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2002 Wachstum gegen den Branchentrend

Der Umsatz der Big-Spielwarenfabrik Fürth, ist 2002 erneut gestiegen. Während die Spielwarenbranche insgesamt mit einem deutlichen Minus abschloss und der Spielwarenfachhandel zum Teil sogar zweistellige Rückgänge hinnehmen musste, kletterte der Umsatz von Big um rund fünf Prozent auf 22 Mio. Euro. Die im letzten Jahr spürbare Kaufzurückhaltung der Verbraucher nach der Euro-Einführung sei durch die Erschließung neuer Vertriebsschienen ausgeglichen worden, sagte Big-Geschäftsführer Jürgen Schröpf beim Jahrespressegespräch des Unternehmens Ende Januar. Auch der 30. Geburtstag des Umsatzrenners Big-Bobby-Car sowie zahlreiche Produktneuheiten haben zum positiven Geschäftsverlauf beigetragen. In das Jahr 2003 geht Big laut Jürgen Schröpf „mit einem Auftragsbestand in Rekordhöhe“.

Grundlegender Wandel im Spielwarenmarkt
Der gesamte Spielwarenmarkt stehe vor einem grundlegenden Wandel. BIG werde in seinem Kerngeschäft in Deutschland aber weiterhin auf die klassischen Vertriebswege wie den Spielwarenfachhandel setzen. „Doch auch wir können uns den Veränderungen des Marktes nicht entziehen“, meinte Jürgen Schröpf. So habe die Erschließung neuer Vertriebskanäle in Großbritannien BIG einen erheblichen Umsatzzuwachs gebracht. Insgesamt exportiert BIG als einer der weltweit führenden Hersteller von hochwertigem Kinderspielzeug aus Kunststoff in mehr als 50 Länder der Erde. 27 Prozent der Produktion werden im Ausland verkauft.

Neues Big-Werk: Voll in Betrieb
Das neue Big-Werk in Burghaslach in Mittelfranken ist Geschäftsführer Michael R. Raum zufolge mittlerweile voll in Betrieb. Die Zahl der Mitarbeiter liegt nahezu unverändert bei 186 Beschäftigten. Schnelle Lieferfähigkeit und eine optimale Logistik werden auch im Spielwarensektor für ein erfolgreiches Bestehen im Markt von morgen immer wichtiger. BIG habe diesen wachsenden Ansprüchen der Kunden mit Inbetriebnahme des neuen Werks in Burghaslach Rechnung getragen. „Wir können unseren Kunden heute 48-Stunden-Just-in-Time-Lieferung garantieren“, sagte Raum. Auch biete BIG seinen Kunden bereits heute die Anbindung an Edifact, dem automatisierten Bestellwesen via Datenaustausch.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2003, Seite 47

 
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