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Hilfe für Blinde in der Dritten Welt

Der im November 2002 gegründete Verein Vision for the World mit Sitz in Erlangen will in Ländern der Dritten Welt die Heilung von Augenerkrankungen unterstützen sowie das Risiko von Erblindungen mindern. Gestartet wurde die Initiative von Max Reindl, Vorstandsvorsitzender der WaveLight Laser Technologie AG, und Susanne Grethlein, Leiterin Investor Relations bei WaveLight. In Zusammenarbeit mit erfahrenen Organisationen wie der Christoffel-Blindenmission werden ausgesuchte Projekte in der Dritten Welt, die unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ stehen, unterstützt. So konnte mit Geldern der Vision for the World e.V. am Sagarmatha Choudhary Augenhospital in Nepal ein Diodenlaser finanziert werden, der die Behandlung von Grauem Star erleichtert.

Die häufigste Ursache für den Verlust des Augenlichts weltweit ist der Graue Star. Er führt dazu, dass das gesehene Bild immer mehr an Schärfe verliert. Dabei verflüssigt sich die graue Farbe der Pupille und es entsteht der starre Blick bei vollständiger Erblindung. In Entwicklungsländern sind operative Eingriffe, durch die der Graue Star zu beheben ist, wegen der schlechten Infrastruktur oft nicht möglich. Häufig fehlt den Betroffenen auch das Geld für eine Behandlung, obwohl eine Operation durchschnittlich nur etwa 30 Euro kosten würde.

Für nur einen Euro kann der Vitamin-A-Mangel wirksam verhindert werden, der die so genannte Kinderblindheit verursacht, an der jedes Jahr etwa 350 000 Kinder vor allem in der Dritten Welt irreversibel erkranken. Dieser Mangelerscheinung, die durch Unterernährung und Infektionskrankheiten entsteht, kann durch die Einnahme von Vitamin-A-Kapseln vorgebeugt werden.

Spendenkonto 29 00 5000, Stadt- und Kreissparkasse Erlangen, BLZ 763 500 00
Externer Kontakt: Vision for the World e.V., Susanne Grethlein, Tel. 09131/68 59 18-0, Fax -11
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2003, Seite 6

 
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