizierte Sachverhalte oder Probleme, bei denen umfangreiche Unterlagen geprüft werden müssen, eigneten sich nicht für telefonische Beratung. Hier sei immer noch der Gang zum niedergelassenen Rechtsanwalt vorzuziehen.
Die Zulässigkeit solcher Hotlines war jahrelang umstritten, zeitweise wurden Betrieb und Teilnahme sogar durch Gerichte für rechtswidrig erachtet.
Mit seinem Urteil vom 26. September 2002 (BGH I ZR 44/00 und I ZR 102/00) hat der Bundesgerichtshof aber höchstrichterlich Anwalts-Hotlines zugelassen.
